Teil 7

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Nach dem Essen musste Derek zugeben, dass Stiles Wahl für den heutigen Tag einfach perfekt gewesen war.

Das herzhafte und würzige Essen war genau richtig gewesen um dem kalten, nassen, Winterwetter entgegenzuwirken.

Was ihn jedoch Beunruhigte war, dass Stiles während dem Essen kaum ein Wort von sich gegeben hatte.

Es war wirklich ungewohnt, weil Derek den Menschen nur als absolutes Plappermaul kannte. Auch als sie kurze Zeit später auf dem Weg zu Stils Haus waren sprach er so gut wie gar nicht.

Ein kurzer Blick zu ihm zeigte das Stiles offenbar tief in Gedanken versunken war.

„Worüber denkst du nach?" fragte er schließlich.

Seine Frage schreckte den Menschen wohl aus seinen Gedanken denn er zuckte sichtlich zusammen.

Doch Stiles schwieg.

Eigentlich rechnete Derek bereits damit, dass er keine Antwort auf seine Frage erhalten würde, doch wurde er überrascht, als er den Wagen auf den Parkplatz vor Stiles Haus lenkte.

„Ich überlege, wie ich diese ganze Angelegenheit am besten angehen soll. Immerhin ist es für uns nicht so leicht Werwölfe aufzuspüren." Erwiderte der Mensch schließlich.

Es dauerte einen Moment, bis das gesagte in Dereks Hirn angekommen war und als er verstanden hatte worauf Stiles hinauswollte legte sich seine Stirn in Falten.

„Warum bittest du nicht Scott und die anderen um Hilfe? Mit ihrer Hilfe könnten wir das ganze Stadtgebiet nach der fremden Witterung absuchen."

Daraufhin schwieg Stiles erneut und diesmal platzte Derek der Kragen.

Zum Glück hatte er den Wagen bereits ausgeschaltet, denn er drehte sich nun mit blitzenden Augen zu Stiles um der erschrocken etwas zurückzuckte.

Doch darauf konnte der Werwolf gerade keine Rücksicht nehmen, er wusste das er Stiles niemals verletzten würde, doch sein Zorn über Stiles Uneinsichtigkeit brodelte zu nah unter seiner Haut.

Selbst wenn er gewollt hätte, hätte er diese Gefühle nicht unter einer Maske verstecken können.

Nachdem er ein paar Mal tief durchgeatmet hatte, tat er etwas was ihn vermutlich genauso überraschte wie Stiles, denn er umfasste das Gesicht des Menschen mit seinen Händen und blickte ihm tief in die Augen.

Dabei waren sich ihre Gesichter so nah, dass Derek nur wenige Zentimeter überbrücken müsste, um seinen Gefährten zu küssen.

Jedoch war dafür gerade ein ungünstiger Zeitpunkt.

„Warum zum Teufel willst du keine Hilfe von unserem Rudel annehmen? Dafür sind wir da! Ein Rudel hält zusammen."

Auf diese Frage konnte Stiles Derek keine Antwort geben, denn die plötzliche Nähe zu Derek schien sein Hirn leergefegt zu haben.

Noch vor einigen Jahren hätte er die Hilfe seines Rudels, ohne zu zögern in Anspruch genommen.

Doch seit er seine Ausbildung beim FBI angefangen hatte, versuchte er sie aus seinen Angelegenheiten herauszuhalten.

Denn ihm war sehr schnell bewusst geworden, dass es nicht nur übernatürliche Monster da draußen gab.

Vermutlich hatte er sich so sehr darum bemüht, sie von diesen Schrecken fernzuhalten, dass er sich zu sehr von ihnen distanziert hatte.

Entsetzen breitete sich in ihm aus als ihm bewusstwurde, wie sehr sein Verhalten der Beziehung zu seinen Freunden geschadet hatte.

Sobald Derek den entsetzten Ausdruck in Stiles Augen bemerkte, wurde sein Blick etwas sanfter und behutsam strich er mit seinem Daumen über die Wange seines Gegenübers.

Changed Personality [Teen Wolf Fanfiktion]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt