"Alles klar, dann sind wir für heute fertig!" Gott sei Dank! Endlich hat diese Drehbuchbesprechung ein Ende! Grinsend siehst du zu Seb neben dir welcher im selben Moment zu dir sieht. "Leute, heute Abend im Aufenthaltsraum?", fragt er gleich und sofort nicken alle anderen.
Es ist Freitag und endlich Wochenende. Die Woche war mehr als anstrengend. Du hattest mindestens zwei Stunden Training am Tag, außerdem noch Drehbuchbesprechungen und, nicht zu vergessen, natürlich der Dreh selbst. Und wie das Schicksal es so wollte hattest du viele Szenen mit Jeremy. Nicht, dass du ihn nicht mögen würdet -das Gegenteil ist sogar der Fall- nein. So nett du auch zu ihm bist, er verhält sich absolut abweisend dir gegenüber.
Nichteinmal Sebastian konnte sich erklären was in ihm vorgeht und hatte dich selbstverständlich abgelenkt und getröstet. Jetzt freust du dich umso mehr auf einen entspannten Abend mit deinn Freunden und Kollegen am Set.
-𝒁𝒆𝒊𝒕𝒔𝒑𝒓𝒖𝒏𝒈-
"Hey Leute!", rufst du fröhlich und lässt deinen Blick durch den Raum schweifen. Fast alle sind schon da. Robert, Jeremy, Chris, Paul, Tom und der andere Chris unterhalten sich in einer Runde. Auch Lizzie, Seb und Scarlett stehen beieinander. Sofort löst sich Scarlett aus der Dreier-Konstellation und kommt auf dch zu. "Hey D/n!", grinst sie und nimmt dich in den Arm. "Hey Scar! Na, hast du es zwischen den Turteltäubchen nicht mehr ausgehalten?" Du grinst zurück und deutest auf die lachenden Elizabeth und Seb.
Sofort lacht sie laut. "Ich muss zugeben ich dachte bis vor kurzem noch du und Seb wärt ein Paar, aber nachdem du mir erzählt hast, dass ihr nur Freunde seid ist mir sofort klar geworden, dass die beiden füreinander geschaffen sind." Nickend stimmst du ihr zu. "Wollen wir zu den anderen gehen?", fragst du schließlich und sofort setzt sie sich in Bewegung.
"Hey Leute!", begrüßt du die sechs Schauspieler und sofort wenden sich alle zu Scarlett und dir. "Hey!", grinst Chris und lugt zu Seb und Lizzie. "Nicht mehr ausgehalten da drüben, Scarlett?" Leise kicherst du und Scarlett antwortet zustimmend. "Die beiden sind wirklich schlimm! Aber D/n hat mich gerettet."
"Ich hoffe aus den beiden wird endlich mal was!" lachst du und schenkst dir einen Drink ein. "Ich dachte du und Seb...?", meint Jeremy plötzlich verwirrt. Damit erntet er komische Blicke. "Du weißt nicht, dass sie nur Freunde sind?", fragt Paul und alle nicken. "Okay, zu deiner Verteidigung, wir dachten das auch alle erst.", lacht Chris.
"Oh.", entweicht Jeremy jetzt und plötzlich blickt er ganz verlegen auf den Boden. Nachdenklich siehst du ihn an. Wenn er dachte, dass du und Seb... vielleicht könntet ihr dann ja mal ausgehen, oder? Nein! Er hasst dich und wird immer abweisend zu dir sein... egal wie sehr du darauf hoffst.
Der Abend war wirklich schön und ging länger als erwartet, weshalb du dich jetzt, mehr als müde, auf den Weg in deinen Trailer machst. Kaum hast du den Schlüssel im Schloss gedreht und willst die Tür öffnen hält dich eine Stimme auf. "D/n!"
Ruckartigdrehst du dich um. "Jeremy?" Nervös siehst du ihn an, doch als er direkt vor dir steht merkst du, dass er noch viel nervöser zu sein scheint. "Ich- es tut mir Leid. Ich hätte dich nicht immer so behandeln dürfen wie ich dich behandelt habe. Ich war nur-" Er stockt kurz, "Ich war nur- Ich war eifersüchtig. Du und Seb wart so vertraut miteinander und da sind meine Gefühle durchgegangen. Das ist der Grund warum ich so ein Arsch war. Ich mag dich wirklich, D/n."
Du glaubst dich verhört zu haben. Er mag dich also doch? "Wirklich?", fragst du überwältigt. "Ja. Es tut mir so Leid. Verzeihst du mir?" Er kommt einen kleinen Schritt näher und steht nun genau vor der kleinen stufe deines Trailers auf der du dich befindest. Darum genau auf Augenhöhe steht ihr nun voreinander. Langsam wandert sein Blick zu deinen Lippen und wieder zu deinen Augen. Dieses Zeichen lässt dich alles auf eine Karte setzen und so nimmst du sein Gesicht in die Hände und küsst ihn ganz sanft un vorsichtig. Sofort erwidert er und legt seine Hände an deine Taille.
Keuchend löst ihr euch nach einigen Sekunden und blickt euch stumm an. "Ich mag dich auch. Und ich verzeihe dir dein Arschloch-Verhalten.", grinst du.
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