42.Kapitel

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Raffaela Pov:
Es war schon späte Nachts und die Menschen feierten ihren erhofften, baldigen Sieg über die Dämonen, durch die Unterstützung der Vier Erzengel und der Seven Deadly Sins. "Geht es die gut, Raffaela?", wollte meine Schwester besorgt von mir wissen. Sanft nahm ich einer ihrer Hände in meine und lächelte:"Mir geht es gut, Elizabeth. Aber geht es dir gut? Ich meine wegen Zeldris." "Es tut mir leid, Raffaela.", entschuldigte sich Elizabeth auf einmal bei mir. Erstaunt sah ich in ihre wässrigen, himmelblauen Augen. 'Was hat sie?' "Es tut mir so leid, dass ich dir nie etwas von Zeldris erzählt habe oder dass ich den Plan Meliodas zum Dämonenkönig zu machen unterstützen wollte. Es tut mir schrecklich leid.", hauchte meine ältere Schwester mit Tränen in ihren wunderschönen Augen. Vorsichtig umarmte ich meine Schwester und murmelte traurig:"Dann muss ich mich auch bei dir entschuldigen."

Meine Schwester löste sich aus der Umarmung, sah mich erstaunt an und fragte mich verwirrt:"Weshalb solltest du dich bei mir entschuldigen?" "Ich habe dich und Meliodas über 3.000 Jahre leiden lassen. Nur weil ich diesen Krieg beenden wollte, wurden wir verfluchten. Ich kann mir gar nicht vorstellen wie schlimm es für euch ist zuzusehen wie ich sterbe. Es tut mir leid.", gestand ich meiner Schwester und sah sie mit tränenden Augen an. 'Seit langem reden wir Klarttext miteinander. Ein komisches Gefühl.' Elizabeth entgegnete:"Aber für dich muss es auch schrecklich sein. Ständig vergisst du mich, Meliodas und alle die dir am Herzen liegen. Und sobald deine Erinnerungen zurückkehren hast du die Gewissheit bald zu sterben. Du bist schon über 100 Mal gestorben. Das muss schrecklich sein." "Ach, Elli.", lächelte ich liebevoll und wischte ihr ein paar Tränen aus dem Gesicht. "Ich habe keine Angst vor dem Tod oder dem Sterben. Mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt zu sterben und den Schmerz auszuhalten. Es schmerzt mich viel mehr, dass ich euch alle wieder vergessen werde und ihr leiden müsst.", erklärte ich ihr meine Situation.

"So ist es jetzt nun. Ihr solltet euch eher auf etwas anderes konzentrieren.", sagte Merlin und kam mit Diane, King und Escanor zu uns. "Wenn ihr schon beim Entshuldigen seit.", fing Diane an und sah mich voller Trauer und Schuld an. "Es tut mir leid, dass du meinetwegen sterben wirst und dass deine letzen Tage im Krieg sein werden.", entschuldigte die Riesin sich bei mir und sah betrübt zu Boden. Ich sagte zu ihr:"Es ist nicht deine Schuld, Diane. Ich hätte mich früher oder später erinnert. Und der Krieg, es war klar, dass der Krieg zwischen der Blutlinie der Dunkelheit und den Händen des Lichts wieder vom neuen entflammen wird." "Wie meinst du das?", fragte mich King. "Die Götter mussten ihre Körper aufgeben, um die Dämonen zu versiegeln. So könnte niemals Frieden entstehen. Es war nur eine Frage der Zeit. Nun lasst uns nicht an Vergangenes denken und in die Zukunft blicken.", erklärte ich meinen Freunden entschieden und sie nickten zustimmend.

"Ihr Vier Erzengel mögt noch so mächtig und stark sein, aber hier können euch nicht alle trauen.", sagte eine vertraute Stimme. Interessiert drehte ich mich um und sah Deathpierce, der zu Ludociel, Sariel und Tarmiel sprach. "Hm?", gab Ludociel von sich und sah ihn genau an. Der Heilige Ritter erklärte ihm:"Immerhin hat Sir Denzil seinen Körper einer eurer Gefährtinnen geliehen und sie wollte uns nicht helfen." "Ich verstehe. Du sprichst von dem Gefäß, das Nerobaste bewohnt hat. Wenn ich mich nicht irre ist mein Gefäß mit ihrem verwandt gewesen.", gab Ludociel kühl von sich. 'Er geht zu weit.' Wütend schrie Deathpierce:"Wie könnt ihr nur so kalt sein? Habt ihr den gar kein Herz?" "Natürlich haben wir auch ein Herz. Wir unterscheiden uns nicht viel von den Menschen. Auch wir haben in der Vergangenheit gelitten, Tränen vergossen, Liebe gespürt und Leid erlitten. Und dennoch ist es jetzt unsere Aufgabe in die Zufunkt zu blicken. Wir müssen die Dämonen ein für alle mal aus dieser Welt beseitigen.", verkündete Ludociel und erhob sich von seinem Stuhl. Er beugte sich zu Deathpierce hinab und sagte dann:"Wenn ihr uns immer noch nicht vertrauen könnt, dann nehmt das hier als Geschenk." Kurze Lichtpartikel erschienen und die Heiligen Ritter und sie gingen woanders hin. 'Er hat das jetzt wirklich getan.'

"Ludociel, sag mir, was ist dein genaues Ziel.", verlangte ich von dem Anführer der Vier Erzengel zu wissen. Erstaunt sah er mich an und gab bekannt:"Das müsstest du schon seit langer Zeit wissen, Lady Raffaela. Aber ich sage es ger noch einmal: Die Dämonen auszulöschen ist die Mission der Götter."

"Auslöschen?"

"Alle?"

"Ich habe gehört, dass der Captain der Seven Deadly Sins auch ein Dämon ist."

"Wirklich?"

"Kein Wunder, dass er so mächtig ist."

"Aber ist es gerecht ihn auch zu töten, obwohl er dem Königreich stets treu ergeben war?"

"Aber sollte er dann nicht hier sein? Wo ist dann Meliodas?"

"Meliodas! Der Name eines abscheulichen Dämons.", gab Ludociel gehässig lauthals von sich und richtete die Aufmerksamkeit aller hier anwesenden auf ihn. 'Was hats du vor?' Er warf mir einen flüchtigen, zufriedenen Blick zu. "Ihr wollt wissen wer Meliodas ist? Und wieso er nicht hier ist? Ich erzähle es euch. Er ist der erste Sohn des König der Dämonen und Captain der Ten Commandtments.", berichtete Ludociel dem Königreich.

"Was? Das kann nicht wahr sein!"

"Er hat immerhin auch gegen die Dämonen gekämpft!"

"Er hat sein Leben im Kampf gegen die Ten Commandtments verloren!"

"Und wieso sitzt er nicht bei uns?", forderte Ludociel die Anwesenden, die Meliodas verteidigten, heraus.

"Stimmt."

"Wo er wohl ist?"

"Bei den Dämonen. Er ist gerade dabei zum König der Dämonen zu werden und Brittannia zu unterwerfen. Er war Liones nie ein treuer Kamerad.", grinste Ludociel zufrieden und ließ sich auf seinen Stuhl fallen. Ich warf ihm einen wütenden Blick zu und wollte gehen, als sich Elizabeth, Merlin, King, Diane und Escanor sich neben mich stellten. Elizabeth sagte extrem zornig zu Ludociel:"Du bist einfach unmöglich, Ludociel. Du hast nur die halbe Wahrheit erzählt." "Elli, bitte n-", fing ich nervös an. "Nein, lass sie reden.", unterbrach mich Diane. 'Es muss nicht jeder alles wissen. Der Fluch sollte eigentlich unter meinen Freunden und mir bleiben. Niemand soll sich sorgen.'

"Ja, es stimmt, dass Meliodas zum König der Dämonen werden möchte. Aber nur, um meine jüngere Schwester Raffaela zu retten. Und es stimmt auch, dass er der Captain der Ten Commandtments WAR. Er möchte Raffaela retten, da sie nun nur mehr zweit Tage zu leben hat.", verkündete meine Schwester allen und alle schwiegen.

《Hehehe, hier bin ich wieder.^^'

Es tut mir leid, dass jetzt länger nichts gekommen ist.

Aber freut euch, denn morgen kommt der nächste Teil.

Wenn ihr mich fragt, ist dieses Kapitel ein sehr emotionales.

Diese ● bedeuten, dass die Kapitel überarbeitet worden sind.

Bis dann <3》

Egal wer oder wie du bist, ich werde dich auf ewig lieben(MeliodasxOc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt