Anbuliebe Sai FF

Kapitel 28

Cho hatte viel über die Worte von Tsunade nach gedacht. Konnte es wirklich sein, dass sie Sai liebte? Sie kannte dieses Gefühl nicht aber es musste der Grund sein, warum sie in seiner Nähe ihre Gefühle am meisten spürte. Selbst in der Ne war dies ein Problem. Aber wie konnte Cho heraus finden ob es wirklich Liebe war?

Ihre Stirn runzelte sich automatisch als sie darüber nach dachte. Ein Lachen war zu hören welches auf sie zu kam. "Worüber denkst du so streng nach?", fragte Sakura welche beschlossen hatte ihre Kameradin anzusprechen. Sie hatte gemerkt, dass Cho nicht einfach so zu ihr kam. "Über nichts wichtiges." "Sieht aber nicht so aus so wie du aussiehst.", sagte Sakura belustigt.

Cho sah ein Korb welcher sie mit sich trug und sah die Haruno fragend an. "Oh, dass sind Nahrungspillen für Naruto. Er trainiert ziemlich hart."

Als Sakura sie an das Training erinnerte waren ihre anderen Gedanken wie weg geblasen. "Wo ist er denn?" Lächelnd sah Sakura ihr Gegenüber an. "Nah los komm mit." Schweigend lief Cho ihr hinterher. Sie machte nicht mehr den Anschein, dass sie Angst hatte. Hatte sie sich zu viele Sorgen gemacht?

"Du hast über Sai nach gedacht stimmts?", fragte Sakura plötzlich. "Er hat uns ziemlich viel erzählt weist du. Ich kann verstehen warum du wütend auf ihn bist weil er dich als Verräterin bezeichnet hat aber er kennt dich nur von der Ne. Ich denke er würde einen anderen Namen für dich haben, wenn er deine jetzige Persönlichkeit kennt. Nimm es ihm also nicht all zu sehr übel." Cho hatte ihrer Kameradin zugehört und musste ihr recht geben. Sie hatte über reagiert und hätte wissen sollen, dass Sai kein guter Name für sie hatte. Eigentlich entsprach es sogar der Wahrheit. Sie hatte Danzo verraten und hatte gemordet.

"Wir hassen dich übrigens nicht dafür. Du bist quasi so gross geworden und kanntest nichts anderes. Naruto ist fast ausgerastet als er davon höre was du alles durch machen musstest.", lachte Sakura als sie daran dachte. Naruto hasste es wenn seine Freunde verletzt wurden und eine schlimme Vergangenheit hatten. Selbst für Gaara hatte er so viel gekämpft.

"Ich habe mit Tsunade geredet. Über meine Gefühle welche ich nicht kontrollieren kann wenn Sai in der Nähe ist. Es war auch in der Ne so, dass ich sie nicht abschalten konnte. Sie meinte zu mir, dass ich ihn lieben würde.", gab Cho zu. Da Sakura ihr ehrlich gesagt hatte was noch los war als sie das Restaurant verlassen hatte, wollte sie etwas zurück geben. Ihr etwas Vertrauen schenken. Vielleicht konnte Sakura ihr dabei helfen wie es ist jemanden zu lieben.

"Lieben?", fragte Sakura nachdenklich. "So hat sie es jedenfalls genannt. Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung was das wirklich sein soll. Ich denke ich habe es vergessen wie sich diese Liebe anfühlt. Als ich sechs Jahre alt war, habe ich meine Eltern genauso wie mein ganzes Dorf verloren. Ich kann mich kaum daran erinnern was die Liebe von Eltern ist." Sakura sah die Dunkelblonde etwas überrascht an. Sie hätte nicht gedacht, dass Cho so viel am Stück sprach und dabei noch Emotionen zeigte. Es war nichts im Vergleich zu ihrem Wutausbruch.

"Naja, ich kann es dir nicht genau sagen wie es wirklich ist weil ich mit diesem Gefühl gross geworden bin. Eltern wollen immer für ihr Kind da sein und können auch auf die Nerven gehen. Aber was die Liebe zu einer Person angeht kann ich selbst nicht richtig einschätzen. Seit ich Sasuke kenne sage ich immer, das ich ihn liebe. Ich wollte immer in seiner Nähe sein, von ihm akzeptiert und beachtet werden. Sogar mein Herz raste wie verrückt und ich kann ihn nicht vergessen. Egal was er getan hat."

Cho sah die Pinkhaarige an und dachte darüber nach. "Ich denke so kann man die Liebe beschreiben wenn dir das etwas hilft.", lächelte Sakura. Cho konnte nicht anders und lächelte ebenfalls. Sie war dankbar dafür. "So da sind wir." Fragend sah Cho ihre Kameradin an bis sie ihr Blick nach vorne richtete. Sie musste zugeben, dass Naruto ziemlich hart trainierte so wie der Platz aussah. Ob sie ihm noch helfen konnte?