"Hey Leute!", grinsend läufst zu zu deinen Kollegen ans Set. "Seb und ich waren am Samstag Tennis spielen. Und ratet mal wer dabei das geilste Bild gemacht hat? Genau! Ich!"
"Jetzt will ich es sehen D/n!", lacht Chris. Lachend zeigst du ihm das Bild. Es sieht einfach herrlich dämlich aus. "Weiß Seb davon?", fragt Scarlett jetzt. "Oh Nein! Dann wäre ich garnicht mehr dazu gekommen es euch zu zeigen." Ihr lacht noch ein wenig zusammen bis ihr euch nach Feierabend auf in eure Trailer macht.
Auch du packst deine wichtigsten Dinge wieder zusammen und schulterst deine Tasche. In deinem vorrübergehenden Zuhause angekommen kuschelst du dich sofort in deine Decke. Lange hast du jedoch keine Zeit. Dein Handy klingelt. "Hallo?, murmelst du verschlafen." "Hey, hier ist Seb. Sorry ich hab dich bestimmt geweckt. Ist egal, gute Nacht.", meint er schnell. "Komm rüber Seb, ich weiß du kannst bestimmt wieder nicht schlafen.", damit legst du auch schon auf.
Ein paar Minuten später klopft es schon an deiner Tür. Stolpernd öffnest du die Tür und lässt den Schauspieler rein. "Worüber hast du dir schon wieder den Kopf zerbrochen Sebby?", fragst du besorgt. "Nicht so wichtig. Schlaf ruhig wieder." Du legst dich tatsächlich wieder in dein Bett, öffnest jedoch die Decke für ihn.
Zögernd nähert er sich dir. Er war sonst immer zu dir gekommen wenn ihm etwas auf dem Herzen lag und er wieder einmal nicht schlafen konnte, doch hatte er sich noch nie zu dir ins Bett gelegt. Könnte er das überhaupt? Der Grund warum der sonst so aufgedrehte Schauspieler nicht schlafen konnte warst du. Er ist hoffnungslos in dich verliebt, doch hat das Gefühl du merkst es einfach nicht.
Er hatte schon oft mit seinem Freund und deinem Bruder Chris Evans darüber gesprochen, und zerbricht sich darüber immerzu den Kopf. Ihr seid die besten Freunde, erzählt euch alles, kennt euch schon ewig, und doch wird es wahrscheinlich nie mehr für dich sein.
So liegt ihr euch für einige Minuten still in den Armen, bis du die Stille unterbrichst. "Ich kenne dich Seb. Was ist mit dir los?" Er dreht seinen Kopf zu dir und dir fällt plötzlich eure Nähe auf. "Es ist nicht so wichtig D/n, Schlaf ruhig."
Eure Gesichter sind nur wenige Zentimeter von einander entfernt und du kannst nicht verhindern, dass deine Augen von den Seinen zu seinen Lippen huschen. Bei ihm ist es jedoch genau dasselbe. Langsam, quälend langsam nähert ihr euch, bis ihr eure Lippen schließlich sanft und zögerlich vereint.
Es ist ein wunderschönes Gefühl, und plötzlich wird es dir klar. Er ist nicht dein bester Freund, er ist- nein er war schon immer mehr als das. Du dumme Kuh hast es nie bemerkt. Wie blind kann man sein, Du liebst ihn! Verdammt, das schon lange!
Lächelnd löst du dich von ihm und siehst ihm wieder in die Augen. "Ich liebe dich, Sebastian." Überrascht sieht er dich an. "Ich liebe dich auch D/n. Schon so lang."
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