#23 Eigenes Geständnis

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AYUMI POV

-1 Monat später-

Es ist bereits ein Monat vergangen, seit dem ich Managerin geworden bin. Und ich werde seit einem Monat von Kuroo-san und Kenma-san zur Schule und nach Hause begleitet. Es kamen schöne Erinnerungen dabei raus, vorallem auf dem Weg zur Schule, da Nana noch dabei war.

Mit Kenma-san hatte ich mich immer mehr und mehr verstanden und er beteiligte sich öfter in die Gespräche mit ein. Was zwischen Kuroo-san und mir ist, bin ich absolut verzweifelt. Nana meinte eines Abends mal zu mir, dass ich total in ihn verliebt wäre, als ich ihr meine Gefühle ihm gegenüber erzählt hätte und seit dem, kann ich nicht mehr aufhören, darüber nachzudenken. Ich hatte nur mal gemeint, ich würde nervös in seiner Gegenwart werden und wenn wir und berührten, ging in mir ein warmes Gefühl hoch, was ich sehr genoss. Ich fande die Momente mit ihm auch wunderschön und wir waren auf mehreren Dates zusammen, die ich bis aufs letzte Genoss. Dann kam sie mit dieser Anschuldigung und so langsam glaube ich, vielleicht könnte sie recht haben.

Okay, ich tu's! Ich bin mein ganzes Leben schon schüchtern und introvertiert gewesen, diesesmal ergreife ich die Initiative und gestehe ihm meine Gefühle ihm gegenüber! Naja, mehr oder weniger... immerhin hatte er mir schon seine Gefühle bei unserem ersten Date gestanden und ich ließ ihn immer weiter zittern. Er musste zu lange warten und ich fühle mich schrecklich deswegen... Aber heute nach dem Training, werde ich ihm alles gestehen.

Die Sache mit meinem Kaoru (meinem Onkel) ist allerdings noch nicht geklärt. Ich bin ihm zwar seit dem letzten Mal nicht mehr begegnet, habe aber trotzdem ein mulmiges Gefühl was das angeht. Warum hatte er sich so verhalten, als wäre alles okay gewesen? Vorallem fühle ich mich sehr beobachtet, sogar in der Schule. Meine Eltern lassen mich nicht mal mehr alleine raus, solange keine zweite Person bei mir ist. Aber um ehrlich zu sein, traue ich mich auch nicht, alleine raus zu gehen. Genug der dunklen Gedanken, ich bin schon nervös genug, weil ich Kuroo-san heute meine Gefühle gestehen werde, da brauche ich nicht noch extra Angst. Auf geht's, in den Tag!

-In der Schule-

Der Schultag verlief wie immer, nur wurde ich ständig von Nana aufgezogen, dass ich endlich meine Gefühle gestehen werde. Und so langsam wurde ich immer unruhiger und mein Herz springt mir fast aus der Brust. Nur die Ruhe, immerhin weiß ich ja, dass er mich liebt, also kann nichts schlimmes passieren.

Die Stunden vergingen wie im Fluge und schon ist es Zeit, für das Training. Mittlerweile hatte ich eine eigene Umkleide. Ich verabschiedete mich von Nana, ging zur Umkleide und zog mich um. Ich bemerkte, wie meine Finger zitterten und versuchte mich zu beruhigen. Jetzt sollte ich meine ganze Aufmerksamkeit auf das Training legen und nicht auf meine Nervosität. Ich beruhigte mich kurz, bis ich zur Turnhalle lief und schon mal alles aufbaute.

Nach einer gewissen Zeit, kam auch das Team in die Sporthalle und los ging es, mit dem Training. Ich hatte die Trinkflaschen schon gefüllt und Handtücher bereit gelegt, damit sie sich direkt abtrocknen und trinken konnten. Ich setzte mich auf die Bank und bearbeitete mein Buch weiter aus.

Nachdem ich alles aufgeschrieben hatte, was mir aufgefallen war, beobachtete ich die Jungs ein bisschen. Natürlich, blieb mein Blick bei Kuroo-san hängen. Als ich mich selber dabei ertappte, drehte ich mich sofort weg und schaute den anderen zu.

,,Du liebst ihn, nicht wahr?" Ich schreckte auf und ließ einen kleinen Schrei los. Alle drehten sich zu mir um und ertappt und verlegen, hielt ich mir den Mund zu. Nach einer kleinen Pause, trainierten sie weiter und ich drehte mich zu Kenma-san, der hinter mir stand um. ,,Was?" Fragte ich entsetzt. ,,Du bist doch in Kuroo verliebt, hab ich nicht recht?" ,,W-Was, a-also, n-nicht" stammelte ich vor mich hin, suchte nach passenden Worten. ,,Mir kannst du nichts vormachen, ich hab dich schon durchschaut." Stille. Ich traute mich nicht, etwas zu sagen. ,,Du wirst ihm doch nicht-" ,,Keine Sorge, ich erzähle nichts. Immerhin weiß ich es schon seit 2 Wochen." ,,2 Wochen?" Wiederholte ich ungläubig. ,,Ja. Du wirst es ihm heute sagen, kann das sein?" Ich schaute zu Boden und nickte. Ich fühlte mich so peinlich. ,,Okay. Dann gehe ich heute alleine nach Hause. Dann habt ihr eure Ruhe." ,,Was? Also ich meine, das würdest du machen?" Er nickte. ,,Ist in Ordnung. Außerdem, will ich erstmal ruhe von ihm haben, da er mich bestimmt danach zu texten wird. Wenn ich ihn da schon ertragen muss, will ich meinen Heimweg einigermaßen ruhig haben." Meine Augen weiteten sich. ,,Kenma-san, ich bin dir wirklich unendlich dankbar! Danke danke danke!" ,,Keine Ursache. Dir viel Glück, aber ich glaube das brauchst du nicht. Ich denke nicht, das du ein Korb bekommen wirst, so wie Kuroo über dich schwärmt." Ich bedankte mich nochmal bei ihm und wir redeten noch kurz, bis er wieder trainieren musste.

Nach dem Training und dem Aufräumen, ging ich in die Umkleide und zog mich wieder um. Kenma-san hat recht, ich sollte nicht so nervös sein! Ich nehme meinen ganzen Mut zusammen und sage es einfach direkt heraus! Ich packte meine Sachen in die Tasche und lief zur Tür. Ich holte nochmal tief Luft. Jetzt oder nie! Ich griff nach der Türklinge und öffnete die Tür...

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897 Wörter

The one you are looking for (Kuroo x Reader OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt