"Oh interessant.", hörte ich es hinter mir.
Ich drehte mich erschrocken um und kein geringerer als Tom Riddle stand hinter mir. Ich hatte Angst mich zurück zu verwandeln, schließlich dürfte ich das noch gar nicht können.
"Du kannst dich ruhig zurück verwandeln, Sirius. Nur sag mir, wieso kannst du dich überhaupt schon verwandeln?"
Woher wusste er, wer ich bin? Also verwandelte ich mich zurück und musterte ihn fast schon schüchtern.
"Hab ich halt geübt."
Er nickte und kam auf mich zu, automatisch wich ich zurück.
"Du bist allgemein ein sehr begabter Schüler Sirius. Meiner Meinung nach viel zu begabt für Hogwarts. Stell dir doch mal vor, wie es wäre, Macht zu besitzen. In allem was du tust erfolgreich zu sein. Wäre das nicht einfach atemberaubend?"
Er grinste, seine Zähne waren gelblich verfärbt.
"Worauf wollen Sie hinaus?", fragte ich ihn unsicher.
"Sirius, ist das nicht offensichtlich? Deine ganze Familie steht hinter mir. Nur du sträubst dich. Hast du den ewigen Streit mit deiner Familie nicht satt? Willst du nicht, dass ihr wieder eine glückliche Familie seid?"
Ich verstand ihn immer noch nicht ganz.
"Sirius, sei nicht dumm, schließ dich mir an. Du wirst es keineswegs bereuen. Du wirst dein neues Leben lieben. Vertrau mir."
Ihm vertrauen? Der Mann, der Schuld an Bell's Tod ist, an der ganzen Trauer, an einem depressiven Remus.
"Ich bin zufrieden mit meinem Leben."
Ich wollte schon wieder zurück zur Schule gehen, aber irgendwas blockierte mir den Weg. Ich sah zu Tom, er hielt einen Finger nach oben. Er blockierte mir durch irgendeinen Zauber den Weg, was mich tierisch wütend machte.
"Dürfte ich bitte in die Schule gehen, ich müsste bald Unterricht haben."
Er senkte den Finger und ich wollte in die Schule laufen, aber er hielt mich noch am Arm fest. Seine Hände waren so kalt und rau.
"Überleg es dir gut. Noch bin ich gnädig."
Dann ließ er mich los und verschwand in einer schwarzen Wolke. Ich hatte ein komisches Gefühl im Bauch. War das gerade wirklich passiert?
Eilig lief ich zurück zur Schule, aber guckte mich zur Sicherheit mehrmals um. Ich beschloss niemand davon zu erzählen, so fühlte ich mich irgendwie sicherer.
"Hey Sirius ist alles okay? Du siehst so blass aus.", fragte mich Lily als ich in das Klassenzimmer kam.
Ich nickte stumm und setzte mich neben Emilia. Sie lächelte mich an, ich tat mein bestes um es ihr gleich zu machen.
"Schatz? Ist wirklich alles in Ordnung?", fragte nun auch sie mich.
Sollte ich es ihr erzählen? Sie war immerhin meine Freundin.
"Ich bin nur müde.", murmelte ich und beobachtete, wie Professor McGonagall den Raum betrat. Sie trug uns unsere Aufgaben auf und verwandelte sich in eine Katze.
Danach legte sie sich auf den Schreibtisch und guckte durchs Klassenzimmer. Egal wie ich mich anstrengte, ich konnte sie als Katze nicht ernst nehmen. Wie konnte man eine kleine, süße, flauschige Katze auch als Autoritätsperson sehen? Es war schier unmöglich.
Nach den letzten qualvoll langen, nicht enden wollenden Stunden, besuchten Lily und ich Alaska. Hagrid war auch da.
"Grüß dich Hagrid!"
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Black and White
FanficSirius ging in die 7.Klasse auf Hogwarts und verbrachte die meiste Zeit mit seinen Rumtreiberfreunden oder mit ein paar Mädchen für eine Nacht. Doch er rechnete nicht mit der neuen Emilia Luné White.