Geheimer Ausflug

20 6 62
                                    

Die Verhandlungen mit Nordkorea und Nordamerika vergingen reibungslos.
Die Friedesverträge wurden erneuert und sicherere Handelswege wurden beschlossen.

Helena, Liam und ich gingen nun in unsere Büros um unsere sonstigen Aufgaben noch zu erledigen.
Es war um 20:30 als ich mit meinen fertig war. Für heute.

Erschöpft ging ich in das angrenzende Zimmer.
Dort stand mein großes Bett und mein Bücherschrank.(Leider hatte ich nur noch selten Gelegenheit zu lesen.) Ein eigenes Bad hatte ich auch.
Im Gegensatz zu dem Verhandlungsraum war mein Zimmer sehr schlicht. Aber schön.

Ich schmieß mich ins Bett und vergrub meinen Kopf unter meinem Kissen,
Als mir plötzlich einfiel das ich um 9 unten am Hinterausgang sein musste.

Schnell stand ich wieder auf, suchte mir ein schönes Kleid und richtete meine Haare und Mackup.

Ich zog ein kurzes dunkel rotes Kleid an, was ich mir einmal heimlich gekauft hatte, und schlichten Schmuck.
Darüber zog ich eine dunkle Jacke und zog mir die Kapuze über den Kopf.

Vorsichtig öffnete ich die Tür zum Flur.
Ich versicherte mich das niemand draußen war und ging los.
An den Treppen ankommen merkte ich das irgendwas komisch war.
Sonst waren Nachts immer Wachen auf den Gängen unterwegs.

Doch ich machte mir in dem Moment keine großen Gedanken darüber.
Sondern war eher froh. So würde es leichter sein sich rauszuschleichen.

Ich kam unbemerkt zum Hinterausgang. Helena war auch schon da. Wir mussten nur noch auf Liam warten.

2 Minuten später kam er auch schon.

"Kommt schnell, etwas stimmt hier nicht."

Er Schritt schnell an uns vorbei.
Er hatte es also auch bemerkt.
Machte sich aber mehr Sorgen als ich darüber.

Mit schnellen Schritten liefen wir gemeinsam die Straße hinunter.
Liam führte uns zu einer kleinen Bar. Es war mitten in der Woche also waren nicht viele da.

Wir holten uns was zu trinken und setzten uns an einen kleinen Tisch etwas abseits der anderen.
Wie immer. Erst wenn wir uns sicher waren das keine  Leute da waren die uns gefährlich werden konnten gesellten wir uns zu ihnen.

"Und seit ihr fertig geworden mit euren Aufgaben?"
Begann Helena das Gespräch.

"Fasst, Einen Auftrag hab ich nicht geschafft. Denn werde ich aber Morgen noch mit unterbringen können. Es ist nichts wichtiges, nur irgendein Rechtsstreit zwischen zwei reichen Leuten."
Liam trank gelangweilt einen Schluck aus seinem Getränk und verzog das Gesicht.
Er begann zu Husten.
" Das ist ja Hochprozentig. Drink Ich das aus hab ich morgen ein kleines Problem. "

" Dolle Kopfschmerzen? Sei doch froh Dan kannst du sagen du bist krank und einen Tag dich ausruhen!"

"Die würden mich auch mit Kopfschmerzen weiter arbeiten lassen."

Wir begannen zu lachen.
Es war toll.

Leider ging der Abend viel zu schnell vorbei und wir mussten wieder zurück.
Wir brauchten immerhin auch noch Schlaf um morgen nicht total fertig zu sein.

0:30 lag ich dann in meinen Bett und versuchte einzuschlafen.
Die Ereignisse des Tages gingen mir noch mal durch den Kopf und ich wurde immer müder, bis mir die Augen zu fielen.

Kurze Zeit später wurde ich aber durch die Tür wieder geweckt. In ihr stand Helena.
"Kann ich bei dir schlafen?"

"Gerne"

Ich rückte zur Seite und sie schloss die Tür und sprang neben mich.

Wir kuschelte uns aneinander und bald konnte ich spüren wie Helena eingeschlafen war.

Wir alle hatten unsere Probleme.
Helfen Taten wir den anderen wo wir konnten.
Auch ich konnte besser schlafen wenn Helena bei mir war.

Also fielen mir die Augen kurz danach zu.

Das nächste Mal wachte ich auf als der Wecker klingelte. Verärgert versuchte ich meine Augen zu öffnen.

Dies fiel mir schwer da mein Kopf dröhnte. Vielleicht hatte ich gestern doch zuviel gedrunken.

Murrend setzte ich mich auf.
Und stellte den Wecker aus.

Aus dem Bad drang der Klang der Dusche.
Helena war also schon wach.

Vorsichtig stand ich auf und hielt mir den Schmerzenden Kopf.
Zuerst drank ich etwas Wasser aus dem Becher den ich neben meinem Bett stehen hatte.

Danach holte ich mir die Kleidung die schon frisch gewaschen und gebügelt auf dem Tisch lag.

Helena kam nur mit einem Handtuch um den Körper gewickelt aus dem Bad.
Ich gab ihr ihre Sachen die diesmal auch auf meinem Tisch lagen und ging an ihr vorbei ins Bad.

Ich wollte mich auch noch duschen.

Als wir beide geduscht und angezogen waren begaben wir uns zum Frühstück.

Wie in einem Hotel war da ein großes Buffet und kleinere Tische.

Liam saß mit Mr. Brown an einem Tisch und stocherte schweigend mit seiner Gabel im Essen.

Mr. Brown winkte uns zu sich.
Wir setzten uns mit an den Tisch.
Mit soviel Abstand wie möglich von Mr. Brown.

"Russland hat die Grenze angegriffen. Die Mauer ist gefallen.
Sie marschieren in China ein.
Vielleicht habt ihr euch gestern gefragt wo die Wachen sind. Sie müßten alle gestern noch an die Grenze. "
Konfrontierte er uns sofort.

"Was?"

Ungläubig starrte Ich ihn an.

"Ich dachte die Grenze ist genug gesichert!"

"Anscheinend nicht kleine Miss.
Es ist doch ihre Schwester nicht?
Warum bemühen sie sich nicht ein bisschen mehr?"

Ich würde langsam wütend am liebsten hätte ich ihm eine gehauen.

"Übrigens ihre Schwester soll den Angriff leiten. Sie wird also gerade mit nach China einmarschieren. "

Ich starrte ihn immer noch an.
Bis mir eine Idee kam.

" Wann ist der nächste Flug zur Grenze?"

"Ich denke wir könnten in nächster Zeit einen Organisieren.
Aber zuerst muss ich mit ihnen über das was gestern Abend passiert ist reden. Mit Liam hab ich es schon gemacht."

Ohh nein das hatte gerade noch gefehlt. Er wusste über unseren Ausflug. Das würde Konsequenzen haben.

" Wie...? "

929 Wörter.

World War - Verhängnisvolles Vertrauen (wird  Überarbeitet) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt