Kapitel 13: Wasserfall

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Kurzzusammenfassung der letzten Woche
Ich lag eigentlich nur die ganze Zeit im Bett und musste, ich zitiere Levi:,, Mich Ausruhen!"
Ich langweilte mich zu Tode, ich begann sogar ein Buch zu lesen.
{Der ultimative beweis dafür das ich krank war}
Um meine Zeit nicht vollkommen zu verschwänden sah ich mir meine Theoretischen Notizen aus dem Theorie Unterricht an und lernt doch tatsächlich noch was dazu.
In den letzten Tagen gingen Levi und ich schon gemeinsam zum essen und Spazierten über die Wiese.
Das war schön, aber verdammt langweilig.
Am Vorletzten tag meines verschriebenen und befohlenen "Urlaub"s nahm Levi mich zum Training mit.
Auf einer Decke mit noch einer um meinen Schultern, sah ich ihnen dabei zu wie sie sich alle gegenseitig verkloppten. Eine gewisse Sehnsucht machte sich in mir breit.
———Zeitsprung: der Tag vor dem ersten Trainingstag, am Abend———
Ich lag schon im Bett, aber schlafen konnte ich nicht. Draußen war es bereits Dunkel, aber es war warm und windete nur leicht.
Nach dem ich eine Weile wach lag entschloss ich mich dazu, einen Kurzen Spaziergang durch den Wald zu machen.
Erst Überlegte ich ob ich Levi fragen sollte, ob er mit wollte, ließ es dann Aber bleiben.
Ich zog mir nur eine Jacke über und meine Schuhe an, natürlich packte ich auch mein Messer ein, dann strich ich durch die Gänge.
Auf der wiese angekommen holte ich einmal tief Luft.
Mir ging es wieder so gut wie zuvor und Morgen dürfte ich wieder Trainieren.
Das Glück überrollte mich förmlich wie eine Dampfwalze.
Langsam lief ich durch den Wald, nur hier und da war ein Vogel zu hören und manchmal knackste es.
Ich lief immer tiefer und tiefer in den Wald, bis ich auf einer kleinen Lichtung ankam.
Ein kleiner Bach schlängelte sich bis hin zu einem kleinen See. von einem hohen Felsen strömte das Wasser hinunter.
Am Rande waren Steine, Gräser und Blumen die tatsächlich noch Blüten.
Das leise Geplätscher von Wasser und ein leises Quaken eines Frosches waren die einzigen Geräusche, die ich vernahm.
Ich hockte mich ans Ufer und hielt meine Fingerspitzen in Wasser, nur leicht berührten sie die Wasseroberfläche.
Der Vollmond spiegelte sich im klaren Wasser. 
Das summen von Libellen drang an mein Ohr.
Diese Stille entlockte mir ein Lächeln.
Ich begann eine Melodie zu summen, ein Lied das mir meine Mutter immer an meinem Geburtstag gesungen hatte und heute war es wieder mal soweit, mein 22ter Geburtstag und ich verbrachte ihn wie immer allein. Denn Text des Liedes kannte ich noch gut und ohne groß darüber nachzudenken begann ich zu singen.
Meine Stimme hallte von den Wänden des "Berges" wieder.
Es war ein qualvolles und klägliches Lieb, mit einem Text der trauriger kaum sein hätte können.
Im Text ging es um ein Mädchen was von ihren Eltern gespalten wurde und sie dann alleine im Wald lebte. Sie freundete sich mit den Tieren an und begann ihre sprach zu sprechen, aber Tiere leben nicht so lange wie wir menschen und so stirbt einer ihrer Tierfreunde nach dem anderen. Nur der Wolf blieb an ihrer Seite und so lebten sie dann eine weile.
Doch eines Abends kam ein Jäger und erschoss den Wolf und nahm das Mädchen mit in sein Dorf. Das Mädchen war so Traurig um ihre Toten Freunde das sie sich schlussendlich das Leben nahm.
{Jetzt im Nachhinein betrachtet ist es schon echt traurig, das meine Mutter dieses lied immer an meinem Geburtstag gesungen hatte}
Aber in dem Lied ging es um noch so viel mehr als nur Trauer, immer wenn ich es Summte oder daran dachte fühlte es sich nach Freiheit an, nach Heimat und nach Sicherheit.
Nur so hatte ich es geschafft meine Mutter nicht zu vergessen, nur durch dieses Lieb.
Ich saß also am Ufer des Sees und sang.
Plötzlich knackte es hinter mir, ruckartig drehte ich mich und verstummte.
,, Bitte, hör meinet wegen nicht auf zu singen!", sagte eine stimme hinter mir.
Ich erkannte sie sofort!
,, Levi?", fragte ich überrascht
Eine gestallt trat ins licht und tatsächlich es war Levi.
,, Was machst du hier?", fragte ich.
,, Das selbe könnte ich dich fragen?", erwiderte er.
,, Ich konnte nicht schlafen, also bin ich raus gegangen und habe diesen Wunderschönen Teich gefunden", erklärte ich und sah Levi auffordernd an.
,, Ich hab dich gesucht und bin Raus gegangen, weil du nicht in deinem Zimmer warst. Und dann hab ich deine Stimme gehört und bin ihr hier her gefolgt", erklärte er, aber sah mich dabei nicht an.
,, Was ist los?", fragte ich und Seufzte ein wenig genervt.
,, Nichts!", beteuerte Levi.
,, Ich kenne dich gut genug, um zu wissen das du mich anlügst, Knirps!", sagte ich.
,, Es ist wirklich nichts!", beteuerte er.
,, Levi!", jetzt wurde mein Ton drohender.
,, Ist ja gut, komm runter!", sagte er und setzte sich neben mich.
{Er setzt sich einfach auf den Boden, ohne zu zögern, da Stimmt aber was gewaltig nicht}
,, Wir planen wieder eine art Mission, aber diesmal nicht außerhalb der Mauern", begann er zu erklären.
,, Wohin denn?", fragte ich neugierig.
,, In... in den Untergrund", sagte er.
Ich schaute ihn fragend an:,, Was ist daran jetzt so schlimm?"
,, Naja, Du sollst mit und ich will dich nicht deinen Alten Erinnerungen aussetzten", das schien mir mehr ausgedacht, als der wahre Grund.
Ich musste Kichern und mein Lachen zu unterdrücken.
,, Was ist?", fragte Levi.
,, Du musst dir mal darum keine Sorgen machen! Das sind meine Probleme! Ich mache mir eher sorgen um deinen Ordnungstick da unten", erklärte ich, jetzt müsse auch Levi schmunzeln.
,, Aber warum müssen wir da runter?", fragte ich dann.
,, Da unten soll wieder ein guter Rekrut gesichtet sein sollen. Wir sollen ihn vor Gericht zerren, weil die Militärpolizei zu Inkompetent dafür ist", erklärte er nachdenklich.
,, Aha!", antwortete ich.,, Und wann?"
,, Ungefähr in vier Tagen", sagte Levi.
,, Und du kommst auch mit?", fragte ich.
,, Ja und Erwin auch, es wird ungefähr so wie bei dir, nur jetzt mir dir auf unserer Seite", antwortete er.
,, So lange ihr mich nicht wieder verfolgt soll's mir recht sein", sagte ich und lachte.
,, Aber, was war das eigentlich für ein Lied was du gesungen hast?", wechselte er schnell das Thema.
,, Meine Mutter hat es immer an meinem Geburtstag gesungen und ich wollte die Tradition nur weiter führen", erklärte ich verträumt.
,, Wann hast du denn Geburtstag, doch nicht heute", jetzt schien Levi ein wenig ängstlich.
Ich nickte nur:,, Aber es ist keine große Sache, ich Feier den Tag nicht, warum auch, um mich daran zu erinnern wie allein ich bin, nein Danke. Und ich will ihn auch nicht feiern, nur diese kleine Tradition wollte ich weiter führen, wenn du verstehst!"
Levi sah nur aufs Wasser und nickte.
,, Ich feier meinen Auch nicht, reine Zeitverschwendung", damit wäre Levi wieder Levi.
Eine weile saßen wir schweigend am Wasser.
Dann stand Levi auf:,, Ich geh zurück, kommst du mit! Ich hab überall dreck..."
Ich nickte und stand verträumt auf und wir gingen zurück zum Haupthaus.
In vollkommener Ruhe ging ich auf mein Zimmer und schlief ein.
{Morgen darf ich wieder Trainieren}
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Danke für 70 read's, das Motiviert mich so!
Dank, Dank, Dank!
Und damit wäre das erste ,,Entspannte Kapitel" abgeschlossen.
Wie wird (V/N) auf den Untergrund reagieren?
Und wer ist dieser neue Typ?
Die Antworten gibt es erst später, denn das nächste Kapitel wird auch noch einmal entspannter.
Naja, man ließt sich
LG Lilo
Wörter: 1190

You should never Kiss a Girl from the Underground/ AoT FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt