Rausgerutscht

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Es ist der Zehnte und wir fuhren gerade zum Spiel von meinem Bruder. Henry war schon beim Fußballplatz und wärmte sich mit seinem Team auf. Alle gingen zum Spiel und als wir ankamen, sah ich meine Großeltern am Parkplatz. Sie kamen ganz von Washington D.C her, bloß um Henry spielen zu sehen. ,,Oma, Opa!" James stieg aus dem Auto aus und rannte auf die beiden zu. ,,James!" Oma lächelte und breitete ihre Arme aus. ,,Wie geht es dir?" Fragte sie ihn, als er in ihren Armen war. ,,Super! Wie war der Flug?" Er sah fröhlich zu den beiden hoch. ,,Das Flugzeug war nicht all zu voll, also gut." Wir anderen gingen zu den beiden rüber und lächelten. ,,James, überrempel die beiden doch nicht so." Lachte ich, als wir bei ihnen waren. Oma sah zu mir und lächelte. ,,John! Schön dich so fröhlich zu sehen." James ließ Oma los, damit sie mich umarmen konnte. ,,Hay." Begrüßte ich sie leise. Ich drehte mich zu Opa und lächelte. ,,Hallo Opa." Er nickte mir mit einen leichten Lächeln zu und sah zu Dad. ,,Hallo Sohn." Begrüßte er ihn streng. Dad nickte ihm zu und sagte ebenfalls in einen strengen Ton:,, Hallo Vater." Omas Blick fiehl auf Alexander, welcher etwas weiter hinten stand und das Geschehn mit einen Lächeln beobachtete. ,,Und du bist?" Sie lächelte ihn freundlich an. ,,Oh, ich bin Alexander Hamilton. Johns Freu-" Ich schüttelte unauffällig den Kopf in seine Richtung und er bemerkte es. ,,Ich bin ein Freund von John. Schön sie kennenzulernen." Er ging mit einen Lächeln näher an uns ran und schüttelte Omas Hand. Ihre Augenbrauen gingen in die höhe. ,,Der Junge aus New York?" Alexander nickte und packte seine Hände in seine Hoodietaschen. ,,Ich besuche John über die Ferien." Ich klatschte in die Hände, um die Aufmerksamkeit von jeden zu bekommen. ,,Wollen wir uns Plätze suchen? Bevor noch die guten weg sind?" Alle nickten und machten sich auf den Weg zur Tribühne. Ich sagte Martha das Alexander und ich gleich nachkommen und hielt Alexander auf. ,,Hay, tut mir leid das wir so tun müssen als wären wir nicht zusammen. Das Problem ist einfach das ich mich noch nicht bei meinen Großeltern geoutet habe und ich will noch ein bisschen warten." Ich krazte mich am Nacken und schaute ihn entschuldigend an. Dieser lächelte und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. ,,Alles gut. Nimm dir alle Zeit der Welt, es deinen Großeltern zu sagen. Ich werde es schon aushalten." Er lachte leicht und ich gab ihm, nachdem ich mich umgeschaut hatte, einen Kuss. ,,Ich liebe dich." Sagte ich nachdem ich mich wieder von ihm trennte. ,,Ich weiß und ich liebe dich auch." Meinte er und grinste. ,,Komm lass schnell zu den anderen, bevor die noch irgendwas bemerken." Er nickte und ließ mich los. Wir gingen mit schnellen Schritten zu den anderen und setzten uns nebeneinander hin. Nach ein paar Minuten kamen die Spieler aus Feld und ein Jubeln ertönte. Obwohl es noch kleine Kinder waren, sahen die alle echt sportlich aus. Als meine Familie Henry entdeckten, jubelten sie noch lauter und ruften "HENRYYY!" oder " LET'S GO HENRY!". Alexander lachte und rufte mit. Ich schmelzte da hin, als ich ihn lachen sah. Ich habe ihn schon so oft lachen sehen, aber dieses mal war es noch schöner als sonst. Ich hielt mich zurück seine Hand zu nehmen und sah wieder aufs Feld. Da began gerade das Spiel. Ich war kein Fan von Fußball aber trozdem machte es Spaß den Kindern zu zuschauen. Der Ball flog von einer Seite zur anderen und rollte vor den Füßen der Spieler. Henry hatte es geschafft drei Tohre in ein paar Minuten zu machen. Seine Mantschaft lag vorne als die Pause begann. Ich tippte Alexander an und zeigte in Richtung kabienen. Wir standen auf und drängten uns durch die Menschenmasse. Als wir durch waren, suchten wir nach Henry. Er stand mit seiner Mantschaft in einer Ecke und trank Wasser. Die Mantschaft redeteten stolz miteinander und wir gingen rüber zu ihnen. ,,Henry!" Ich lächelte Henry an und hatte nun die Aufmerksamkeit der meisten Spieler. ,,John, Alexander!" Henry grinste und ging auf uns zu. ,,Habt ihr gesehen wie gut ich war?" Ich schlug mit ihm ein und nickte. ,,Du warst mega! Ihr werdet sowas von gewinnen!" Ein etwas größerer Junge kam zu uns und musterte Alexander und mich ab. ,,Henry wer sind die?" Fragte er nun meinen kleinen Bruder. Der Junge hatte blonde Haare und einen britischen Akzent. ,, Das ist mein Bruder John Laurens und sein Freund Alexander Hamilton. John, Alexander, das ist Friedrich Willhelm, er kommt aus Großbritannien. Er ist der Bruder von George, also der George aus deinem Kurs." Ich zog meine Augenbrauen hoch. ,, Wolltet ihr nicht zurück nach Großbritannien über die Ferien?" Friedrich nickte. ,,Wir fahren gleich nach dem Spiel." Er hörte sich genau so hochnäsig wie sein Bruder an. ,,Und ihr seit befreundet?" Fragte Alexander in einem netten Ton. ,, Ha, ne. Wir sind in einer Mantschaft aber keine Freunde." Sagte der Brite in einem abfälligen Ton. ,,Mhm..." Henry sah etwas traurig auf den Boden. ,,Wir müssen wieder weg. Komm Henry, das Spiel geht gleich weiter." Henry verabschiedete sich schnell von uns und ging mit den anderen weg. ,,Wow wie nett." Alexannder zog die Augenbrauen hoch und drehte sich um. Wir gingen schnell zurück zu den anderen und setzten uns wieder hin. In dieser Runde war Henry leicht abgelenkt am Anfang, aber nach ein paar Minuten war er noch besser als in der ersten Runde. Am Ende war es ein Kopf an Kopf rennen. Jedoch hat troztdem Charleston gewonnen. Sofort als die Teams vom Feld waren, rannten wir allezu Henry um ihm zu gratulieren. Als er Opa und Oma sah, war er noch fröhlicher als vorher. ,,Du warst super Henry!" Martha grinste und schlug ihm vorsichtig auf die Schulter. James grinste auch und nickte hastig. ,,Wie ein Profi!" Henry grinste von einem Ohr zum anderen. ,,Danke Leute." Zuhause aßen wir alle zusammen ein Festmahl. Es war eine tolle Stimmung und Dad war mal gut gelaunt. Nach dem Essen, saßen wir alle im Wohnzimmer und ich sollte was auf dem Klavier vorspielen. Ich suchte mir ein klasisches Stück raus und setzte mich hin. Alexander sah gespannt vom Boden aus, zu mir. Alle Blicke waren auf mich gerichtet und es war mucksmäuschenstill. Meine Augen suchten die richtigen Tasten und als ich sie fand, legte ich die Finger drauf. Ich atmete noch einmal tief durch und fing dann an zu spielen. Ich fing langsam und leise an und wurde wärrend des Stückes immer schneller und lauter. Kurz vorm Schluss wurde ich wieder leiser und langsamer. Nachdem die letzte Taste erstummte, bekam ich einen Applaus von der Familie. Als ich zu Alexander sah wurde ich rot. Er sah aus als hätte er gerade die schönste und talentierteste Person auf der Welt gesehen. Natürlich stimmte dies nicht aber trotzdem sah er so aus. Ich lächelte ihn die Runde und klappte die Klappe wieder über die Tasten. Ich setzte mich zu Alexander und wollte ihm am liebsten einen Kuss geben aber da meine Großeltern da waren, konnte ich es nicht. ,,Ich habe nicht gedacht das du so talentiert bist." Sagte Alexander sprachlos. Ich schmunzelte und meinte: ,,Das war ein Lied für Anfänger." Seine Augenbrauen gingen noch höher als sie eh schon waren. ,,Dann will ich nicht wissen wie sich die Schweren anhören." Er grinste nun auch und ich rieb mir meine Finger. ,,Es ist einfacher als es sich anhört." Nach meinem "Auftritt" spielten wir Schach. Der Gewinner kam in die nächste Runde und am Ende hat Alexander gegen mein Opa gespielt. Es war knapp aber tatsächlich hat Alexander gewonnen. Ich selber flog schon in der zweiten Runde raus. ,,Schach-matt." Sagte Alexander mit einem Gewinnerlächeln auf dem Gesicht. Grandpa zog die Augenbrauen hoch. ,,Sie sind ein sehr guter Schachspieler." Alexander half beim aufräumen der Friguren und bedankte sich. Ich warf Alexander einen fragenden Blick zu und nickte meinen Kopf in Richtung Treppe. Er machte eine Gestick als wäre es ihm recht und ich drehte mich dann wieder zu den anderen und stand auf. ,,Ich glaube Alexander und ich gehen mal in mein Zimmer. Wir sind beide recht müde. Schlaft gut." Alexander stand mit auf und nickte. ,,Ja, danke sehr für den schönen Abend." Wir gingen die Treppe hoch in mein Zimmer. Als ich die Tür hinter mir schloss, stöhnte ich auf. ,,Puh, das war ein angstrengender Tag." Alexander schmiss sich aufs Bett und nickte. ,,War jedoch sehr schön." Fügte er hinzu. Ich lächelte und ging zu ihm. Er setzte sich etwas auf und öffnete seinen Zopf. Er legte das Band auf den Nachttisch und sah wieder zu mir. Ich saß vor ihm und sah ihn bloß an. Er kam näher und gab mir einen Kuss. Ich lehnte meine Stirn an seine und lächelte. Er hebte seine Hand und legte sie etwas hinter meiner rechten Wange. ,,Ich liebe dich." Ich gab ihm einen weiteren Kuss, welcher etwas änger war und lehnte mich nach vorne.  Er lehnte sich nach hinten und antwortete mir nach dem Kuss. ,,Ich liebe dich auch." Meine Hand ging um seine Hüfte und zog mich somit näher an seinen Körper. Wir küssten uns weiter und weiter. Alexander bekam gerade ein Knutschfleck von mir an den Hals, als es an der Tür klopfte und wir uns sicherheitshalber von einerander lösten, rufte ich:,,Ja?" Die Türklinke wurde runtergedrück und Grandma kam zum vorschein. ,,Ich wollte euch gute Nacht sagen und dran erinnern das wir morgen um zwölf in der Kirsche sein müssen." Ich nickte und lächelte. ,,Ja Oma, wir wissen es. Schlaft schön!" Sie nickte und schloss wieder die Tür. Alexander sah fragend zu mir. Ich krazte mich am Hals. ,,Meine Familie besteht darauf, das wir morgen mit in die Kirche kommen. Wir machen es jeden Sonntag, aber die Erwachsenden lassen mich es nicht zweimal verpassen. Ich bin zwar gläubisch aber Gott würde mich wahrscheinlich verstehen weshalb ich zweimal es aussetzte." Alexander lächelte. ,,Ach schon in ordnung. Geht doch eh bloß höchstens zwei Stunden." Ich nickte und umarmte ihn. Ich zog ihn nach unten, damit er lag und nicht mehr saß.

Letters to you (Abgebrochen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt