●3. Kapitel: Diane ~ Serpent Sin of Envy●

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Elizabeth Pov:
Wir gingen durch den Wald des Weißen Traumes seit einer halbe Ewigkeit. 'Woher will Meliodas eigentlich wissen, dass hier einer seiner Kameraden lebt? Hier ist es ziemlich düster und leer.' Die Bäume hatten alle keine Blätter, der Boden war uneben und man konnte nicht ein Tier sehen oder hören. 'Ein ganz schön gruseliger Ort.'

Plötzlich hörte ich meine kleine Schwester erschrocken aufschreien. "Was ist?", fragten Hawk und ich sofort nach. "Etwas hat mich am Po berührt.", sagte sie zu uns mit zusammengekniffenen Augen. Wütend sah ich Meliodas, der ihren Hintern begrapschte. "Beruhig dich, das bin nur ich.", meinte er gelassen und drehte sich von ihr weg. Meine Schwester seufzte erleichtert:"Das fühlt sich aber nur für dich gut an." "Du fasst meine Schwester nicht an!", schimpfte ich und gab ihm einen harten Klaps auf den Kopf.

"Woher wissen wir, dass einer deiner Kameraden hier ist?", verlangte Hawk von dem Dämon zu wissen. "Das wissen wir nicht.", sagte er prompt. Ich schrie genervt:"Das heißt, dass wir ohne Beweis hier sind?" "Hört zu, hier sollen unheimliche Monster ihr Unwesen treiben. Also wieso zum Hinterschinken sind wie hier?", schrie Hawk Meliodas an. 'Monster? Hawk soll runterkommen. Ich und Meliodas können kämpfen.'

"Ich habe einen Grund für meine Annahme. Wie ihr seht ist der Boden sehr uneben, so dass man nicht einmal mit einem Pferd durchreiten könnte. Und Heilige Ritter, wie auch Reisende, meiden diesen Ort.", erläuterte Meliodas seine Theorie. 'Er könnte recht haben.' "Du hast recht, Sir Meliodas. Hier wäre das perfekte Versteck.", freute sich Raffaela und lächelte sanft.

Raffaela Pov:
Nach unserer kurzen Diskussion gingen wir weiter. Auf einmal wehte kurz Wind durch meinen Rock und ich spürte etwas Unangenehmes. 'Mein Höschen, es ist weg! Ok. Beruhig dich Raffaela, denk nach. Heute in der Früh hast du ein Frisches angezogen und bis jetzt hattest du es noch an. Aber, wo ist es dann?' "Es ist weg!", rief ich erschrocken aus. "Raffalea, beeil dich!", rief Hawk ungeduldig mir zu.

Dann kam Nebel auf. Nervös sah ich mich nach den anderen um. "Sir Meliodas? Elizabeth? Hawk?", rief ich nach ihnen. Kurz darauf lichtete sich der Nebel und ich konnte ganz viele Hawks sehen. Elizabeth sagte:"Sind das etwa die schreckliche Monster des Wald des Weißen Traumes?" "Für mich sind sie schreckliche Monster.", scherzte Sir Meliodas. Ich warf ein:"Wer ist der Echte? Wie sollen wir ihn ausmachen?" Unwissend sahen meine Schwester und Sir Meliodas mich an.

"Wenn ich sie angreife, zeigt sich vielleicht der Echte.", schlug Sir Meliodas vor. Elizabeth stimmte zu:"Gute Idee, Meliodas." "Hawk, oh nein!", sagte ich erschrocken.

"Nein!"

"Raffaela, beschütze mich. Denn ich bin der echte Hawk!"

"Falsch, ich bin der einzig wahre Hawk."

"Das stimmt nicht! Ihr seid die Betrüger! Ich bin Hawk, Raffaela! Beschütz mich vor den Beiden."

"Äh... ouh... ich... gut... also...", stammelte ich unsicher. Die ganze Horde an Hawks hatte sich hinter mir versteckt. "Ich werde dich oder euch beschützen!", sagte ich sanft und tätschelte einem von ihnen zart den Kopf.

Auf einmal kam wieder der Nebel auf. Die Hawks verwandelten sich in Elizabeths. 'Oh nein! Welche ist die Richtige?' "Uff! Jetzt auch noch mehr schreckliche Monster!", scherzte Sir Meliodas weiter. Ich entgegnete wütend:"Das hilft uns auch nicht! Wie finden wir meine echte Schwester?" "Wir könnten doch alle verhauen. Am Ende bleibt die Tichtige schon übrig.", grummelte Hawk. Ich rief empört:"Hawk! Sag so was nicht!"

"Du kleines Schwein! Das wagst du nicht!"

"Hawk, wenn du das machst, dann bist du bald gebratenes Schwein."

"Blödes Schwein. Meliodas, ich bin die Echte. Das musst du doch wissen."

"Nein, sie lügt. Ich bin die Echte, sag es ihm Raffaela."

Egal wer oder wie du bist, ich werde dich auf ewig lieben(MeliodasxOc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt