Niall und Franzi ❤️ Etwas kürzer (:
I'm not scared of love——————————————————
Pov FranziAm nächsten Morgen liebte ich London mehr als je zuvor. Einfach, weil die Sonne schien.
Streng genommen liebte ich also nicht London, sondern dessen Wetter, aber das nahm ich nicht so genau, als ich am Samstagmorgen leise summend aus der viel zu kalten Dusche sprang, meine Haare notdürftig abtrocknete und dann in meine Lieblingsjeans und einen kuschligen Pullover schlüpfte. Niall würde mich in einer halben Stunde hier abholen und irgendwie musste ich mein Äußeres noch ein bisschen vorzeigbarer gestalten. Auch, wenn Niall mich auch in einen Müllsack gekleidet liebend gern überall mithinnahm - das war etwas, was er nicht so genau nahm - wollte ich mich schön fühlen können. Immerhin war das ein Date.
Nachdem ich mich also an der wasserfesten Wimperntusche bedient hatte - zu mehr war ich nicht fähig und mehr musste auch gar nicht sein - verließ ich das Bad und hüpfte gut gelaunt in die Küche, um mir einen Tee zu gönnen, bevor es losging. Niall hatte von einem Frühstück gesprochen, also ignorierte ich den Kühlschrank, aber eine warme Tasse voller Kräuter verwehrte ich mir nicht.
Als ich den Schrank über der Spüle aufzog, musste ich erstmal verwirrt blinzeln. Sah so aus, als hätte Louis schon wieder neue Teesorten besorgt. Und zwar genauso abgefahrene wie immer. Engländer.
Ich zuckte mit den Schultern und griff nach einem Beutelchen Plaumentee - klang nach einer sicheren Wahl.,,Morgen." Louis verschlafene Stimme ließ mich zur Tür herumfahren.
,,Gut geschlafen, Rotlöckchen?",,Wie auf Wolken, und du?", entgegnete ich grinsend und betrachtete belustigt die Schlafflecken in Louis Gesicht, bevor ich mich dem Wasser widmete, dass ich auf dem Herd erwärmen wollte.
,,Ebenso hervorragend, muss an den Matratzen liegen." Ich schmunzelte. Die waren bei uns beiden eher Steine als Wolken, aber gut. Ein bisschen Euphemismus tat ja nicht weh.
,,Magst du auch auch einen Tee?", fragte ich dann fröhlich und füllte bei Louis Nicken noch weiteres Wasser in den Topf. Der Herd war immer noch nicht warm geworden...manchmal vermisste ich unseren Alten aus der Wg. Der hatte besser funktioniert.
Louis seufzte inzwischen und setzte sich an den kleinen Ecktisch, der unsere Küche noch ein bisschen kleiner machte, als sie es eigentlich war. Ich feuerte in Gedanken den Herd dazu an, endlich ein bisschen Feuer unter den Hintern zu bekommen und schielte zur Uhr auf meinem Handy. Noch zwanzig Minuten, bis Niall hier sein würde. Das sollte wohl zu schaffen sein.
,,Reibs mir doch nicht noch unter die Nase, Franzi.", grummelte Louis und ich blinkte überrascht auf.
,,Was?"
,,Dass du einen wunderschönen Tag mit deinem Freund vor dir hast, natürlich. Ich werd lernen. Lass mich wenigstens in Ruhe in meinem Selbstmitleid versinken."
Ich verzog das Gesicht. Mein Gesumme ging ihm wohl ziemlich auf die Nerven, huch. Aber ich konnte einfach nicht anders - ich war eben glücklich. Und eigentlich musste ich mich dafür auch nicht entschuldigen. Auch wenn ich Louis verstehen konnte. Manchmal kam er mir ein bisschen einsam vor. Mehr als ein bisschen, obwohl seine Freundesgruppe nicht grade klein war. Trotzdem sollte er zumindest so tun, als würde er sich für mich freuen...ich war auch seine Freundin.
Aber den unglücklichen Ausdruck in seinen Augen konnte ich nicht ignorieren.,,Kannst du nicht vormittags lernen und heute Nachmittag was mit wem unternehmen? Dir selbst einen Gefallen tun? Lesen, Sport machen, Film schauen...kochen?", schlug ich möglichst diplomatisch vor, auch wenn mir Letzteres eine Heidenangst eingejagte. Louis, alleine in einer Küche samt Herd und Messern. Oh oh. Andererseits...grade brachte es der Herd nicht wirklich, so gefährlich konnte es also nicht werden.
![](https://img.wattpad.com/cover/289467480-288-k920880.jpg)
DU LIEST GERADE
and move on, Love, eventually
FanfictionFortsetzung zu Give us a chonce Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Veränderung. Ob die gut oder schlecht sind, gilt es herauszufinden. Nachdem die Wg sich in alle Winde verstreute, kreuzen sich ihre Wege mehr oder weniger vom Schicksal ( oder von desse...