Mit den Augen am Himmel gefangen,
starrend auf das volle Rund,
das gibt jedem, der hören will, kund,
dass ein weiterer Monat ist vergangen.So leuchtet der Mond auch in dieser Nacht,
gespeist von unsichtbarem Sonnenlicht,
taucht er in silbernes Licht jedes Gesicht
und übt aus jene unbegreifliche Macht.Kann nicht abwenden den Blick,
bin gefangen in seiner Zauberkraft,
während die Gedanken sind so lebhaft
und ich sie in jede Richtung schick.Die klare Luft umhüllt mich still,
bin ganz in mir versunken,
fühle mich ein bisschen betrunken,
von all den Dingen, die mein Herz will.Auch ich werde vom Mondlicht getroffen,
bade in seinem wunderschönen Schein,
während ich um Vergangenes wein
und mich frage, auf was ich darf hoffen?Würde der Mond auch so empfinden,
wäre er denn ein Mensch wie ich
in meiner ersten Nacht für mich,
weil vergangene Zeiten schwinden?Würde er sich gerade fühlen auch so frei,
obwohl er braucht der Sonne Energie,
so richtig frei war er nie
oder wäre es ihm einerlei?Würde er ebenfalls zweifeln manchmal,
ob es ok ist, allein am Himmel zu strahlen
und die Welt mit Silberlicht zu bemalen
oder sieht er das neutral?Während ich anstarre das große Rund,
eingehüllt in dessen Licht, wird mir klar,
egal wie es wird, es wird wunderbar:
Nun kann heilen jede versteckte Wund.Denn das neue Leben hat nun begonnen,
das alte darf ich nun echt abstreifen,
ich kann es noch gar nicht richtig begreifen,
doch plötzlich bin ich ganz besonnen.Im Antlitz des Mondes ist es so weit,
beschienen von seinem Licht,
ein Lächeln huscht auf mein Gesicht,
erkenne doch nun: Ich hab mich befreit.**************************
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Lyrik & Poesie - Ein Blick ins Innere
PoetryEine Sammlung von Gedanken und Gedichten, die ich so schreibe im Laufe der Zeit oder schon seit einer Ewigkeit in meinem Büchlein sammle - mit unregelmäßigen Uploads. Ein kleiner Einblick darauf, was in meinem Kopf so passiert, was mich berührt, wie...