Träume

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Dem Wandel der Zeit unterworfen,

spiegeln sie mein Selbst wider.

Wünsche, Gedanken und Hoffnungen,

manche heute anders als früher,

andere im Kern die gleichen wie einst.

Das Kind, dass sich nach Geborgenheit sehnte,

wohnt immer noch in der Tiefe meines Selbst.

Die Jugendliche, die ihre Zukunft in den buntesten Farben malte,

ist auch heute noch ein Teil von mir.

Die Erwachsene, die beharrlich für ihre Träume kämpfte,

hat nichts von ihrer Kraft eingebüßt.

Die Idealistin, die meine innere Stimme bestimmt,

hat sich mit der Realistin etwas ausgesöhnt.

Viele Träume haben sich im Stillen erfüllt,

manche mit einem unverhofften Knall,

einige warten noch darauf.

Mancher Traum wurde zum Alptraum,

aber jeder hat mich zu dem gemacht,

wer ich heute bin.

Keiner war unnütz oder überflüssig,

alle trieben mich weiter an

und das tun sie bis heute.

Ich bin eine Träumerin.

Das macht mich aus.

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