Die Leere holte mich erneut ein. Die Stille um mich herum umgab mich wie eine Art Warnung. „Schau dich nicht um, es tut dir eh nicht gut." Die stille Leere wurde immer lauter und langsam umgab sie mich wie ein Käfig, etwas aus dem du nicht entkommen kannst. Irgendwas stach in meine Hand, doch ich bemerkte es kaum. Es tat nicht weh, es beruhigte mich. Langsam begann die Leere mir die eh schon schwer zu bekommende Luft zu nehmen. Ich merkte, wie der Körper der nun nichts mehr als eine leere Hülle war zu zittern begann. Sobald mein Gehirn wieder zu arbeiten begann bemerkte ich die Panik, die jetzt die Kontrolle übernahm.
„Komm, ich weiß doch auch dass du es willst."
„Nein, was will ich?"
„Springen. Dem ganzen hier entkommen. Dem ganzen Schmerz, den Sorgen, dem Leben. Einfach allem. Er ist doch auch schon weg. Sicher. Und selbst wenn nicht, wieso sollte er sich um jemanden wie dich kümmern? Die ganzen Menschen hier wissen das genauso gut wie du."
„Stimmt, springen wäre toll. Ich wäre alles los...Und wenn es ihn eh nicht interessiert, dann ist doch alles gut. Aber was für Menschen?!"
Mein Blick wanderte über die vielen Sitze in dem Flugzeug und der Kampf gegen den Käfig begann erneut.