Habt ihr eigentlich einen Lieblingssong von Harry's House? Reine Neugier (:
Corona hat mich nochmal ganz neu aus der Bahn gehauen, huch. Entschuldigt die absolute Unregelmäßigkeit.
but man, I can hate you sometimes————————————————
Pov FranziManchmal wollte ich Louis erwürgen, dann zerstückeln und abschließend seine Einzelteile ins Meer werfen, damit sie von Haien gefressen werden konnten. Falls es überhaupt Haie in der Nähe der englischen Küste gab - vermutlich nicht. Mist.
Als ich seine Nachrichten las, kam ich grade aus der Uni spaziert, bester Laune, weil ich zu meiner eigenen Überraschung gar nicht allzu schlecht abgeschnitten und damit bestanden hatte, und freute mich darauf, gleich einen Teller von Louis einfacher Hausmannskost herunter zu stürzen. Ich tippte auf Spaghetti oder selbstbelegte Burger, das war bei ihm das höchste der Gefühle.
Und dann schrieb er ganz entspannt, dass er nicht mal einkaufen gewesen war und ich mich schon wieder mit Takeaway abfinden musste. Wie die letzten zwei Male, als er mit kochen dran gewesen war, was schon selten genug vorkam. Drückeberger. Blödmann. Jetzt musste ich auch noch an einem der kleinen Läden vorbei und mir einen Döner oder so reinzwiebeln, wo ich doch so Lust auf Spaghetti hatte.
Und nicht mal einen Grund konnte er mir nennen! Kein ich muss Liam retten, er braucht Hilfe bei was auch immer, kein Harry wird wahnsinnig vor Lernstress und ich muss die Wogen glätten...nichts, einfach nichts. Und dann noch die zweite Nachricht: Viel Glück übrigens, ich denk an dich. Jetzt konnte ich nichtmal die Wut wirklich lange aufflackern lassen, weil Louis tatsächlich daran gedacht hatte, dass ich heute sowieso genervt sein würde.
Mies gelaunt und gleichzeitig erleichtert stieg ich in die U-Bahn und eroberte mir gleich einen Sitzplatz, um Louis zurückzuschreiben. Eine schöne, enttäuschte Nachricht, damit er sich auch ja schlecht fühlte und anbot, morgen zu kochen. Dann bekäme ich wenigstens morgen meine noch viel zu harten Spaghettinudeln mit wässriger Tomatensoße serviert.
Herzlichen Dank auch, du Faulenzer. Hast doch den ganzen Tag Zeit gehabt, wieder bis zuletzt aufgeschoben oder was? Jetzt hol ich mir aber sowas von das Teuerste, was ich finden kann, Pech.
Dass ich das eh nicht machen würde wussten wir beide, aber besser eine leere Drohung als keine Drohung, oder? Ich seufzte und sah aus dem Fenster in die Dunkelheit des Untergrunds. Wenigstens war es in der Bahn halbwegs ruhig und leer, ich wurde noch kein einziges Mal angerempelt, angesprochen oder auch nur angesehen. Ein Hoch auf die Anonymität in einer Großstadt. Wenn ich in Australien ins nächste kleine Örtchen fuhr, um für meine Oma einzukaufen, musste ich mit mindestens fünf Personen Small Talk halten.
Ein kleine Welle Sehnsucht packte mich und kurzerhand zog ich das Handy doch wieder aus der Hosentasche, als ich vor meinem inneren Auge Bilder vom Meer, hellem Sand und der Pferdekoppel neben dem Haus vorbeiziehen sah. Zwar sagte mir die Uhr, dass meine Oma höchstwahrscheinlich grade nicht erreichbar war, aber eine kleine Nachricht mit der Frage nach den Pferden und ihr selbst samt ein paar roten Herzen würde ihr vielleicht den Morgen versüßen.
Ich gähnte, als das Display wieder schwarz wurde. Fast fünf, ich wollte endlich nach Hause. Scheiß Studium, da war ja die Schule besser gewesen. Wobei, wenigstens kein Mathe mehr. Oder Politik. Ihh. Dann doch lieber stundenlang über Tiere sprechen. Oder zumindest im heutigen Fall von ihren Knochen.
Mein Handydisplay leuchtete auf, eine Nachricht von Niall. Sofort spürte ich Wärme durch meine Adern rieseln und ich tippte darauf, um seine Worte zu lesen.
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and move on, Love, eventually
FanfictionFortsetzung zu Give us a chonce Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Veränderung. Ob die gut oder schlecht sind, gilt es herauszufinden. Nachdem die Wg sich in alle Winde verstreute, kreuzen sich ihre Wege mehr oder weniger vom Schicksal ( oder von desse...