Be careful who you trust. Salt and sugar look the same!
Die Schmerzen ließen nach, endlich. Sie wusste nicht, welcher Tag oder gar welche Stunde war. Wie lange sie im Nirgendwo verbracht hatte. Bis auf die leise Stimme, welche sie immer wieder gehört hatte, war alles im Nebel verschwommen. Langsam versuchte sie, die Beine aus dem Bett zu strecken.
Ein kurzer Schwall von Übelkeit fuhr durch ihren Körper, aber sie hatte sich fest vorgenommen, dass die Zeit des „Nichtstun" vorbei sei.
Einatmen und wieder ausatmen, nach einer Weile verschwand das Gefühl und sie begann sich in dem kleinen Raum umzuschauen. Wenn sie sich nicht absolut sicher gewesen wäre, dass der Aufenthalt von keine von ihnen hier freiwillig ist, hätte es ein normales Krankenzimmer seinen können. Doch so weit weg auch alles war, der Lappen vor ihrem Gesicht und der beißende Geruch, hatten sich ins Gedächtnis gebrannt.
„M/C? Kannst du mich hören? Wo bist du?" Doch alle Fragen blieben unbeantwortet.
Schwankend erhob sie sich von ihrem Bett und wieder begann die Welt sich vor Ihren Augen zu drehen. Benommen suchten die Hände verzweifelt nach Halt. Gerade als sich der Boden gefährlich nährte, umfassten starke Hände ihre Hüfte und zogen sie vorsichtig in Richtung eines Sessels, der sich neben dem Bett befand.
Als der Schleier von ihren Augen sich lichtete, trafen sich ihre Blicke. Die unendlich Grün dieser Augen stand im scharfen Kontrast zu den wilden blonden Haaren. Doch das Gesicht und der Blick, mit dem er sie anschaute, alles war so vertraut. „Du musst noch langsam machen, dein Körper ist schwach." Der Akzent in seiner Stimme öffnet eine Tür in die Vergangenheit. „Adrian?" Sie traut sich kaum seine Namen auszusprechen, soviel hatte sie über ihn gehört. „Du kennst meinen Namen?" Jetzt schien er verwirrt und gleichermaßen erschrocken zu sein „Und nicht nur den!" Langsam versuchte sie Abstand zwischen sich und den immer noch vor ihr knienden Adrian zu bekommen .Seine Verwirrung schien echt und genau das machte sie Situation noch viel skurriler. „Aber woher und was... ?" Seine Stimme brach als ihm bewusst wurde, warum Trinitry ihn kannte und was ihre Reaktion zu bedeuten hatte.
„Du hast mit Jake über ich gesprochen? Mit belegter Stimme fuhr er fort: „Und ich kann mir gut vorstellen, was er dir erzählt hat!" „Hör auf, so von ihm zu reden. Er ist der einzige aus eurer kranken Familie, der sich abgewandt hat. Und auch wenn ich Jahre nichts mit ihm zu tun hatte, weiß ich das er ein guter Mann ist. Ja, ich habe ihn bis vor kurzen verachtet, weil er einfach aus meinem Leben verschwunden ist. Aber nun weiß ich mehr. Also wenn es euer Ziel ist, über mich an Jake zu kommen, dann könnt ihr mich mal!" Trinitry stand auf. Ihr Körper schrie, doch sie wollte nur weg. Sie hatte bereits wahrgenommen, dass die Kette an der Tür nicht eingehackt war. Sie musste weg, weg von diesem Monster und endlich M/C finden. Jetzt brauchte sie einen Plan, soviel stand fest. Aber bevor sie Jake an seine Familie gab, würde sie lieber sterben.
Gerade als Trinitry das Bett erreicht hatte, sprach Adrian. „Du hast recht!" Sie hielt in ihrer Bewegung. War das jetzt nur ein Trick oder hatte sie sich verhört? „Was hast du gesagt?" Auch wenn ihr Verstand es nicht wollte, so drehte sie sich langsam in seine Richtung zurück. „Du hast recht, mit allem, was du gesagt hast! Ich habe Jake verraten, aber ich war noch ein Kind. Dumm und naiv. Als ich verstand, was dies alles wirklich bedeutet, war er verschwunden und niemand in der Welt konnte ihn finden. Ich musste das Spiel weiterspielen, nur so konnte ich überleben. „Aber du hast ein Handy von ihm. Er hat jede Nacht auf eine Nachricht von dir gewartet." „Ich weiß!" Gab er bitter zurück. „Aber mein Vater, hat mich hier, auf diesem Gelände gehalten. Hier ist alles abgesichert und überwacht. Ich hatte Angst, wenn ich das Handy nutzte, Jake zu verraten oder uns alle umzubringen!" „Das würde ich jetzt auch sagen!" Dennoch blieb sie stehen, ohne den Plan an Flucht weiter auszuführen. „Trintriy glaub mir bitte" und tatsächlich, ging er auf die Knie. „Bitte, du kannst M/C fragen, sie hat meinen Vater live und in Aktion erlebt."
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72h left...make your decision
Fiksi PenggemarFortsetzung von „Die Geschichte von Jake!" Während die Welt Halloween feiert, beginnt für Jake und seine neuen Freunde der Alptraum erneut. Es bleiben Ihnen nur 72 Stunden um Leben zu retten. Doch wie soll man sich zwischen Liebe und Freundschaft...