Anbuliebe Sai FF

Kapitel 27

Seit Cho ihren Wutausbruch hatte, hatte sie niemand mehr gesehen oder mit jemandem darüber gesprochen. Sie hatte das Gefühl, dass ihr alle aus dem Weg gingen. Selbst Naruto wusste nicht ob und wie er sie ansprechen sollte als er Cho auf den Strassen Konohas sah. Als sie das Restaurant verlassen hatte, wurde Sai ausgequetscht. An diesem Tag hatte der Schwarzhaarige keine andere Wahl und hatte so viel erzählt wie es nur ging. Jedoch war es mit dem Schweigesiegel nicht ganz einfach.

Sai hatte ihnen erzählt, wie Cho in der Anbu Ne Einheit war und um welche Missionen es sich handelte. Sobald er Danzo oder etwas tiefer ins Detail wollte, konnte er nichts mehr sagen. Die Worte kamen einfach nicht aus seinem Mund egal wie sehr er sich angestrengt hatte. Über Cho konnte er ziemlich alles sagen was er wusste. Schliesslich galt das Siegel nicht über sie.

Das Einzige was er nicht erwähnte waren ihre Fähigkeiten. Er wusste nicht wer alles zu hörte. Auch wenn er der Gruppe vertrauen konnte, wollte er nichts über ihre Jutsus sagen. Ein Ninja gab nie einfach seine Fähigkeiten preis. Leider hatte er an den Gesichtern gemerkt, dass sie nicht wussten, was sie denken sollten. Ohne es ausgesprochen zu haben wusste Shikamaru, dass Cho wohl zu den Anbus gehörte. Ihm war es vielleicht von Anfang an klar, sowie sich die Dunkelblonde verhalten hatte.

"Ist dir klar, dass du Yamato gefährden könntest?", fragte Tsunade als Cho bei ihr aufgetaucht war. Die Senju hatte von Sakura mit bekommen, dass Cho sich verraten hatte. "Ja aber ich habe nur gesagt, dass er mich da raus geholt hat. Ich habe nie erwähnt, dass er wie ich zu der Anbu gehört." Die braunen Augen der Senju richteten sich auf die junge Frau welche froh darüber war es endlich ausgesprochen zu haben.

"Tsunade, ich weis was ich getan habe aber ich konnte mich nicht mehr zurück halten. Seit Sai wieder aufgetaucht ist kann ich meine Gefühle nicht mehr richtig ordnen. Selbst in der Ne wurde es immer schwieriger. Was auch immer du jetzt mit mir vor hast, werde ich damit leben können. Auch wenn du mich aus der Anbu nimmst und mir die Stelle als Jonin weg nimmst." Die Blonde blieb still und stützte ihr Kinn auf ihren Händen ab. Sie wusste doch was Cho alles durch machen musste und konnte ihr Handeln auch nach vollziehen. Nur würden die Ältesten sicherlich einige Probleme machen.

"Cho, ich werde dich in der Anbu lassen und dich weiterhin als Jonin brauchen. Aber du musst vorsichtiger sein was du jetzt tust und sagst. Akatsuki ist immer noch hinter Naruto her und da kann ich jeden starken Ninja gebrauchen. Ausserdem hat Kakashi vor ihm ein neues Jutsu bei zu bringen. So viel ich mit bekommen habe, hat Naruto den Wind als Chakraelement genauso wie du."

Fragend sah Cho den Hokagen an. Was sollte sie ihr mit dieser Information sagen? "Vielleicht kannst du ihm etwas unter die Arme greiffen wenn er fragen dazu hat. In Konoha gibt es nur dich und Asuma mit dem selben Chakraelement." Leise atmete Cho aus und nickte. Sie konnte die Bitte des Hokagen nicht einfach abschlagen. "Also gut, ich werde Naruto helfen wenn er Fragen dazu hat."

Lächelnd sah Tsunade die Dunkelblonde an. Es war nicht nur ihr Ziel, dass sie ihm half, sondern dass sie wieder auf ihre neu gewonnen Freunde zu ging. Sakura hatte ihr schon gesagt, dass Cho meistens auf der Strasse ausgewichen war. Die Haruno hatte ebenfalls zugegeben, dass sie nicht wussten, wie sie Cho ansprechen sollten.

Tsunade wollte, dass Cho lerne trotz Streitigkeiten mit ihren Freunden zu reden und sich auszusprechen. Jeder hatte eine andere Meinung und so musste sich Cho allem stellen. "Wenn das alles ist, dann würde ich gehen.", sprach Cho.

Bevor sie jedoch die Tür hinter sich schliessen konnte stoppte sie als Tsunade noch etwas zu ihr sagte. Etwas was sie nicht erwartet hätte. "Auch wenn du wütend auf Sai bist, kann ich dir sagen, dass du ihn liebst. Das erklärt warum deine Gefühle bei ihm verrückt spielen und du dich nicht richtig konzentrieren kannst. Denk darüber nach."