Kalt und unberechenbar sei er, heißt es.
Er ist unbarmherzig und kühl, sagt man.
Doch mich bezaubert er:
Der weiße Schnee sieht unschuldig aus,
als könnte ihn kein Wässerchen trüben.
Er deckt die von der Kälte geschundenen
Pflänzchen zu und wärmt sie.
Er schützt die Bäume vor dem Erfrieren,
hilft ihnen Kraft zu schöpfen
für das neue Werden,
das Blühen,
die Erschaffung neuen Lebens.
Er bringt Dunkelheit mit sich,
aber auch Lichter und Kerzenschein,
Plätzchen- und Lebkuchenduft,
den Geruch von geschälten Äpfeln, Zimt und Orangen.
Er bedeutet innere Einkehr und Behaglichkeit,
sich besinnen und genießen.
All das ist Winter.
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Lyrik & Poesie - Ein Blick ins Innere
PoetryEine Sammlung von Gedanken und Gedichten, die ich so schreibe im Laufe der Zeit oder schon seit einer Ewigkeit in meinem Büchlein sammle - mit unregelmäßigen Uploads. Ein kleiner Einblick darauf, was in meinem Kopf so passiert, was mich berührt, wie...