Kapitel 3

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Mit einem zufrieden seufzen lasse ich mich auf mein Bett fallen. Ich öffne den PC nur um ihn gleich wider zu schließen, da es viel zu heiß in diesem Raum ist.

Genervt öffne ich das Fenster und schließe die Gardinen, damit der Raum wenigstens ein bisschen angenehmer wird.

Mit meinem Rucksack setze ich mich an meinen Schreibtisch und hole meine anderen Hausaufgaben heraus. Ich weiß nicht wie ich es bis morgen alles schaffen kann. Vielleicht lässt mich jemand abschreiben.

Doch leider darf ich mich nicht darauf verlassen, deshalb bringt es mir nichts, jetzt einfach das Buch wider zu schließen.

Ich lese mir die Aufgaben durch und verstehe gar nichts. Bis meine Eltern wider zu Hause sind, sind es noch knapp zwei Stunden, bis dahin bin ich mit ihnen fertig.

Deutsch geht am schnellsten. Also mache ich es zuerst. Doch so einfach ist es auch nicht, frustriert werfe ich meinen Stift an die Wand und verliere dabei das Gleichgewicht und falle rückwärts vom Stuhl.

Ich verliere die Kraft auf zu stehen und bleibe einfach so auf dem Boden liegen. Da die Decke nicht ganz so spannend ist und mein Gehirn fast austrocknet, beschließe ich kurzerhand, in die Küche zu gehen und mir was zu trinken zu holen.

Gesagt getan, mit einer kalten Cola versuche ich erneut mich an die Aufgaben zu setzten. Was mir mittelmäßig gelingt. Aber nach einem kurzen YouTube Tutorial, geht es besser.

Bis auf die Textaufgaben, die ich kurzerhand weg lasse. Ein leisen vibrieren von meinem Handy lässt mich aus den Gedanken schrecken.

Verwirrt gucke ich auf das schon sehr kaputten Display, welches mir eine neue Nachricht anzeigt. Ich öffne sie und sehe , dass es nur Mum ist die mir geschrieben hatte, dass ich heute alleine zu Hause bin, da sie bei einer Freundin übernachtet und Dad hat länger im Krankenhaus zutun.

Genervt lege ich mein Handy weg und klappe auch die Bücher zu, weil an Schulsachen kann ich jetzt am wenigsten denken.

Da fällt mir das Buch aus der Bücherei ein, was ich noch nicht geöffnet habe und auch keinen Titel hat. Ich greife in meinen Rucksack und hole es hervor.

Irgendwas stimmt damit nich doch, dass will ich nicht hier in diesem stickigen Zimmer, herausfinden. Weshalb ich nach meiner Jeansjacke greife und in meine Schuhe schlüpfe.

Rain night Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt