#15 Er ist wieder da

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AYUMI POV

,,Ayu-chan, Ayu-chan, wach auf!" Völlig müde, wälzte ich im Bett rum und versuchte, diese Stimme zu ignorieren. Bis mir kaltes Wasser über dem Kopf geschüttet wurde. Geschockt, sprang ich auf. ,,Nana, hast du sie noch alle?" Schrie ich schon fast, doch sie kicherte nur. Bis sie plötzlich ernst wurde.

,,Sonst wärst du ja nicht aufgewacht. Hör zu, Kaoru ist wieder da." ,,W-Was?" Kaoru? Mir geht's aufeinmal nicht mehr so gut. Ich habe Bauchschmerzen und mein Kopf pochte. ,,I-Ich muss mal aufs Klo." Als ich aufstehen wollte, fiel ich fast hin. Ich merkte, dass ich ganz weiche Knie hatte. Nana fing mich gerade noch auf und stützte mich.

,,AYU, AYUMI ALLES OK?" rief sie, doch ihre Stimme verblasste langsam. Um mich herum verschwamm alles und ich sah nur noch schwarz.

NANAMI POV

Scheiße, was mache ich denn jetzt? Ich rief nach ihren Eltern und sofort kamen sie ins Zimmer gestürmt. Ihr Vater hob sie hoch und legte sie wieder aufs Bett, während ihre Mutter losging und ein paar Sachen besorgte. Als sie wieder kam, legte sie Ayumi einen nassen, kühlen Lappen auf die Stirn.

,,Was ist passiert?" Fragte mich ihr Vater, nachdem sich alles wieder etwas beruhigte. ,,Sie schläft." Fügte ihre Mutter noch hinzu. ,,Nachdem ich ihr erzählt hatte, dass Kaito wieder da ist, ist sie aufgestanden um aufs Klo zu gehen, bis sie dann schließlich umkippte." Erklärte ich und ihre Gesichter spiegelten Schmerz wieder, genau wie meines. ,,Wir sollten sie schlafen lassen." Sagte ich um diese unangenehme Stille zu brechen. Sie nickten und verließen das Zimmer. ,,Ich bleibe bei ihr und kümmere mich um sie." Gab ich noch hinzu und nickend verließen sie das Zimmer. ,,Gott Ayu, du tust mir so unendlich leid." Flüsterte ich, mit dem Wissen, dass sie mich nicht hören konnte. Ich setzte mich auf die Bettkante und strich ihr ein paar Haarsträhnen hinters Ohr. Armes Mädchen.

AYUMI POV

Langsam öffnete ich meine Augen, das Licht ließ mich jedoch meine Augen wieder schließen. Nach einem paar mal blinzeln, rappelte ich mich langsam auf. Ein Lappen fiel mir aus der Stirn. Ich schaute mich langsam um, bis sich die Tür öffnete.

,,Oh, du bist wach." Hörte ich Nanas Stimme. ,,Ja." Gab ich trocken zurück. Was nicht beabsichtigt war. ,,Hast du Hunger?" fragte sie und ich nickte, kaum erkennbar. ,,Okay, ich habe etwas gekocht." Ich nickte wieder und stand auf. Leise folgte ich ihr nach unten, wie ein kleines Kind.

Unten angekommen, füllte sie 2 Teller mit Essen und legte eines vor mir auf den Tisch. Langsam nahm ich die Stäbchen und stocherte viel eher in meinem Essen rum, anstatt zu essen. Sie seufzte leicht und unauffällig schaute ich zu ihr hoch. Ich atmete tief ein und aus, bis ich die Initiative ergreife.

,,Tut mir leid, wenn ich dich vorhin geschockt habe. Ich wollte dich nicht erschrecken, oder sonst irgendetwas. Entschuldige." Ich schaute sie an und ungläubig, riss sie die Augen weit auf. ,,Ayumi, du brauchst dich für garnichts entschuldigen. Wenn sich hier jemand entschuldigen muss, dann wohl ich! Ich habe dir ohne Vorwarnung, oder wie du dich wohl fühlen würdest, einfach diese Neuigkeit erzählt. Tut mir schrecklich leid." Wendete sie ein. Ich schüttelte den Kopf. ,,Nein, du musst dich nicht entschuldigen. Es ist alles gut. Wirklich. Mach dir keine Sorgen, es ist ja gar nicht so schlimm." Versuchte ich ihr einzureden, was mich aber selber nicht so sehr überzeugte.

,,Wollen wir einen Film schauen?" Schlug ich nach einer Weile vor, um uns beide etwas abzulenken. Zögernd nickte sie. Somit standen wir auf und räumten die dreckigen Teller weg. ,,Ich hol die Snacks." Rief sie, etwas entspannter als gerade eben, was mich schmunzeln ließ. ,,Gut, dann hol ich die Getränke." Da Mam und Dad heute Arbeiten, entschieden wir uns dafür, den Film im Wohnzimmer anzuschauen. Wir machten es uns gemütlich und starteten einen Comedy Film, um etwas zu lachen. Denn das, brauchen wir beide gerade dringend.

Während des Films, merkte ich, wie Nana einige Male zu mir rüber schielte. Sie scheint besorgt zu sein, und macht sich gerade ziemliche Gedanken um mich. Ich wendete mich ihr zu und lächelte sie an. ,,Mir geht es gut, ehrlich." Um dem Ganzen noch etwas Druck zu verleihen, legte ich meinen Kopf auf ihrer Schulter ab. Langsam entspannte sie sich und wir schauten den Film weiter.

Irgendwann wurde ich müde, und ich spürte, wie meine Augen immer schwerer wurden. Langsam schlief ich ein.

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736 Wörter

Ein etwas unspektakuläres Kapitel 😬 aber bald wird es wieder spannender, versprochen!😊

The one you are looking for (Kuroo x Reader OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt