Nachdem ich alle Dolche geworfen hatte, steckten sie überall, wo es richtig weh tut, ich habs also noch drauf. Meine Laune war jetzt besser und ich konnte wieder zu den anderen. Ich kam an der Bibliothek vorbei, ich ging rein und am Ende standen Elrond, Gandalf, Bilbo, Balin und Thorin. „Laila," es war Herr Elrond der sprach," erkennst du was hier auf der Karte steht?" Ich lief zu ihnen nahm die Karte, dachte Kurz nach. „Ja, Mondrunen, am Nachmittag einer Sommersonnenwende im Licht eines zunehmenden Mondes geschrieben." Ich gab sie ihm zurück und stellte mich zu Thorin. „Gut, wir haben Glück, heute haben wir den selben Mond wie schon vor zweihundert Jahren." Wir stellten uns um ein Podest, das vom Mond beschienen wurde. „Stellt euch an den grauen Stein, wenn die Drossel schlägt und die untergehende Sonne ihren letzten Strahl am Durinstag hinab fallen lässt auf das Schlüsselloch." Ich prägte mir jedes Wort ein, während die anderen diskutierten und dann ging ich wieder in die Bibliothek, ich musste noch mal das Buch über meine Macht und über Drachenfieber lesen. Und es kam wie es kommen musste, es stand im obersten Fach eines 10 Meter hohen Regals. Also schaute ich ob noch jemand in der Bibliothek war, konzentrierte mich und schon hatte ich Drachenflügel, mit denen ich hoch fliegen und das Buch holen konnte. Ich landete wieder und lies schnell die Flügel verschwinden, weil ich schritte hörte und um die Ecke kamen Kili und Fili.
„Hey wir haben dich gesucht, wir wollten dir sagen, dass wir uns jetzt noch was richtiges zu essen machen wollen. Kommst du mit?" kam es grinsend von Fili. „Ehm ja klar." Kili sah das Buch in meiner Hand: „Was ist das da?" „Ein Buch." antwortete ich. Fili stöhnte:" Aber was für ein Buch?", jetzt wusste ich nicht was ich sagen sollte:" Eins
über Drachen, könnten wir noch gebrauchen." „Na dann komm." Sie liefen voraus und ich ihnen nach.
Als wir kamen, waren sie schon am feiern, essen und trinken. Thorin stand auf dem Balkon und schaute in die Ferne. Ich trat neben ihn und lehnte mich an ihn. Er gab mir einen Kuss auf das Haar und schaute mich dann mit seinen eisblauen Augen an. „Willst du nicht auch mit feiern?" fragte ich ihn. Er lächelte:" Und du?" Ich schaute schelmisch. „Nur wenn du auch mit kommst." Ich drehte mich um und lief zu den anderen. Sie wollten gerade ein Trinkspiel starten. „Kann ich auch mit machen?" fragte ich, Thorin würde ja so wie so teilnehmen. Kili antwortete skeptisch:" Naja, also es ist glaub ich nichts für dich." Ich musste durch atmen um mich zu beruhigen. „Ich wette mit euch, dass ich gewinnen werde." Sie alle schauten verdutzt, bis Nori meinte:" Also wenn das so ist, dann lasst uns anfangen." Es dauerte eine Weile bis die Zwerge betrunken waren, während ich noch komplett nüchtern war. Es wurde immer lauter und lustiger, ich blieb jedoch nüchtern, obwohl ich doppelt so viel intus hatte wie die Zwerge. Mein Blut war so in Wallung ( und das dauerhaft), dass der Alkohol sofort verdampft wurde. Manche von ihnen schliefen auch schon. Am Schluss waren
nur noch ich und Thorin übrig, der schon stockbesoffen war. „Ich liebe dich." lallte er.
Ich lächelte:" Ich weiß aber du musst jetzt schlafen." Ich brachte ihn zu seinem Zimmer. Er schaute mich an:" Liebst du mich denn nicht?" Er schaute ziemlich traurig. „Doch, ich liebe dich und jetzt geh schlafen." Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und ging dann schlafen.
Es dämmerte gerade als ich aufwachte. Also zog ich mir Kampfkleidung an, flocht meine Haare zu einem Zopf und ging dann zum Balkon, auf dem noch die Zwerge lagen und schliefen. Ich setzte mich auf das Geländer und schaute runter. 20M hoch und unten drunter ein Fluss. Ich nahm also mein Buch und begann zu lesen.
Ich vertiefte mich in Geschichten, über Feuer, Drachen und Leute die das gleiche konnten wie ich. Ich musste es noch mal nachlesen, konnte ich vom Drachenfieber befallen werden, würde ich das Gold für mich wollen und es mit allem verteidigen, das ich habe?!
Ich kam an einer Stelle an die etwas erklärte:
Ein Drache (Egal ob ein echter oder eine Person mit der Macht des Feuers) prägt sich auf eine Sache, liebt diese, beschützt sie, bei Personen oder Tieren kann er die Gefühle spüren die sie/es empfindet. Er wird es verteidigen, diese Prägung hält bis zum Tod des Drachen, jedoch kann es in seltenen Fällen auch passieren, dass die Prägung auf etwas oder jemand anderes übertragen wird.
Also war es klar, es könnte passieren mir, einem aus der Gemeinschaft, jedem. Es beruhigte mich etwas, jedoch las ich noch weiter.
Echte Drachen sind schwer zu töten, entweder mit einem schwarzen Pfeil oder dem vereisen der Kehle und dann sie aufschlitzen, mit einem Schwert aus reinstem Silber. Ein Drache durch die Macht des Feuers, ist an den Flügeln verletzlich und nur dort man kann ihn töten indem man durch sein Schulterblatt sticht und dann...
Weiter kam ich nicht, da jemand an meiner Schulter rüttelte, ich erschrak und die Person packte noch schnell genug meine Schultern, bevor ich fiel. Ich sah vor mir das Gesicht meines Onkels. „Dwalin, wegen dir wäre ich fast da runter gefallen und du störst, was willst du?" meckerte ich ihn an. Er zog eine Augenbraue nach oben, „Tschuldigung." meinte ich. „Gut, wir wollten weiter, hol deine Sachen und dann können wir los." „Was ist mit Gandalf?" „Er muss den hohen Rat ablenken, also beeil dich." Er scheuchte mich vom Balkon, also lief ich schnell zu meinem Zimmer, holte den Rucksack, band die Waffen um ( und noch eine Axt, zur Sicherheit) , noch ein Umhang und dann schickte ich Saphira schon mal voraus, da sie nicht im Gebirge laufen konnte.
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Heißt eine kurze Anmerkung... Schon über eine halbe K reads. Soo happy ♥♥♥
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Die Macht des Drachens - Eine Reise zum Erebor
FanfictionLailas Leben war schön, sogar sehr schön, bis zu dem Tag an dem der Drache kam. Sie wird von ihrer Familie getrennt, glaubt sie sieht alle die sie kannte nie wieder. Und dann ist da noch ihr Geheimnis, von dem nur die wenigsten wissen und das das Sc...