AYUMI POV
,,Seid ihr zusammen?!" Diese Frage ließ mich heiß werden und sofort kam ein komisches Gefühl in mir hoch. ,,Was?" Sagte ich nur. ,,Hörst du schlecht? Ob ihr zusammen seid hab ich gefragt!" ,,Was, n-nein sind wir n-nicht." ,,Aha und wieso stotterst du dann? Und noch wichtiger, was für eine Jacke hast du da an?" Hä? Jacke? Als ich an mir runter blickte, wusste ich was sie meinte. ,,Oh nein, seine Jacke!" Wir haben beide vergessen, dass ich sie anhatte. So schnell es ging, zog ich sie aus und legte sie aufs Bett. ,,Was mach ich denn jetzt?" Völlig verloren schaute ich Nana an, in der Hoffnung, sie wüsste was zu tun ist.
,,Aha! Also doch seine Jacke!" Ich glaub's nicht. ,,Man Nana! Komm mal wieder runter! Was soll ich jetzt tun, ich brauche deine Hilfe. Bitte!" Sie atmete ein paar mal ein und aus, bis sie dann zu grübeln anfing. ,,Ich meine so schlimm ist das ja gar nicht, gib sie ihm einfach in der Schule wieder." Sie zuckte gelassen mit den Schultern. ,,Bist du verrückt?!" Warf ich sofort in den Raum. ,,Ich kann sie ihm doch nicht in der Schule wieder geben! Das wäre mega peinlich, weil dann alle in der Schule bescheid wissen würden. Außerdem, hast du mal an seine ganzen Fans gedacht? Ich wäre sowas von tot!" Mit großen Augen schauten wir uns beide an. Wir schluckten schwer, bei dieser Vorstellung.
,,Okay okay, ganz ruhig. Du hast doch seine Nummer oder? Dann ruf ihn doch an." ,,Ehm naja, was das betrifft. Ich habe seine Nummer gar nicht." ,,Du hast was? Wie kannst du seine Nummer nicht haben, ihr wart doch auf einem Date!" ,,Ja, aber wir haben das persönlich ausgemacht und nicht per Handys." Ungläubig, schlug sie sich ihre Handfläche auf die Stirn. ,,Du bist unglaublich Ayumi." Mjt einem schlechten Gewissen, verbeugte ich mich leicht. ,,Tut mir wirklich sehr leid." Sie seufzte nur schwer. ,,Schon gut, lass uns einfach morgen über eine Lösung nachdenken." Ich nickte. Plötzlich änderte sich ihre Stimmung drastisch, von leicht genervt, zu unendlich guter Laune. Das machte mir irgendwie ziemlich Angst. ,,W-was?" Kam nur aus mir raus. Ihr teuflisches Grinsen verheißt nichts gutes. ,,Alsoooo, was war das denn vorhin?" Sie kam mir einen Schritt näher und ich wich zurück. ,,W-Was meinst d-du?" Seit wann stottere ich bei ihr so? Sie kam mir immer näher und ich wich immer weiter zurück, bis ich die Wand traf. ,,Warum stottertst du denn, hm? Tu nicht so, ich hab euch beide ganz genau gesehen! Er hat dir einen Kuss auf die Wange gegeben! Ahhhh omg, ich kanns nicht glauben. Mein Herz klopft immer noch wie wild, wenn ich daran denke. Ayuuu, wie konntest du nur so ruhig bleiben, ich wäre ausgeflippt!"
Sie kreischte wie wild und mir wurde immer wärmer. ,,A-Also, i-ich w-weiß nicht, w-was du m-meinst." ,,Rausreden kannst du dich nicht. Also-" sie packte meinen Arm und setzte uns beide aufs Bett, so dass wir uns gegenüber saßen. ,,Erzähl! Was ist alles passiert? Und ich will es bis aufs kleinste Detail!" Ich seufzte. Ich werde ihr eh nichts vormachen können, also begann ich zu erzählen. ,,Also-"
-30 Minuten später-
,,Und dann hast du mich auch schon ins Zimmer gezerrt." Beendete ich die Geschichte und schaute ihr etwas verlegen in die Augen. Sie blinzelte ein paar mal, bis sie wieder runter kam. ,,Und dich hat wirklich ein Typ angemacht?" Ich nickte. ,,Omg! Das ist so toll!" Wie bitte was? ,,Was? Toll?" ,,Ja! Also nicht, dass du von so einem Typen angemacht wurdest, sondern dass du von Kuroo-san gerettet wurdest! Wie in Filmen." Sie fing an wie wild zu schwärmen.
,,Was willst du damit sagen?" Wollte ich wissen und mit einem Ruck, lehnte sie sich zu mir rüber. ,,Na, dass ihr beiden wie für einander geschaffen seid!" ,,Was?" Schrie ich. ,,Ja, immer wenn der Typ seine Frau rettet, enden sie für immer glücklich zusammen. Außerdem, hat er dich auf die Wange geküsst, dir gesagt dass er dich mag und zu dem Typen 'fass mein Mädchen nicht an' gesagt. Oder hab ich das etwa alles nur falsch gehört?
,,Also weißt du, ich bin ziemlich müde. Lass uns doch schlafen gehen." So schnell es ging, legte ich mich hin und drehte mich zur Wand hin, so dass ich sie nicht mehr sehen musste. ,,Ich hab recht! Immer wenn ich recht habe, gehst du mir aus dem Weg und versuchst, irgendeine Ausrede zu finden." ,,Gute Nacht!" Sie schnaubte neben mir. ,,Gute Nacht." Bis sie das Licht ausmachte und sich neben mich legte.
Ein paar Minuten später schlief sie ein, doch ich blieb eine lange Zeit wach. ,,Warum pocht mein Herz nur die ganze Zeit, seit vorhin?" Flüsterte ich. ,,Ich sollte lieber schlafen." So versuchte ich, einzuschlafen.
KUROO POV
Ich lag in meinem Bett und die Geschehnisse des Tages, liefen mir nochmal durch den Kopf. Ich kann nicht glauben, dass ich so weit gegangen bin. ,,Ah. Meine Jacke." Da fiel es mir wieder ein. Ich habe meine Jacke gar nicht mitgenommen. ,,Naja egal, immerhin hat es ja Mei-san." Ich musste bei diesem Gedanken ununterbrochen Grinsen. Heute war einer der besten Tage überhaupt! Aber jetzt kann ich sie ja Ayumi nennen, oder? Immerhin hat sie es mir angeboten und irgendwie hab ich ihr meine Gefühle gestanden. Geküsst hab ich sie auch. Alleine der Gedanke daran, ließ mich rot anlaufen und die Hitze in meinem Körper, stieg immer mehr an. Unfassbar, was ich da getan habe. Wie, hatte ich nur so viel Mut?
Ich versuchte, so gut es geht einzuschlafen, doch mein Herz klopfte so laut, ich konnte es hören und mein Grinsen hörte auch nicht mehr auf. Trotzdem versuchte ich es weiter. Nach einer sehr langen Zeit, fielen mir die Augenlider zu.
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962 Wörter
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The one you are looking for (Kuroo x Reader OC)
FanfictionMei Ayumi ist ein Mädchen, welches Volleyball so sehr liebt. Nur ist sie sehr schüchtern und eigentlich unbekannt. Fast niemand achtet auf sie, außer Yahiko Nanami, ihre beste Freundin. Da Nanami aber kein Volleyballfan ist, schaut sich Ayumi die Sp...