Nachdem ich die Tür geschlossen hatte zog ich meine Schuhe aus und lief ich in die Küche, holte mir einen Apfel und machte mich auf den Weg in mein Zimmer.
Da es erstaunlich ruhig im Haus war ging ich davon aus, dass er tatsächlich schlief, doch dann hörte ich plötzlich, das knarren der Treppenstufen und ich rutschte in die hinterste Ecke meines Bettes. Doch da wurde die Tür schon aufgerissen und mein Vater stand mit einer seiner Whiskey Flaschen, in meinem Zimmer.
Er kam auf mich zu und sagte wütend: „Kannst du nicht mal leiser sein wenn du nach Hause kommst? Ich bin gerade eingeschlafen und dann kommst du, du Miststück nachhause und machst einen Lärm als würden 10 Elefanten durch das Haus rennen!“ Heißt das jetzt ich bin Fett?!
„Tut mir leid, ich werde das nächste mal …“ Weiter kam ich nicht denn schon flog mein Kopf auf die Seite und meine Backe fing an zu pochen. „Das nächste mal? Das nächste mal wird es wieder so sein weil du einfach keine Rücksicht auf mich nimmst!“
Der nächste Schlag, ging in meinen Bauch und ich rollte mich auf meinem Bett zusammen und versuchte nicht zu weinen. Denn ich wollte nicht weinen, nicht jetzt, nicht vor ihm, nicht wenn er gerade dabei ist, mich zu schlagen.
Ich hob langsam meinen Kopf, um ihm in die Augen schauen zu können, doch als ich sie sah erschrak ich. Ich sah nichts als Hass. Jetzt stellt sich nur die Frage, für wen er diesen Hass empfand, für mich oder für sich selber?
Diese Frage, beantwortet sich jedoch von alleine. Er empfindet diesen Hass nur für mich! Für mich, weil ich Mam getötet habe, weil ich Lebe und nicht sie, weil ich schuld bin, das sie nichtmehr da ist, weil ich ihm, die Liebe seines Lebens genommen habe! Aber Hey Daddy? ich hasse mich auch dafür!
Er gab mir noch einen letzten Schlag ins Gesicht und einen tritt in meinen Bauch bevor er mein Zimmer verließ. Ich rollte mich wieder auf meinem Bett ein und schloss meine Augen.
Gerade als ich anfangen wollte zu weinen, wurde meine Tür wieder geöffnet und er sagte in einem normalen Ton. „Beweg jetzt deinen Arsch runter und mach mir was zu essen. Es sei denn, du willst meine Faust nochmal in deinem Gesicht sehen!“ Nein! Nein, das wollte ich ganz bestimmt nicht. „Nein, will ich nicht ich komme sofort.“ Und schon ließ er mich allein in meinem Zimmer zurück.
Ich stand langsam auf, setzte mich aber nochmal auf meine Bettkante, da mir schwarz vor Augen wurde. Als es wieder ging, stand ich auf und lief in das Badezimmer, um mein Gesicht zu untersuchen und zu verarzten.
Nachdem ich meine blutende Nase und Lippe verarztet hatte, ging ich vorsichtig die Treppen runter und in die Küche, um für meinen Vater das Essen zu machen. Als wir fertig mit essen waren, räumte ich die Küche auf und holte nach Wunsch meines Vaters, eine neue Flasche und gab sie ihm.
Dann machte ich mich wieder auf den Weg ins Badezimmer, um mich für das Bett fertig zu machen und legte mich anschließend, total fertig in mein Bett.
Mein Blick, viel auf mein Handy und ich erinnerte mich daran was Em heute zu mir gesagt hatte „Falls was mit deinem Vater ist ruf mich an ok?“ Das hatte sie zwar gesagt und auch vollkommen ernst gemeint aber, ich werde es nicht tun.
Nicht weil ich ihr nicht vertraute, sondern einfach, weil ich sie nicht belasten wollte. Ich wollte sie nicht mit meinen Problemen belasten, sie selber hatte schließlich ihre eigenen Probleme, um die sie sich kümmern musste. Da wäre es scheiße von mir, sie auch noch mit meinen Problemen zu belasten, obwohl sie es mir ja angeboten hatte.
Ich will einfach nicht, dass sie alles stehen und liegen lässt, nur um mich zu trösten, weil mein Vater, mal wieder seinen Frust abbauen musste. Ich war es schließlich schon gewohnt und das letzte, dass ich wollte war, Mitleid von anderen, denn das hatte ich schon genug mit mir selber.
Nach einem Blick auf die Uhr, wurde mir klar, dass sie sowieso schon schlafen würde. Und so legte ich mich auch hin und schloss meine Augen.
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Soo das war’s dann auch schon wieder mit dem 3’ten teil. Der 4’te kommt auch bald! :)
Ich hoffe es hat euch gefallen <3
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Everything changes...
RomantizmDas hier ist meine Aller erste Story... ich hoffe dass sie euch gefällt und freue mich über Feedback. Amy ist ein 17 jähriges Mädchen das mit ihrem Vater in Los Angeles wohnt. Nach dem Tod ihrer Mutter wurde ihr Vater zu einem Säufer. Er schlägt si...