Ewig schöner Tanz

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Peters Sicht:
Neun Uhr. Ich nahm mein handy raus und rief Blaire an, um ihr zu sagen das ein Schofför sie in einer Stunde abholt.
Zu meinem Glück klang sie am handy nicht mehr betrunken.
Die Sorgen die ich mir um sie mache sind nicht zu beschreiben..., sie bildet sich ein Dinge zu tun, zu sehen oder zu hören, sie schläft kaum und hat sich von Dylan getrennt. Klar, Dylan ist ein Arsch aber vor Monaten, als sie noch zusammen glücklich waren, ging es ihr besser, also denke ich. Ich werde aus ihr kaum noch schlau. Auch wenn die Momente die wir zusammen verbringen immer schön sind, weis ich nie was mich danach erwartet.
Zugegeben, wenn unsere Mums nicht schon als Kinder befreundet gewesen wären und Blaires Mutter deswegen auch May kannte, hätten wir uns nie angefreundet. Seit ungefähr 2 Jahren wohnen sie jetzt schon in New York, über alles was vor New York war redet sie nicht.
Ich liebe Blaire, doch ich denke nicht, dass ich noch länger dabei zusehen kann, wie sie sich ins Verderben stürzt.

Inzwischen wartete ich vorm Avengers Tower. Vom weiten konnte ich die Limousine erkennen die sie her brachte.
Als sie vor mir ausstieg blieb mir der Atem weg. Ich musterte Blaire ganz genau. Sie trug ein schwarzes, trägerloses, langes Kleid, dazu zarten gold Schmuck. An ihrer Hand erkannte ich eine Rolex. Ihr Haar war Hochgesteckt und lies sie ein wenig älter wirken. Trotz allem trug sie nur leichtes Make up und sah hinreizend aus. „Was?" flüsterte sie während sie sich einhakte. „D- Du siehst hinreizend aus" stotterte ich ein bisschen. Daraufhin lächelte sie nur und wir gingen hinein in die Höhle des Löwen.

Blaires Sicht:
Als wir den Raum oder eher gesagt die Etage betraten wo die Party stattfand, verstand ich warum peter drauf bestand das wir uns schick kleiden. Jeder Mann trug ein Hemd oder einen Anzug, jede Frau ein schickes Kleid. Ich sah mich um. Peter und ich sind die jüngsten hier. „Oh da ist Mr. Stark, bin gleich wieder da" sagte er. „Peter" fauchte ich leise, doch dann verschwand er schon in der Menge. Na toll.
Ich rollte meine Augen und ging an die Bar. Bevor ich mich auf einen der Barhocker setzten konnte lief ich ihn jemanden herein. „Entschuldigung" sagten wir beide gleichzeitig. Ehe ich reagieren konnte trafen sich unsere Augen. Moment mal, in diese Augen blickte ich schon ein mal. „Blaire?" fragte der fremde. Ich nickte. Er musterte mich. Ohne etwas zu sagen setzte ich mich auf einen der Hocker. Ich spürte seinen Blick immer noch auf mir. „Also mit wem bist du hier?" fragte er. Nun sah ich ihn an. Er setzte sich neben mich. „Einem Freund" gab ich als Antwort zurück und wich seinem Blick steht's aus. Er atmete ein: „Warum siehst du mir nicht in die Augen?"
Ich atmete auch ein: „Ich habe Angst das sie mich in ihren Bann ziehen." Er lächelte.
Verdammt ich lass mich doch nicht auslachen. Mit ernstem Blick schaute ich ihm nun mitten ins Gesicht. Wir sahen uns an. Es fühlte sich so an als würde er direkt in meine Seele schauen. Nachdem ich zwei Getränke bestellt hatte lenkte ich schnell ab: „Also mit wem bist du hier Steve?" „Allein" flüsterte er. „Oh, hat Mr. Rogers noch keine Mrs. Rogers gefunden?" fragte ich ironisch. „Nein und woher weist du..." Ich fiel ihm ins Wort: „Ich bin nicht blöd, ich kann eins und eins zusammen zählen. Und jetzt erzähl! Bei einem Held wie dir stehen die Frauen doch Schlange!" Steve verzog sein Gesicht: „Nicht die richtigen Frauen. Ich möchte nicht geliebt werden weil ich Captain America bin."
Ich nickte: „Ja und in der heutigen Zeit stehen viele eh eher auf die bösen Jungs, glaub mir ich weis wovon ich rede."
„Also könntest du dich nicht in den Held verlieben?"
Kurz sagte ich nichts. „Es kommt auf den Held drauf an" sprach ich ruhig. Daraufhin lächelten wir nur.
„Blaire, heyyy" unterbrach uns Peter. „Tony hat gleich Zeit okay" sagte er, dann bemerkte er Steve. „Oh Hey" begrüßte er ihn. Steve lächelte ihn an. „Ich muss dann, bis gleich" verabschiedete er sich. „Peter bitte nicht" doch schön war er weg.
„Du bist mit Peter hier?" fragte er und ich nickte. Er schüttelte den Kopf: „Oh Gott du bist viel zu jung zum trinken."
Daraufhin stellte ich mein Glas hin und stand auf. So etwas lasse ich mir nicht bieten. Ich machte gerade einen Schritt da nahm er meine Hand: „Tut mir leid, möchtest du tanzen?" Ich blickte ernst: „Bin ich nicht zu jung für so etwas?"
„Nicht heute Abend" antwortete er und zog mich auf die Tanzfläche.
„Du bist unmö-l" weiter kam ich nicht, denn das Gefühl als er seine Hand an meine Hüfte lag hielt mich davon ab. Verdammt ich atmete so schnell.
Wenige Sekunden später tanzen wir. Meine Arme waren fest um seinen hals geschlungen. Und als er so nah an mir war konnte ich seinen Geruch förmlich inhalieren. Er roch frisch geduscht und nach männlichem Parfum. Und auf irgendeine Weise fühlte ich mich in seinen Armen so gut wie lange nicht mehr. „Weist du, ich denke nicht, dass du zu jung für so etwas bist." Er machte eine Pause, dann begann er wieder: „Was ich denke ist, dass du wunderschön aussiehst. Und das ich es wirklich genieße so mit dir zu tanzen Blaire."
Ich wusste nicht was ich sagen soll, also sagte ich nichts.

*später, bereits nach dem kennenlernen von Tony*
Mr. Stark ist wirklich nett. Er kannte meinen Vater, sie waren beste Freunde. Wir redeten darüber, dass heute mein letzter Abend war und er war sehr erfreut, dass ich Peter trotzdem begleitet habe. Er sagte auch, dass wenn etwas passiert ich immer kommen kann, was ich besonders freundlich fand.
Nun wollten Peter und ich gehen. Zwischen ein paar Leuten, die gerade auch gehen wollten erkannte ich auch Steve. Ich ging zu ihm. „Ist heute wirklich dein letzter Tag? Tut mir leid ich habs aus eurem Gespräch rausgehört." „Ja" gab ich leise zurück.
Er sah nur nach unten. Ich sagte auf wiedersehen und ging. Scheisse warum kann ich nicht einfach verschwinden? Ein schlechtes Gefühl plagte mich, ich konnte mich nicht so von ihm verabschieden. Dem zu Folge drehte ich mich um und ging nochmal zu ihm.
Ich beugte mich vor und küsste ihn auf die Wange: „Dankeschön." Jetzt würde ich wirklich gehen. Ich wusste das er mir nachsah und hoffte das ich mich umdrehte. Doch das tat ich nicht.

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