Teil 2 ✔️

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Du bist fast so wie er nur in nett halt
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. (Cassie Pov)

Ich setzte mich langsam auf und sah mich um. Keiner war da nicht mal mehr Jule. Ich erhob mich aus dem Bett und suchte mir was zum anziehen raus. Da ich es hasse wenn man meinen Körper betont sieht trage ich nur Jogginganzüge. Mit meinen neuen Sachen lief ich ins Bad. Dort zog ich mich um. Als ich meinen Pulli anziehen wollte ging die Tür auf. Ich hab nicht abgeschlossen. „Oh sorry ich dachte es wäre frei" dieser Kai drehte um und verließ das Bad. Hat er jetzt meine Narben gesehen oder meine Wunden? Ich zog mir schnell den Pulli über und ging aus dem Bad. „Kai du kannst gehen" rief ich. Seine Tür öffnete sich und er kam raus. „Jo danke" er läuft an mir vorbei und schaut mich mit seinen blauen Augen. Blau wie seine! Mein Körper fing an zu zittern. Er hat fast alles wie er nur das er größer ist und eine andere Haarfarbe hat. Ich lief schnell zur Treppe die ich runter lief. „Morgen Cass wie gehts dir?" Julian kommt auf mich zu. „Jule bitte, das gestern war einfach nur so und ich bin immer noch nicht davon überzeugt angefasst zu werden" ich wich seinen Schritten aus. „Okay dann iss was" ich soll was? Kann er sowas von vergessen. „Äh nein ich wollte mit Nala raus" ich hockte mich zu ihr runter da sie neben mir stand. „Na dann viel Spaß und wenn was ist ruf an" ich nickte. Toll jetzt muss ich mit Angst raus gehen. Ich zog mir die Kapuze ins Gesicht und nahm Nala an die Leine. Yey ab in die Hölle für mich.

Kai Pov

Als ich die Tür im Bad öffnete stand dort Cassie. Ihr Körper war frei von Klamotten bis auf der Bh. Ich scannte schnell ab und stellte erschrocken fest das sie Narben und Wunden hat. Jule sollte mich langsam mal aufklären. „Oh sorry ich dachte es wäre frei" ich ging raus und zog die Tür zu. Ihre Rippen so dolle sehen zu können macht einem ja Angst. Ich lief wieder in mein Zimmer um dort zu warten. „Kai du kannst gehen!" hörte ich ihre zarte Stimme. Ich öffnete die Tür und lief raus. Meine Augen fixierten ihr Gesicht. Sie ist hübsch. Ihre grünen Augen zogen ein förmlich an. Ich lief ins Bad und schloss die Tür. Als ich dan wieder raus kam hörte ich die Tür unten zufallen. „Jule?" rief ich. „In der Küche" ah er ist doch noch hier. Ich ging runter und setzte mich an den Esstisch. Julian stellte mir einen Kaffee schwarz auf den Tisch. „Äh du sag mal warum hat sie Wunden und Narben an ihrem Körper?" fragte ich vorsichtig. „Du hast es gesehen?" fragte er mich geschockt. „Ja aus Versehen als ich ins Bad wollte" er seufzte. „Tja nach gestern wirst du eh nicht locker halten" Ich nickte. „Ich kann es dir nicht einfach so erzählen ohne ihre Übereinstimmung" meinte er. „Ich weiß und sie wird es mir nicht sagen" er nickte. „Wir warten bis sie wieder hier ist dann kann sie es dir sagen wenn sie es möchte" ich nippte an meinem Kaffee. „Ja dann lass uns frühstücken" ich griff nach einem Brötchen. Wir beide aßen gemütlich bis irgendwann die Tür aufging. „Cassie wieder zurück?" rief Jule. „Ja ich kann noch nicht so weit laufen" ich schaute ihn an. „Okay dann komm mal bitte her" es dauerte kurz bis sie kam aber sie kam was die Hauptsache war. „Äh Kai will dich was fragen" er stand auf und räumte seine Sachen weg. „O...okay dann frag" sie wischte sich mit einer zitternden Hand eine braune Strähne aus dem Gesicht. „Wie soll ich fragen...Ähm ich würde gerne wissen was hier los ist...also nur wenn du es sagen möchtest" ich schaute sie an. Julian schaute sie ebenfalls an. „I...ich also...Jule?" sie drehte sich zu ihm um. „Soll ich es ihm sagen?" sie nickte. „Okay dann geh hoch damit du dir das nicht nochmal anhören musst" ihre Augen schweiften zu mir ehe sie die Treppen hoch rannte. „Komm wir setzten uns auf die Couch" er lief mit seiner Tasse rüber und setzte sich hin. Ich tat es ihm gleich. „Also wo fang ich an, es fing alles an mit diesem Lukas, beide haben sich laut ihr in einem Café getroffen und sich kennengelernt, irgendwann sind sie dann zusammen gekommen und sie hat es uns erzähl wir waren auch froh und sowas alles aber dann als sie von einen auf den anderen Tag sich nicht mehr gemeldet hat und ihr Telefonnummer nicht mehr unter der Nummer vergeben war haben wir uns Sorgen gemacht, Jannis und ich haben uns dazu entschloss beide besuchen zu fahren aber als wir da ankommen waren stand das Haus zu Verkauf, wir beide haben dann aber trotzdem geklingelt uns hat dann so einer von den Immobilienmakler aufgemacht und wir haben ihn dann ausgefragt er wollte uns erst nicht glauben das wir ihre Brüder sind bis wir dann unsere Ausweise gezeigt haben und er uns die Nummer geben hat wir haben dort sofort angerufen es ging auch jemand ran und das war sie, sie hatte eine sehr kraftlose und gebrochene Stimme, Gott ich wusste es von Anfang an das er falsch ist" er fuhr sich übers Gesicht. „Schon gut ich würde aus so zusammen brechen" er holte kurz Luft. „Naja jedenfalls musste sie dann auf einmal auflegen was wir nicht wollten bis uns dann durch einen Schrei ins Telefon klar wurde was los ist, wir sind sofort zur Polizei haben alles gesagt was wir wissen und glauben, sie haben dann zwei Tage später die Wohnung gefunden und sind hingefahren, wir sind dort mit also bis zur Wohnung durften wir gehen und ab da ging alles so schnell es fuhr ein Krankenwagen ran und die Sanitäter sind aus dem Wagen raus gesprungen mit ihren Sachen die sie brauchen, Jannis und ich sind dann ausgeflippt da wir nicht rein durften dann kamen die Sanis wieder raus mit ihr auf der liege und sie war leblos...ich war so geschockt wie noch nie als ich sie so gesehen habe, wir wurden dann ins Krankenhaus gewiesen wo wir warten mussten bis wir rein durften, sie haben an ihr lauter Gewalt Spuren gesehen und sie behaupteten das er sie vergewaltigt hat was dann auch so war als sie drei Tage später wach war und ausgesagt hat, ich konnte sie nicht mal anfassen sie hat so stark gezittert als ich zu ihr ans Bett kam und...und sie...sie wollte mich nicht sehen" er brach ab, da ihm die Tränen kamen. „Hey Jule alles gut ihr gehts doch gut jetzt und der Typ ist im Knast kann also nichts machen" ich legte meine Hand auf seinem Rücken. „Kai sie isst nicht" er stand auf. „Ja das weiß ich aber zwingen kannst du sie dazu nicht" „das weiß ich und jetzt lass uns den scheiß bitte sein ich will sie wieder wie früher haben" ich nickte nur stumm. Verdammt ich und meine Neugier.

Verstörtes Mädchen und Kai?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt