Ten

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con•t•rol
[kōntrōl]
guide or influence what a machine/person does; effectiveness and efficiency of operations; reliability of financial reporting

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Der Drang das zu tun was einem Befohlen wurde.
In jeder Faser seines Körpers breitete sich dieses Gefühl, dieser Drang in ihm aus.
Sein Blick war eingeschränkt, sein Kopf leer, keine Gedanken die ihn weiter anschrien, kein Versuch sich zu wehren.
Reize prallten an ihm ab, sein Verstand war zerstört, verschwunden.

No one is free, who is not master of himself.
~Matthias Claudius

Zolas grinsendes Gesicht tauchte vor ihm auf, triumphierend ragte er über ihm obwohl er kleiner, halbwüchsig war.
"Versuch 124 positiv.", schallte eine Stimme zu ihm herüber, er nahm sie kaum war.
"Stufe 2 wird eingeleitet."
Die Leute im Raum schienen nervöser zu werden, unruhig traten sie von einen Fuß auf den anderen, Soldaten klammerten sich mit rutschigen Griff an ihre Waffen, versucht ruhig zu wirken.
Er wurde von seinen Schnallen gelöst, trat in den Raum von zwei Soldaten flankiert.
Er schien noch immer mit sich zu kämpfen doch es ließ nach, er sah zu Zola, wartend.
"Folgt mir." Ein siegessicheres Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus, er lief vorne, hatte alles unter Kontrolle.
Sie erreichten einen Raum, Gitter anstatt Wände was ihn wie einen Käfig aussehen ließ.
Er war schon einige Male hier gewesen, es lag eine Wand zwischen den Erinnerungen und ihm, welche ihm verraten hätten was hier passiert war, Das er hier gefoltert worden war, wie in vielen Räumen der HYDRA Basis.
Er stand in der Mitte wartete bis etwas geschah, sein Kopf zuckte leicht hin und her, wie als ob er sich noch immer aus den Netzen HYDRAs befreien wollte.
"Sie werden uns gleich Beweisen müssen ob sie das Winter Solider Programm gemeistert haben. Wir haben eine kleine Überraschung für Sie." Die Stimme Zolas Drang elektrisch zu ihm vor, ein Lautsprecher war in einer Ecke angebracht.
Durch die Gittertür wurde ein zitternder, müder Soldat geschoben. Er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten, seine Haut war Blass und sein Wangen eingefallen, mit roten Augen sah der Soldat zu ihm, versucht das Kinn zu heben und gerade zu stehen.
"Töte ihn." Die Worte schlängelten sich um ihn, wickelten ihn in die Süße der Ungewissheit und Stille ein, während er versucht sie aus dem Kopf zu vertreiben, sie abzuschütteln und den Befehl nicht anzunehmen.
Doch da war nichts mehr, nichts was den Befehl abblitzen ließ oder sagte es wäre Falsch.
Als der Mann zurückwich zuckte Bewegungen durch ihn.
Mit schnellen Schritten lief er auf den Soldaten zu, ein Messer in seiner Hand welches man ihm gegeben hatte, eine Waffe in seiner Hand die nicht tödlicher sein könnte.
"Bitte- Bitte, ich habe nichts getan!" Er war Amerikaner, sie ließen ihn sein eigenes Land töten, doch er wusste nicht mehr das es sein eigenes war.
Der Schrille Schrei des Soldaten klang in seinen Ohren nach, hinterließ ein Gefühl der Macht.
Die Macht über Leben oder Tod und er hatte seine Befehle. Es wurde für den Tod entschieden.
Mit einen schnellen Bewegung hob er das Messer, es drang in den Arm des Soldaten welcher mit einem Schrei antwortete.
Er duckte sich weg um einen Schlag des eisernen Arms auszuweichen.
In seiner eigenen Hast stolperte der Amerikaner, fiel auf den Boden, ein Todesurteil.
Er schwang sein Messer, rammte es in den Bauch, rotes Blut quoll hervor, ein Kontrast zu der hellen Haut des Mannes.
Er schlang seine Hand um den Hals des Amerikaners, welcher röchelnd versuchte aufzuschreien.
"Bitte-", kurz Drang seine Stimme zu ihm durch, etwas regte sich.
Ich. Kurz lockerte sich sein Griff um den Hals des Mannes.
Es gab kein Ich mehr. Er hatte Befehle, sein Griff verfestigte sich wieder, Mordlust trat in seine Augen während er über der hilflosen Gestalt kauerte.
Er spürte nicht als der Herzschlag seines Opfers langsamer wurde, die eiserne Hand erlaubte ihm nur die Leere zu fühlen, es würde kein Mitleid geben.
Der Körper erschlaffte und mit ihm auch das letzte bisschen Hoffnung zu erwachen.

Du siehst, ich will viel.
Vielleicht will ich Alles:
Das Dunkel jedes unendlichen Falles
und jedes Steigens lichtzitterndes Spiel.

Es leben so viele und wollen nichts,
und sind durch ihres leichten Gerichts
glatte Gefühle gefürstet.

Aber du freust dich jedes Gesichts,
das dient und dürstet.
Du freust dich aller die dich gebrauchen wie ein Gerät.

Noch bist du nicht kalt, und es ist nicht in deine werdenden Tiefen zu tauchen,
wo sich das Leben ruhig verrät.

INSIDE - BuckyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt