Changed Personality [Teen Wolf Fanfiktion]

Teil 11

„Scheint als wären wir hier richtig." Murmelte Derek als er wenig später Stiles Jeep hinter einem Wagen des Sheriff Departements abstellte.

Doch nicht nur die blinkenden Lichter der Polizeiwagen und das Absperrband verrieten es ihm.

Nein vielmehr war es der kupferne Geruch der schwer in der Luft lag.

„Du riechst das auch, oder?" fragte Stiles leise als sie gemeinsam aus dem Wagen stiegen.

Derek nickte nur stumm woraufhin Stiles lautlos vor sich hin fluchte.

Jemand der nicht über das Gehör eines Werwolfs verfügte, hätte davon vermutlich gar nichts mitbekommen.

„Wenn ich mit meiner menschlichen Nase hier draußen schon Blut riechen kann, muss da drin das reinste Massaker stattgefunden haben." Fügte der Mensch an, während er sich mit einer Hand durch die Haare fuhr.

Dieser Schlussfolgerung war nicht zu widersprechen, daher zog Derek nur eine seiner buschigen Augenbrauen in die Höhe.

Für einen kurzen Augenblick wollte sich Stiles nur noch in den Augen seines Gefährten verlieren, doch er wusste ganz genau, dass gerade weder die richtige Zeit noch der richtige Ort dafür war.

Er war es den Menschen schuldig, die den Werwölfen zum Opfer gefallen waren.

Deshalb schenkte er seinem Gefährten nur ein wackeliges Lächeln, bevor er sich erneut dem Haus zuwandte.

„Ich will nicht in dieses Haus gehen." Flüsterte Stiles so leise, dass ihn außer Derek niemand hören konnte.

Wortlos griff der Werwolf nach der Hand des Menschen und gemeinsam gingen sie auf Parrish zu, der sie an der Haustür bereits erwartete.

„Agent Stilinski, Mr. Hale." Grüßte er mit einem knappen Nicken als sie ihn erreicht hatten.

Von der spielerischen Art, die er am gestrigen Tage noch gezeigt hatte, war nichts mehr zu erkennen.

Das Lächeln einer grimmigen Maske gewichen.

„Parrish." Grüßte Derek ebenso knapp.

Es war offensichtlich, dass was auch immer in diesem Haus vorgefallen war, auch den hartgesottenen Deputy verstört hatte.

Je näher sie der Küche kamen, desto größer wurde das Gefühl des Unbehagens.

„Stiles, Derek." Kam überraschend die Stimme des Sheriffs aus eben jenem Raum.

Scheiße, Stiles dachte für einen Moment sein Herz würde stehenbleiben.

Doch statt wie erwartet die Hand des Menschen loszulassen drückten Dereks Finger noch ein wenig fester um die des Menschen.

Was auch gut war, denn sobald Stiles sah, was sich hinter der Tür befand, fühlte er sich, als ob man ihm den Boden unter den Füßen weggezogen hätte.

Er konnte nicht einmal beschreiben was sich genau vor ihnen abspielte.

Egal wohin er auch blickte, überall konnte er Blut sehen.

„Scheiße, was ist hier passiert?" entfuhr es ihm als er den Anblick in sich aufsagte.

Davon würde er mit Sicherheit wieder Albträume bekommen.

Auf Stiles Frage hin verzog sich das Gesicht des Sheriffs mit Abscheu, ehe er erneut auf das Blutbad vor ihnen blickte.

„Wir wissen es nicht genau, aber allem Anschein nach wurden die Bewohner dieses Hauses wortwörtlich in Fetzen gerissen."

Während Stiles darum bemüht war, die aufkommende Übelkeit zu unterdrücken, versuchte Derek eine Witterung aufzunehmen.

Doch bei all dem Blut stellte sich das als kein leichtes Unterfangen heraus.