Liebe

30 0 0
                                    

,,Lass mich inruhe Thomas. Ich habe keine lust zu reden." Thomas lehnte neben mir am Spind. ,,Oh aber ich habe lust." Ich drehte mich zu ihm und schaute ihn genervt an. ,, Dann rede mit Madison. Der freut sich wenn du mit ihm redest. " Thomas stellte sich vor mich und schaute auf mich herab. Ich darf keine Angst zeigen! ,,Mit James kann ich so viel reden wie ich möchte. Aber mit unsern lieben Hamilton nicht. Er geht mir nähmlich immer aus den Weg." Er machte ein gespieltes trauriges Gesicht. ,,Hamilton!" Mr. Washington rufte mich. ,,Oh, Daddy ruft dich." Ich schaute Thomas nochmal genervt an bevor ich mich umdrehte und zu Mr. Washington ging. ,,Sie haben mich gerufen, Sir?" Ich machte meine Hände hinter den Rücken und sah ihn an. ,, Ja, es geht um Geschichte. Du bist mein bester Schüler in Geschichte aber heute warst du so unkonzentriert und hast nicht wirklich aufgepasst. Was ist los?" Ich sah auf den Boden aber dann sagte ich ganz offen. ,,Es tut mir leid das ich heute nicht gut mitgemacht habe. Ich habe bloß die ganze zeit über den Brief meinens Briefpartners in Englisch nachgedacht. Sie müssen wissen, wir sind schon gute Freunde geworden und heute kommt ein neuer Brief von ihm an." Er sah mich verständnisvoll an. ,,Verstehe ich aber Sie müssen sich im Unterricht zusammenreißen können." ,,Ich verstehe, Sir. Ich verspreche Ihnen dass das nicht wieder vorkommen wird!" Er nickte und ließ mich gehen.

Ich rannte nach Hause und guckte sofort in unseren Briefkasten. Thomas Stevens, Thomas Stevens, Edward Stevens, Alexander Hamilton! Ja er ist da!!! Ich nahm ihn und die anderen Briefe mit nach oben und schloss die Eingangstür auf. Ich legte die Briefe für Thomas und Edward auf den Esstisch und rannte in mein Zimmer und setzte mich an mein Schreibtisch. Ich bemerkte nicht mal das Edward in mein Zimmer saß. Ich riss den Brief vorsichtig auf und fing an voller Freude zu lesen. Als ich so gut wie fertig war sagte Edward meinen Namen. Ich schreckte auf. ,, Edward! Wie lange sitz du da schon?" Er lachte.,, Länger als du im Haus bist. Ist das von deinen Freund aus Charlston?" ,,Mhh vielleicht...Wieso fragst du? Und wieso bist du in meinen Zimmer? Ist was passiert? Oder-" Er unterbrach mich. ,, Nein alles gut. Ich habe bloß auf dich gewartet da ich nicht wusste was du zum essen willst und mir ist es egal." Ich überlegte.,, Pizza?" Er nickte und suchte ein Pizzaladen raus. ,, Ich nehme ne einfache Margharitta. " Er nickte nochmal und ging aus meinem Zimmer. Ich ließ weiter. Als ich das mit James laß lächelte ich nicht mehr. Wie kann man seiner Freundin sowas antun? Als ich fertig war mit lesen holte ich wieder mein bestes Papier und meinen Füller raus. Ich überlegte kurz aber dann fing ich auch schon wieder an zu schreiben.

Hay John,

Ich musste den ganzen Tag an deinen Brief denken und jetzt konnte ich ihn endlich lesen. Heute hat Thomas wieder dumme sprüche an meinen Kopf geworfen aber ich versuchte ihn einfach zu ignorieren. Bevor es eskaliert ist hatte mich Mr. Washington zu sich gerufen. Charles hatte wieder bloß scheiße im Unterricht gemacht und ich war kurz davor auszurasten aber dann war die Stunde vorbei und ich konnte schnell weg von diesem Arsch. Ich freue mich schon so sehr auf deine Stimme. Ich überlege die ganze zeit wie du dich anhören kannst. Ich habe alles von hoch bis tief schon überlegt aber ich kann mir sie einfach nicht vorstellen. Danke auch über das Kompliment über mein aussehen. Ich habe nicht viele Bilder von mir aber das ist mein Lieblings deswegen habe ich dir das geschickt. Um deine Frage zu beantworten, Ja er tut mir auch körperlich weh aber nie wirklich schlimm und das mit James, ich habe gerade so lust ihn eine in die Fresse zu schlagen aber das kann ich nicht weil wir 12 Stunden auseinander wohnen... und das mit Freundin/Freund, stehst du auch auf Jungs? Ich hoffe das ich damit nicht bedränge. Du musst es mir auch nicht sagen wenn du es nicht willst. Ich bin aufjedenfall Bisexuell damit du, wenn du es bist, dich wohler mit der Frage fühlst. Das dein Vater versucht dich mit Mädchen zu verkuppeln ist echt ekelhaft. Wenn du noch kein Parrtner willst sollte dein Vater dich auch nicht dazu drängen! Du hast völlig recht das man seinen Partner lieben sollte. Wir sind immerhin nicht mehr im 19. Jahrhundert. Du bist wohl ein richtiger Frauenheld wenn dich so viele Mädchen lieben haha. Vielleicht bist du ja auch ein Männerheld...Wir reden nicht über unsere Parnter im Unterricht. Aber vielleicht werden wir es ja noch. Wer weiß...

Ich wollte auch noch fragen, wie geht es dir? Mir fiehl auf das wir das nie gefragt haben. Klar die Emotionen sind nicht mehr Aktuell wenn man den Brief kriegt aber dann weiß man wie der Jenige füllte als er den Brief schrieb... wenn du verstehst was ich meine.

Ich hoffe mal das es dir gut geht und das du heute einen ruhigen Tag hast.

A Hamilton

Ich laß mir den Brief noch einmal durch und machte dann wieder mit Wachs ein Siegel und schrieb die Adresse und den Namen von John rauf. Dann noch meine Unterschrift und fertig. Ich ging raus aus der Wohnung und brachte es zur Post. Als ich wieder kam war der Pizza Lieferant gerade dabei rein ins Treppenhaus zu gehn. ,,Entschuldigen Sie? Sind das die Pizzen für Edward Stevens?" Der lieferant sah mich an. ,, Ja wieso?" ,, Oh tut mir leid mich nicht vorgestellt zu haben. Mein Name ist Alexander Hamilton und ich bin der Bruder von Edward." Ich schüttelte die Hand von dem Lieferanten. ,, Wenn Sie einverstanden damit sind kann ich sie nehmen. Dann müssen Sie nicht so weit gehen." Er stimmte zu und gab mir die Pizzen. Ich gab ihm das Geld und ging dann nach oben und schloss auf.,, Pizza ist da!" rief ich als ich drin war. Edward kam angerannt und nahm mir die Pizza ab damit ich meine Schuhe ausziehen und meine Jacke aufhängen konnte. Wir aßen unsere Pizzen zusammen am Esstisch wo Edward auch sein Brief öffnete. Es war bloß Werbung von der Feuerwehr. Sie suchen wohl Leute die dort arbeiten wollen. Edward hatte sich schon einen Job gesucht und wollte nicht noch zusätzlich Feuerwehrmann sein. ,, Also Alex, erzähl mir über diesen John." Wieso will er denn jetzt was über ihn wissen? ,,Er ist 17, liebt es zu singen und er liebt auch Kunst. Er hat vier jüngere Geschwister die sehr laut sind. Er hat auch noch einen Karter namens Amare. Er hat zwei beste Freunde die mit ihm immer singen. Er ist Single was unerwartent war, weil er ist wirklich hübsch und lustig." Edward grinste. ,, Oho hübsch ist er also?" Ich nickte. ,, Ja und er will mir einen Usb Stick wo drauf er singt schicken und-" Ich kapierte erst jetzt was Edward mit seiner Anmerkung meinte. ,, Nein es ist nicht was du denkst. Wir sind bloß Freunde und wir kennen uns erst seit ner Woche. Ich.bin.nicht.verliebt!" Er musste lachen. ,,  Krass wie schnell deine Emotionen von verliebt glücklich auf genervt wechseln können. Das musst du mir beibringen! " Ich wurde rot. ,,Alexander es ist so offensichtlich das du ihn liebst. Du hast nicht mal auf deine Umgebung geachtet als du den Brief von ihm in der Hand hattest." Ich schaute auf den Boden,, Ich bin nicht verliebt..." Murmmelte ich vor mich hin. Edward stand auf und brachte unsere Katons zum Papiermüll. ,, Irgendwann wirst du akzeptieren das ich recht hatte." Er ging in sein Zimmer und ließ mich alleine am Tisch. Ich bin doch nicht... oder? Nee. Aber was wenn doch? Alexander Hamilton du bist nicht in deinen ersten richtigen Freund verliebt. Aber wenn es dann doch so wäre? Ahh John was tust du bloß meinen Gehirn an...

Ich legte mich auf mein Bett und schaute nach oben auf die Decke. Was wenn ich wirklich in ihn verliebt bin? Was passiert dann? Wir wohnen 12 Stunden von einander entfernt und ich weiß ja noch nicht mal ob er überhaupt auf Jungs steht. Und wenn ja weiß ich nicht mal ob er auf mich stehen wird. Er ist mein erster richtiger Freund, wenn wir Edward nicht mit zählen. Ich will es nicht kaputt machen...mit diesen Gedanken schlief ich ein.

Letters to you (Abgebrochen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt