Kapitel 7

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~Love all, trust a few, do wrong to none. ~


Sie hatten sich alle in großen Saal versammelt, welcher sich im Vergleich zu den letzten Ereignissen stark verändert hatte. Mitten im Raum befand sich eine lange Tafel, die von verschieden Papieren und Karten bedeckt war. Am Kopf der Tafel stand eine große durchsichtige Tafel, auf welcher Notizen aller Art vermerkt wurden. Alle Monitore waren angeschaltet und tauchten alles und jeden einen bläulichen Ton. Bis auf leises Geflüster, herrschte absolute Stille, alle waren mit ihren Aufgaben beschäftigt, die Jake vor Stunden verteilt hatte.



Ein leises Geräusch ließ Jake aufblicken. Der Nacken schmerze bereits und noch immer war er der Lösung des Problems kein Schritt näher gekommen.
Seine Augen brannten, als er Albert erblickte, welcher wie immer sehr direkt auf ihn zukam.
„Albert, was gibt es. Hatte ich nicht deutlich gesagt, dass ich keine Störung dulde!"
Seine Frustration ließ einfach keine freundschaftlichen Floskeln zu.
„Entschuldige, das ist mir bewusst, aber ich dachte, dies dürfte von ausgesprochener Wichtigkeit sein!"
Er jetzt blickte Jake auf das Handy, welches Albert in den Händen hielt.


„Das kann doch nicht... wann?" Seine Gedanken überschlugen sich, während, er überlegte, was dies jetzt zu bedeuten hatte.
„Gerade eben!" Albert wusste um die Bedeutung dieses Handys und nickte Jake leicht zu. Während dieser im selben Moment den Raum verließ, drehte sich Albert zu dem Rest der Gruppe.
„Ich glaube, ich muss euch was erklären."
„Joa, das ist ja dann mal angebracht, den ich verstehe jetzt nur noch Bahnhof!"
„Dan! Kannst du nicht einmal so sprechen, als wärst du nicht mehr 5" Cleo unterstrich ihre Aussage mit einem kleinen, aber kräftigen Klaps auf den Hinterkopf.




Albert räusperte sich kurz, begann dann aber zu sprechen.
„Wie ihr ja bereits wisst, ist Jake sein Vater nicht unbedient das, was man einen ehrlichen Geschäftsmann nennt.
„Das ist mal eine Untertreibung!" „Dan! Halt die Klappe!" Unter dem Kanon der Stimmen zuckte Dan mit den Schultern und lehnte sich beleidigt nach hinten.
„Wie dem auch sei. Zur ganzen Wahrheit gehört auch, dass Jake noch einen jüngeren Bruder hat. Als sich Jake entschied, einen anderen Weg zu gehen, wollte er seinen Bruder überzeugen, ihm zu folgen. Doch leider war Adrian noch zu jung. Er stand unter dem vollen Einfluss seines Vaters und verriet seinen Bruder. Kurz bevor Jake dann untertauchte, schenkte er Adrian ein Handy mit nur 1 vermerkten Nummer, in der Hoffnung, dass es sich sein Bruder doch überlegen würde. Doch das Handy blieb stumm."



„Bis heute?" Phil durchschnitt die Stille, welche schwer im Raum lag.
„Ja, bis eben. Sollte Adrian noch immer unter seinem Vater arbeiten, könnte das die einzige Chance sein, die beiden Frauen zu retten. Oder..."
„Sie locken Jake in eine Falle!" Beendete Phil den Satz.



Jakeschloss die Tür des schwarzen Raumes und starrte auf das Handy inseiner Hand. All die Jahre hatte er gehofft, endlich etwas von Adrianzu hören. Doch heute zögerte er.

72h left...make your decisionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt