Die Flucht

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Sie guckte ihn ängstlich an, er sie schockiert.

"Emilia, wie siehst du denn aus? Wer hat dir das angetan?"

Sie setzte sich auf.

"Die Männer hier."

Ihre Stimme hatte sich verändert, sie klang ängstlich. Sirius kam langsam auf sie zu und umarmte sie dann vorsichtig, sie fing an zu weinen.

Er nahm ihr Gesicht in die Hand und betrachtete es. Ihr linkes Auge war blau, ihre Lippe aufgeschlagen, das komplette Gesicht geschwollen und über der Lippe hatte sie eine große Narbe, irgendwer hatte die Wunde zugenäht.

"Haben sie dir sonst noch was getan, ich mein außer im Gesicht?"

Sie nickte traurig.

"Zu viel."

Er strich ihr sanft durch die Haare.

"Erzähl's mir.", sagte er sanft.

"Den Cruciatus, stundenlang. Jeden Tag seit Wochen. Ich habe wirklich gehofft sie bringen mich einfach um. Einer von ihnen hat...hat mir das selbe angetan wie mein Ex."

Sie weinte noch mehr, Sirius kochte vor Wut.

"Er hat dich vergewaltigt? Ich bring ihn um wirklich. Ich schneid ihn in Stücke."

"Lass uns bitte einfach gehen. Ich will die alle nicht mehr sehen."

Sirius nickte und hob seine Freundin vorsichtig hoch.

"Wir wollen gehen.", sagte er zu Diana, sofort kam eine Tür.

Er ging mit Emilia in den Armen geduckt durch die kleine Tür.

"Die meisten Männer sind beschäftigt, aber zieh auf jeden Fall den Tarnmantel um euch."

Die beiden bedankten sich bei Diana, Emilia wünschte ihr noch viel Glück.

Dann bedeckten sie sich mit dem Mantel und gingen auf leisen Sohlen aus dem Zimmer. Niemand war zu sehen. Vorsichtig liefen sie durch das Haus. Sie waren schnell an der Haustür angekommen, gerade als sie sie öffnen wollten, kam jemand zur Haustür rein.

Einer der Todesser, schnell wichen die beiden zur Seite. Der Todesser guckte sich mürrisch um, er stellte sich genau vor sie und blickte durch sie hindurch.

Sirius und Emilia hielten die Luft an. Er kam näher, nun stand er nurnoch wenige Zentimeter vor ihnen, sie spürten seinen Atem.

Emilia konnte die Luft nicht mehr länger anhalten, sie atmete ganz langsam aus. Glücklicherweise wendete sich der Todesser von ihnen ab und ging weiter.

Schnell schlüpften Sirius und Emilia durch den kleinen offenen Spalt der Tür und rannten weit weg. Da Sirius Emilia immernoch trug, rannte nur er. Er rannte zu einem nahegelegenen Wald und nach ein paar Minuten apparierte er nach Hogsmeade.

"Wir sind in Hogsmeade.", sagte Sirius zu den Anderen, sie konnten ihn ja noch hören.

Sekunden später war James neben Sirius und Emilia, kurz darauf Peter.

"Bei Merlin's Bart, Lulu wie siehst du denn aus?"

James starrte sie schockiert an.

"Später.", sagte sie leise.

"Okay, wir müssen nun die anderen da raus bekommen. Jacky und Bell, Remus und Lily warten immernoch in ihrem Versteck. Hört ihr uns?", fragte Sirius Remus und Lily.

"Ja wir hören euch. Wir bleiben aber noch hier, falls irgendwas passieren sollte. Isabell und Jacky, ihr versucht nun irgendwie da raus zu kommen."

James, Sirius, Peter und Emilia liefen nach Hogwarts. Alle an denen sie vorbeiliefen musterten Emilia, welche nun in Sirius' Armen schlief. Jacky machte sich nun bereit zum Gehen.

"Paul, Mama wartet bestimmt schon auf mich. Kann ich morgen wieder kommen? Ich kann dir auch was von Mama's leckerem Essen mitbringen."

Paul lachte.

"Klar. Ich freu mich jetzt schon auf dich, bis morgen."

Jacky stand auf und hüpfte zur Haustür, sie erschrak sich, der Vielsafttrank begann seine Wirkung zu verlieren.

"Tschüss.", schrie sie Paul noch zu und rannte aus der Wohnung.

Sie rannte noch ein Stück und wurde dann komplett zur alten Jacky. Sie war froh, dass der Vielsafttrank so lange gehalten hatte, fast eine Stunde.

"Ich bin raus, jetzt fehlt nur noch Bell. Wenn du mich hörst, Bell. Versuch da irgendwie rauszukommen, Remus und Lily sind in deiner Nähe. Viel Glück."

Alle warteten gespannt auf irgendeine Reaktion von Isabell. Minuten lang hörte man nichts außer das Atmen von allen. Dann hörte man eine Männerstimme.

"Guck dir das an, sie ist eingeschlafen. Sollen wir sie qualvoll wecken? Wie wäre es mit einem unverzeihlichen Zauberspruch? Cruciatus!"

Sofort hörte man Schreie, sie kamen von Isabell. Sie hatte unfassbare Schmerzen.

"Bitte. Nein. Hört auf."

Sie brachte nur knapp die Worte heraus. Sie schrie um ihr Leben, Remus litt fast genauso sehr wie sie. Sie schrie immer weiter, der Mann lachte höhnisch.

"Er soll aufhören!", schrie Remus.

Lily hielt ihm den Mund zu.

"Willst du dass sie uns hören? Willst du auffliegen?"

Er schüttelte wütend den Kopf.

"Trotzdem, lang mach ich das nichtmehr mit."

"Musst du hoffentlich auch nichtmehr lang.", antwortete Lily ihm.

Isabell schrie mittlerweile nicht mehr, sie hatte keine Stimme mehr. Sie krümmte sich mit aufgerissenem Mund auf dem Boden vor Schmerzen.

Zwei Männer standen neben ihr, einer lachte, der andere guckte mit versteinerter Miene Isabell beim Leiden zu.

"Ist gut jetzt. Komm, wir gehen was essen."

Sofort hörte der Mann auf Isabell zu quälen und ging mit dem anderen aus den Raum. Isabell lag erschöpft auf dem Boden, sie konnte sich nichtmehr bewegen.

"Ok, Bell. Remus und ich kommen jetzt. Wir holen dich hier raus.", flüsterte Lily und kam mit Remus aus ihrem Versteck.

Vorsichtig liefen sie um das Haus herum. Als sie keinen entdeckt hatten öffneten sie die Haustür.

Langsam gingen sie durch das Haus, sie sahen einen Todesser und rannten sofort in ein anderes Zimmer, er hatte sie glücklicherweise nicht gesehen.

Einen Raum weiter sahen sie Isabell, sofort rannte Remus zu ihr. Lily stand für einen Moment alleine da und achtete nicht auf ihre Umgebung.

"Hab ich dich!"
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Sry dass ich solange nichts mehr hochgeladen hab. Aber man hat ja auch noch ein Privatleben.....und nicht immer eine Verbindung :(
Dieses Kapitel ist etwas kurz tut mir leid das nächste wird sicher länger.

Black and WhiteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt