Das Ende

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Remus, Sirius und Emilia versuchten ihr Leben auf irgendeine Weise normal weiterzuleben.

Irgendwann wurde ihnen der kleine Harry weggenommen und zu Verwandten gebracht.

Sirius rastete aus und weinte und fing an zu trinken, der Kleine war ihm wirklich ans Herz gewachsen. Sirius wurde immer wütender, auf sich selbst, aber vorallem auf Peter.

Er war der Meinung, dass ohne ihn Lily und James noch am Leben sein würden. Emilia und Sirius fingen so viel zu streiten an, dass es Remus nicht mehr aushielt und auszog.

Irgendwann verlor Sirius den Verstand und verschwand mitten in der Nacht aus der Wohnung.

Als Emilia am nächsten Morgen aufwachte, fand sie alles, aber nicht ihren geliebten Sirius.

Cataleya fing an zu weinen und Emilia eilte zu ihrer Tochter. Erst dann bemerkte sie den Brief auf dem Nachttisch.

Sie legte ihre Tochter auf ihren Schoss, schaukelte sie ein wenig und begann dann den Brief zu lesen. Wie erwartet, kam er von Sirius.

Liebste Emilia,
Was wir doch alles erlebt haben. Ich erinnere mich noch, wie wir uns kennengelernt haben. Hoffentlich erinnerst du dich auch noch.

Natürlich tat ich das, dachte sich Emilia, wie konnte sie es auch vergessen. Als sie das erste Mal in seine wunderschönen, grauen Augen blickte.

Wie du sicher weißt, muss alles irgendwann ein Ende haben. Das schmerzlichste und tragischste Ende ist unseres.

Du fragst dich sicher, wieso es eigentlich ein Ende gibt. Aber Emilia die wirkliche Frage ist, wieso es ein so frühes Ende für Lily und James gab. So möchte ich dieser Sache auf den Grund gehen. Da ich aber weiß, dass du sowieso dagegen gewesen wärst, trete ich diese Reise nun ohne dich an.

Denk nicht, dass ich dich nun verlasse. Verlassen werde ich dich nie, ich werde immer bei dir bleiben. Auch wenn ich selbst nicht anwesend bin, du findest mich in unserer bezaubernden Tochter. Ich will nicht, dass das hier ein Abschied ist.

Ich möchte, dass du so tust, als wäre ich morgen wieder da. Als würde ich wie ein normaler Geschäftstätiger von der Arbeit kommen und mich auf meine wundervolle Familie freuen. Emilia und bitte tu mir den Gefallen und weine nicht um mich. Ich bin keine deiner Tränen wert, niemand ist das, mein Liebling.

Ebenso möchte ich sagen, dass es mir leid tut, wie ich dich behandelt habe. Ich hätte ein besserer Mann und ein besserer Vater sein können. Ich hätte dir zeigen sollen, wie sehr ich dich liebe. Da ich es nicht mehr kann, versuche ich es auszudrücken. Wahrscheinlich wirst du mich nicht verstehen, aber ich versuche es trotzdem.

Erst einmal möchte ich sagen, dass du die schönste Frau bist, der ich je begegnet bin und du wirst es auch auf ewig sein. Wäre ich ein oberflächlicher Mensch, würde ich dich alleine wegen deinem Äußeren lieben. Aber mein Schatz, das ist nur die halbe Miete.

Du besitzt einen Charakter aus Gold, ich habe noch nie einen so herzensguten Menschen wie dich kennengelernt. Zum Glück hat das mit den Jahren ein wenig auf mich abgefärbt.

Emilia, ich liebe es, wie du mich ansiehst bevor du mich küsst. Wie du unsere Tochter anguckst, wie du lachst, singst, redest, weinst. Ich liebe dich, Lulu. Ja Lulu, ich weiß genau, wie wir dich früher genannt haben, aber ich immer deinen vollen Namen bevorzugt habe.

Ich verstehe bis heute nicht, wieso wir dir einen Spitznamen für deinen Zweitnamen gegeben haben. Aber das ist nun auch egal, die wichtigen Dinge im Leben zählen. Du bist nicht nur eine wichtige Person in meinem Leben, nein, du bist mein Leben. Nun fällt es mir schwer zu gehen und mein Leben hinter mir zu lassen. Aber was gehen muss, das geht auch.

Black and WhiteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt