Fast 一時間 zu spät. Das schaffen auch nur sie. Kommen sie!" hörte er plötzlich jemanden an der Tür.
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Mit zusammengebissenen Zähnen sah Russland zur Tür und blickte Japan in die Augen.
„Wie... wie sind sie so schnell hier hochgekommen?"Das Land vor ihm antwortete nicht, ging stattdessen hinaus. Schnell stolperte der Landesvertreter Russlands hinterher und lief schließlich neben der jungen Frau her. Der Russe konnte sich denken, worum es ging. Auch wenn er kein Japanisch verstand, musste es etwas mit seinem nicht vorhandenen Auftreten zu tun haben.
Vor einer großen Tür machten die Beiden halt. Japan klopfte einmal und öffnete Russland anschließend die Tür. Er schluckte. Hinter einem hölzernen Schreibtisch saß UN. Die Sekretärin verließ den Raum nach einer flüchtigen Begrüßung schnell wieder.
„Russland. Was mach ich nur mit ihnen."
UN stand auf, ging hinter dem Tisch auf und ab.
„Прошу прощения." murmelte Russland betreten und starrte auf den Boden.
„Es ist ja nichtmal das Zuspätkommen! Ihre Dokumente werden entweder spät oder gar nicht abgeben! Die sind wichtig! Und wenn ich sie doch mal bekomme, sind sie geknickt und eingerissen! Sagen sie mal, ha..." er wollte gerade mit beiden Händen auf den Tisch schlagen, konnte jedoch nicht aussprechen, denn erneut klopfte es.
„Ja, was ist denn?!" UN sah genervt zur Tür.Zögerlich wurde die Tür geöffnet. Ein Land betrat den Raum,ein paar Ordner in seinen Armen. Schüchtern sah er aus, auch wenn das vielleicht nur täuschte.
„Deutschland! Endlich mal ein zuverlässiger Arbeiter." kurz warf die Person hinter dem Tisch einen finsteren Blick zu Russland, ehe sich seine Gesichtszüge entspannten und er sich wieder der anderen Person zuwandte.„Hier sind die Ordner die sie wollten. Sie sind alphabetisch geordnet und die Themen wurden mit einem Zwischenblatt voneinander getrennt." der Deutsche legte die drei, ziemlich schwer aussehenden, Objekte vor Russland auf die Ablage und wandte sich schließlich zum gehen um.
„Warte mal Deutschland." UN sah ihn nachdenklich an. Der Deutsche blieb schluckend stehen und drehte sich langsam wieder zu seinem Chef um, stand nun neben Russland.
„Hm..Russland wird mit dir in ein Büro ziehen. Ihr arbeitet absofort zusammen.Russland, sie werden ihre Sachen unverzüglich aus ihrem Zimmer holen. Sie haben doch sowieso zwei Tische Deutschland. Machen sie ihren Raum bewohnbar für ihren neuen Mitarbeiter, immerhin werden sie beide jetzt lange Zeit im selben Raum verbringen."
Die Münder der beiden Länder klappte zeitgleich nach unten. Sie konnten einfach nicht fassen, dass sie mit den jeweils anderen zusammenarbeiten mussten.
Ihnen wurde ja nichtmal die Wahl gelassen!Deutschland fand seine Stimme als erstes wieder.
„A-aber Sir! Russland ist... das geht nicht!"
„Genau! Ich arbeite definitiv nicht mit den Na..." der Chef lies ihn nicht ausreden.
„Jetzt! Und Deutschland, sorgen sie gefälligst dafür, dass er seine Sachen rechtzeitig abgibt! Und kümmern sie sich darum, dass er pünktlich kommt!"Und so fanden sich die beiden zusammen im Fahrstuhl wieder.
„Du hast da was." Deutschland deutete angepisst auf den, viel zu deutlichen, Knutschfleck, den Russlands Hals zierte. Erst als der Angesprochen in den Spiegel sah, erkannte er das „Souvenir" seines letzten Besuchs.„Черт!" der Russe zog seinen Kragen nach oben.
Sein Chef und alle anderen Mitarbeiter hatte ihn so gesehen, na toll.„War das deine Frau?" versuchte Deutschland die unangenehme Stille, die nun wieder herrschte, zu unterbrechen. Er klang sogar erstaunlich freundlich dafür, dass er dem Angesprochenen gerne den Kopf abschlagen würde.
„Hab keine." zischte Russland genervt und sah an die graue Wand. Er wurde immerhin schon viel zu oft damit aufgezogen, sich anscheinend immer die Nächstbeste zu angeln, wenn er einmal die Lust darauf verspürte.
„Und einen Mann?" verwirrt schüttelte der Russe den Kopf. Der kleinere von beiden hatte es genauso gefragt, wie die Frage davor, ohne Hemmung.
Dachte er etwa, Russland wäre Gay? Er schüttelte sich innerlich, ließ sich aber nichts anmerken.Die Fahrt zu ihrem Stockwerk schien endlos, denn die Stille war wieder eingetreten. Beide verfluchten sich insgeheim, nicht die Treppe genommen zu haben, denn jenes wäre auf jeden Fall schneller gewesen.
Die Tür öffnete sich und die beiden stürmten an einem erschrockenen Großbritannien vorbei, der geradewegs seinen Tee über das teure, blaue Jackett schüttete. Wenigstens war das Getränk schon einigermaßen abgekühlt und der Brite musste sich nicht um einen geschädigten Körper kümmern.
Er murmelte etwas von „young, dumb people..." lies es aber niemanden hören.Inzwischen war Deutschland in seinem Büro angekommen und begann das Zimmer mehr oder weniger komfortabel für den Russen zu machen.
Niemals würde er konzentriert arbeiten können, wenn jemand neben ihm kiffte und die ganze Zeit irgendwas sinnloses laberte, während er noch seinen Kater vom Vortag auslebte!
Dachte er sauer, während der Deutsche ein paar Bücher wegbrachte und einen Bilderrahmen von der Wand nahm. Schnell stellte er das eingerahmte Familienfoto auf seinen Schreibtisch. Auch wenn er eigentlich wert auf Sauberkeit legte, machte er sich für Russland nicht die Mühe, die wenigen und dennoch verstaubten Punkte des Tisches zu säubern.
Das machte er nur für sich selbst! Redete er sich selbst ein und befreite das dunkelbraune Holz von den Partikeln.„Dieser blöde Russe ist einfach so... so hitzköpfig, arrogant, hochnäsig, eingebildet, unpünktlich und das totale Arschloch!" sagte der Mann im Raum und warf den Staubwedel wütend zur Tür. Eigentlich wäre das Putzmittel gegen die weiße Holztür geflogen, doch diese ging gerade auf und hätte seinen neuen Zimmergenossen beinahe getroffen, hätte jener ihn nicht geschickt gefangen. Erleichtert atmete Deutschland auf, lies somit die anscheinend angestaute Luft raus.
„Ich nehme es mal als Kompliment, dass du Angst um mich hattest." Russland grinste und legte den Staubwedel auf Deutschlands Stuhl.
„Sehr lustig. Ich dachte nur, es wäre jemand anderes." murmelte Deutschland und nahm das Objekt von seinem Stuhl um es betreten in einer Schublade zu verstauen.
Schnell hatte sich Russland eingerichtet, er hatte nicht wirklich viel Kram mitgenommen, und die beiden gingen in die Kantine. Deutschland wollte sich einen Kaffee und Russland folgte, mit dem Vorwand ihn besser kennen zu müssen, um mit ihm arbeiten zu können.
So ein Schwachsinn.
Dennoch ging er mit.„Mama mia Germania... hast du was verbrochen oder warum läuft der Sohn Sowjets wie ein Aufpasser hinter dir her?"
Rief ihnen plötzlich eine Stimme entgegen
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Other Side (RusGer, Countryhumans)
FanfictionGeschlossene Gemeinschaft, so ein Schwachsinn. Sie gingen auf normale Schulen, mit Städten und Bundeslänern zusammen, und doch wurde ihr Job vorbestimmt?! So ging es den meisten Countryhumans als sie von ihrer Zukunft erfahren haben: ihre jeweiligen...