Kapitel 36: Rätsel

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??? POV
Ich weiß nicht wie lange ich schon hier draußen war. Drei Tage, eine Woche, einen Monat? Manchmal kamen Menschen nach draußen. Das war ungewöhnlich, wer würde sich freiwillig und ohne Ziel in solche Gefahr zu bringen.
Das 3DMG was ich mir von ihnen gestohlen hatte, auch wenn das mehr Glück als können war, funktionierte langsam nicht mehr.
Meine Arme waren voller Schrammen und meine Kleidung zerrissen und Blutverschmiert. Wie lange ich das noch aushalten könnte?
Die Menschen die oft an meinen Verstecken vorbei Ritten, riefen oft nach jemandem, doch noch war ich nicht bereit mich zu Zeigen, noch hatte ich mein Zielobjekt nicht gefunden, noch konnte ich nicht aufgeben.

Es war ein Morgen wie jeder andere. Auf einem Ast kann man nicht gut einschlafen, aber das mein Rücken es mir nicht dankt wenn ich die ganze Nacht darauf verbringe, ist denkbar. Am Boden wartete die Treue schwarz-Weiß gefleckte Stute. Nach dem mein Blick durch die Wälder strich um mich zu versichern das kein Titan hinter der nächsten Eiche lauerte, sprang ich hinunter.
Die Suche ging weiter.
Ich weiß nicht vor wie vielen Nächten, wurde ich einmal angegriffen. Ein Griff an meinen Hals versicherte mir erneut, dass meine Kette nicht mehr dort war wo sie sein sollte. Ich vermutete das ich sie im Schlaf verloren hatte.

Die Sonne stand schon hoch am Himmel. Ich war immer noch unterwegs, als ich ein Rascheln im Gebüsch hörte. Ängstlich zog ich ein Schwert aus der Scheide, trieb mein Pferd an und beeilte mich von dem Busch weg zu kommen. Langsam kam ich am Rande des Waldes an und sah die große, weite Grasfläche.

Niemand!
Absolut Niemand!
Nicht einmal ein Tier, ein Insekt, ein Schmetterling.
Rein Garnichts!

Kurz haderte ich mit mir selbst, ob ich mich auf die Gefahr einlassen sollte, oder im sicheren Wald weiter suchen sollte. Nach kurzen Abwegen der Vor-und Nachteile entschied ich mich schlussendlich doch dafür das Risiko einzugehen.

Ziemlich schnell bereute ich diese Entscheidung. Kaum hatte ich die Mitte der Wiese erreicht, hörte ich dumpfe Geräusche, sie ziemlich schnell auf mich zu kamen.
Als ich mich drehte sah ich ihn.
Einen Titanen, 15m groß, raste mit einer Höllen Geschwindigkeit auf meinen Standpunkt zu.
Ich sprang von meinem Pferd und trieb ins den nächst beste Wäldchen, gerade noch schnell genug, bevor der Titan es erwischt hätte.
Als nächstes langte die Grinzefratze nach mir, doch ich konnte noch ausweichen. Mein Bein schmerzte auf, aber Adrenalin vertuschte den Schmerz, gerade genug damit ich mich nicht direkt Kopfüber ins Maul des Ungeheuers stürzte.

Kaum war ich der einen Hand ausgewichen, schießt auch schon die nächste auf mich zu. Schnell und wendig, zwei Vorteile meinerseits, Zeit sie zu nutzen.
Ich biege meinen Körper um die Finger des Riesens und gelange auf seinen Unterarm, der gerade Breit genug ist das ich darüber laufen konnte.
Der Titan dreht sich und schleudert mir sein ungezähmtes Haar entgegen. Darin erkenne ich meine Chance und kralle mich in die Strähnen.
So gelange ich auf den Rücken des Monsters. Ein Schwert stecke ich zur absicherung in die Elephantenhaut des Titanes.
Plötzlich fühle ich einen dumpfen Aufprall am Rücken. Im nächsten Moment finde ich mich im freien Fall wieder. Mörderische schmerzen erfüllen meinen ganzen Körper und jeder Atemzug schnürte meine Brust mehr zu, als sie zu öffnen. Ich schmecke Blut, der Salzig ekelhafte Geschmack machte sich in meinem Mund breit und warte, ich habe was vergessen,
Ich falle, aber nicht mehr lange.
Schnell reagieren hatte nun oberste Priorität. Ein Anker des 3DMG's schoss in den Oberschenkel des Titans und verlangsamte den Fall. Unsanft prallte ich auf dem Boden auf, aber sanft genug damit ich mich abrollen konnte. Doch dass der Titan nicht wartet, kann sich hier jeder Denken.
Im nächsten Moment werde ich zurück in die Luft gehoben und der letzte Hebel wurde gezogen damit mein Atem aussetzt.
Meine Brust hatte keine Chance mehr sich zu heben und ich Hustete aus Leibes Kräften um wenigstens ein wenig Luft zu bekommen.
Die Welt beginnt sich zu drehen und alles verschwimmt.
Zitternd hebe ich die Hand und greife nach meinem Schwert, doch gebe auf.

Es tut so weh!
Ich kann nicht mehr Atmen!
Sie denken bestimmt schon das ich Tot bin!
Und er... er wird es verkraften... er ist stark!
Was suche ich nur nach etwas was eh schon Tot ist?

Warte, ich weiß nicht ob es Tot ist! Ich gebe noch nicht auf! Nicht jetzt!
Ein Funkeln lockt meinen Rest Aufmerksamkeit auf sich.
Schnell greife ich nach dem Schwertgriff und teile die Hand des Titans, so das ich hinaus klettern kann. Das ich mich dabei selbst mit Aufschneide war mir recht egal.
Wo ich das bisschen Kraft aufgetrieben habe, weiß ich selber nicht mehr, doch der Titan fiel, langsam, wie in Zeitlupe. Ich landete elegant genug, da sich mir nichts am Fuß tat.
So schnell es ging rast ich in den Wald, zu dem Funkeln.

Was ich dort sah verschlug mir den Atem. Es könnte nicht wahr sein, es durfte nicht wahr sein! Die Brust des jemand hebt und senkte sich langsam, aber in einem Rhythmus der noch nicht ganz erschlafft war. Das Blutverschmierte Gesicht, die Narbe über dem Auge und diese Haare, das hätte ich überall wiedererkannt!
Vor mir lag...
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Riesen Sorry, dafür das so lange nichts kam, ich stecke immer noch und immer wieder in einer Schreibblockade die ich selbst mit den besten Tips und Tricks des Internets nicht weg bekomme. Also sorry wenn es dauert, aber wir sind am Höhepunkt des Spannungsbogens angekommen!
Ich hoffe ihr hattet einen schönen Tag/werdet ihn haben
Man ließt sich
LG Lilo
Wörter: 893

ps: Feedback immer gerne gesehen ;)

You should never Kiss a Girl from the Underground/ AoT FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt