Das beste Erwachen ist das, wenn man an seinen Partner gekuschelt aufwacht und nicht von einem Wecker sondern vom Sonnenschein. ,, Guten Morgen, Sweetheart", eine raue Stimme nuschelte nah an meinem Ohr. „Guten Morgen", ich drehte mich um und kuschelte mich noch ein Stückchen näher an ihn. „Wir müssen los", flüsterte er, „sonst wird das mit dem Ausflug nichts mehr". Verschlafen nickte ich. Er kicherte, weil er genau wusste, dass ich das nicht ernst meinte. Es dauerte seine Zeit bis wir uns aus den Laken gewälzt hatten und angezogen auf unseren Pferden saßen. „Wir müssen vorsichtig sein", erklärte mir Levi, „Ich sag's mal so, ich habe Erwin nicht gerade davon überzeugen können, dass er uns rauslässt, also müssen wir mit der Patrouille raus, sonst gibt es keinen Weg". „Das heißt aus frühstücken im Dorf wird nichts?", fragte ich, unschlüssig welche Emotion ich verspürte. Glück und Trauer irgendwie gleichzeitig. Ganz ehrlich gestanden hatte ich nämlich nicht so wirklich Lust gehabt, im Dorf zu frühstücken. „Ich bin mir sicher das du eh keine Lust hattest im Dorf zu frühstücken", Levi lachte und trieb sein Pferd an. Ich tat es ihm gleich. Gemeinsam ritten wir einen kleinen Feldweg entlang bis wir kurz vor dem Tor ankamen. Levi pirschte sich langsam an und signalisierte mir ihm zu folgen. Wir versteckten uns um die Ecke und warteten bis das gigantische Tor sich öffnete. Dann mischten wir uns unter die Truppe von zehn Soldaten. Mit unseren Capes tief ins Gesicht gezogen, erkannte uns niemand. Es dauerte seine Zeit bis wir Gelegenheit fanden uns aus der Gruppe zu lösen. Die Soldaten unterhielten sich gerade über die neue Kantinenversorgung, als am Horizont ein Riese zum Vorschein kam. Levi und ich überließen ihn dem Trupp und ritten so schnell wir möglich in ein kleines Waldstück. Wir kamen aus dem Lachen nicht mehr raus, als wir uns unter einem Baum zum stehen kamen. Das rascheln und knacksen des Walden, war genau die richtige Masse an Spannung, um mein Verlangen gerade so zu befriedigen. Das Gefühl das jeden Moment etwas passieren könnte, war wie eine Achterbahnfahrt. Aufregend und gleichzeitig wunderbar.
Wir stellten die Pferde ab und krachselten einen großen Baum hoch. Gemeinsam setzten wir uns auf einen Ast, der gerade stabil genug aussah um uns beide.
Die Aussicht war Atemberaubend. Der Wind spielte mit meinen Haaren. „Schau mich mal an", Levi legte zwei Finger an mein Kinn und zog es zu sich. Ich sah ihm in die wunderschönen blau-grauen Augen. Er hob seine Finger an meine Schläfe und strich eine Strähne hinter mein Ohr. Ich lehnte mich leicht an ihn. „Das war genau das was ich brauchte", seufzte ich. „Wirklich?" „Ja", Es folgte eine lange Stille. „Ich will nicht mehr im Büro sitzen", verträumt sah ich in die Baumkronen, hatte selber noch nicht ganz mitbekommen was ich da gerade gesagt hatte. Levi richtete auf und schob mich von sich, sodass er mich ansehen konnte. „Was willst du sonst machen?", fragte er ernst. „Ganz ehrlich, ich weiß es selber noch nicht. Es war toll eine eigene Gruppe zu haben, aber die Verantwortung geht mich auf den Geist. Ich vermisse es einfach nur Soldatin zu sein, ohne diese Art der benötigten Nerven" „Manchmal wünsche ich mir auch einfach weg rennen zu können, einfach nicht mehr ich zu sein, sondern irgendwer anderes", er legte seine Stirn an meine. Ich lächelte: „Wollen wir einfach wegrennen?"
„Wohin?"
„Weiß ich nicht, weg?"
„Das wäre wunderbar. Einfach weg", er schloss die Augen.
„Und nie wieder zurück?", fragte ich und legte meine Hände in seinen Nacken.
„Nie wieder", antwortete er und zog mich in einen zärtlichen Kuss.Während die Sonne warm durch das Blätterdach viel, wurde aus einem Kuss, eine wilde Knutscherei und aus einer Idee, Wirklichkeit.
~The End~
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You should never Kiss a Girl from the Underground/ AoT FF
FanfictionDas ist eine LevixReader Story Willkommen in der Welt von Attack on Titan, wo riesige Anatomie Beispiele aus dem Biologie Unterricht, die Menschheit angreifen und das Wort „Hoffnung" nicht existiert. Hier lebst du, in der Unterwelt. Und dein Leben...