Kapitel 44

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Seit dem vierten Shinobiweltkrieg waren einige Jahre vergangen. Die Trauer um die gefallenen Shinobis war noch immer gross genauso wie die von Sai welcher fast täglich zu dem Friedhof ging.

Er besuchte nicht nur das Grab von Neij Hyuga, Shikaku Nara und Inoichi Yamanaka, sondern auch das Grab seiner einstigen Freundin Cho. Das Mädchen, welches er in der Ne kennen gelernt und später in Team 7 lieben gelernt hatte. Nie hätte er geglaubt, dass dieses Mädchen sich so in sein Herz bohren würde.

Wie wäre es aus gegangen, wenn er sie damals in der Ne Einheit mehr beachtet hätte? Wenn er mit ihr geflüchtet wäre? Vielleicht hätten sie so mehr Zeit füreinander gehabt. Zusammen die Gefühle lernen können.

Als der Krieg vorbei war, fiel es ihm schwer Yamato zu sagen, dass Cho in seinen Armen starb. Er hatte ihre Worte genauso wieder gegeben wie sie es wollte. Kakashi welcher mit ihr zusammen wohnte konnte ihr Zimmer nicht räumen lassen. Zu viele Erinnerungen lagen darin herum welche er nicht weg werfen wollte.

Immer wieder sagte Sai, dass sie für ihre Freunde starb, sich um den Juubi gekümmert hatte damit ihr Team mehr Zeit hatte um einen Angriff zu planen. Doch niemand hätte gedacht, dass Madara es auf sie abgesehen hatte.

Fest umschloss Sai die Blumen welche er schliesslich auf ihr Grab legte. Seine Finger fuhren die Kanten ihres Namens nach. Ein lächelndes Bild von ihr welches an den Stein angelehnt wurde machte es für Sai nicht besser. Manchmal gab er sich die Schuld, dass sie sterben musste. Hätte er besser auf Cho aufgepasst, dann wäre sie sicherlich noch am leben.

In der Zeit in denen Sai trauerte war Ino stehts an seiner Seite. Die junge Frau welche er geheiratet hatte und schwanger war. Er vergass ihre Worte nie welche sie zu ihm gesagt hatte als sie über Cho gesprochen haben.

"Sie hat mich gebeten auf dich acht zu geben." , hatte Ino zu ihm gesagt. Wusste Cho da schon, dass sie sterben würde? Wusste sie, dass es für sie Zeit war zu gehen? Wollte sie es so? In der Ne hatte sie viel erlebt und hatte bestimmt mehrmals daran gedacht zu sterben. Aber warum hatte sie ihm dann gesagt, dass sie ihn lieben würde? Was war ihr Ziel?

"Hier bist du.", sprach Ino als sie neben Sai zu stehen kam. Sie fand es schön, dass Sai immer noch an seine erste Freundin dachte welche ihm zeigte, was liebe war. "Was denkst du? Was war ihr Ziel bevor sie starb?"

Ino blickte ihren Mann an und legte ihre Hand auf seinen Arm. Sie hatte ebenfalls lange darüber nach gedacht und sprach oft mit Sakura darüber. Selbst mit Naruto hatte sie gesprochen und gefragt was Cho für Sai wollte. Immer hatte sie die gleiche Antwort bekommen. Es war eine ähnliche wie die Worte als Naruto seinen besten Freund zurück holen wollte. Cho wollte Sai vor Danzo retten. Ihn von der Ne heraus holen. Obwohl sie es mit Hilfe von Naruto geschafft hatte konnte sie die Zukunft nicht mit erleben.

"Ich denke ihr Ziel war es dich glücklich zu sehen. Dich auf einen neuen Weg begleiten. Sie hatte immer Gefühle für dich und wollte dich von Danzo befreien. Ich glaube nicht, dass sie sich in dich verlieben wollte was trotzdem geschehen ist. Die Ne Einheit hat eure Gefühle und Emotionen gestohlen welche sie dir zurück geben wollte. Ob es ihr Plan war zu sterben weis niemand aber das du nicht alleine bist und Freunde hast ganz bestimmt.", sprach Ino ruhig und blickte auf den Grabstein.

Vielleicht hatte Ino recht und Cho hatte nicht geplant sich in Sai zu verlieben. Ihre kalte Fassade war in seiner Nähe gebrochen und hatte immer versucht seine Gefühle zum Vorschein zu bringen. Dank ihr konnte er lernen was es hies zu lieben. Das Gefühl welches Naruto nie als guter Freund geben könnte.

Sanft fing Sai an zu lächeln als er ihr Bild betrachtete. Die Sonne schien ihm hell in das Gesicht und schloss für einen kurzen Moment seine Augen ehe er sie wieder öffnete und in den Himmel blickte. Bestimmt war sie jetzt mit Shin vereint und lachten, dass er bald ein Kind haben würde. "Ich habe endlich einen richtigen Kosenamen für sie.", sprach Sai und wurde lächelnd von seiner Frau angesehen. Sie erinnerte sich an den alten Namen welcher er ihr einst gegeben hatte.

"Ihre Augen sehen wirklich fast wie die Sonne aus.", murmelte der Schwarzhaarige und hob seine Mundwinkel. "Ich denke Sonnenschein wäre jetzt ein passender Name für sie." "Da gebe ich dir recht.", lächelte Ino. Auch wenn Cho selten gelacht hatte, war sie dennoch ein kleiner Sonnenschein wenn man in ihre Augen gesehen hatte.

"Komm, wir sollten gehen.", sprach Ino sanft und verlies mit Sai den Friedhof. Ein kleiner Windstoss wirbelte durch ihre Haare und für Sai kam es vor als ob er das Chakra von Cho erkannte. Kurz bevor der das Tor erreichte blickte er noch einmal zurück und riss seine Augen auf. Vielleicht bildete er sich gerade etwas ein aber er konnte eine Person sehen welche an ihrem Grab stand und ihm lächelnd zu wank.

"Danke, dass du glücklich bist!", rief die Person welche Sai ansah. Die Person welche er niemals vergessen würde. Cho, seine Anbuliebe.

Anbuliebe Sai FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt