Licht und Helligkeit überkamen mich. Ich zwinkerte. Sowie ich munter wurde spürte ich wieder diese Kälte. Ich stand auf und sah mich um. Ich war weit von der Schule entfernt auf dem Vorhof. Um mich rum sind zerstörte Autos, kleine Stelle die noch immer brennen, und vor mir unsere zusammengefallene Schule. Ich rannte nach vorne. Wo zur Hölle ist Peter? „Peter?" rief ich. Er antwortete nicht. „Scheisse" fluchte ich vor mich hin. Ich ging mir durchs Haar, lebt er noch? Ich drehte mich in Richtung Parkplatz. Moment mal. „Blaire" rief er und kam zu mir. Peter umarmte mich fest, vielleicht ein bisschen zu fest, doch das konnte ich ihm gerade nicht sagen.
„Wann Bist du zu dir gekommen?" fragte ich und lächelte, weil er noch am Leben ist. „Vor ein paar Minuten" flüsterte er.
Wir verharrten kurz.
„Da kommt jemand" bemerkte Peter, welcher nach vorne ging um zu sehen wer ihr ist. Im nächsten moment kniff ich meine Augen zusammen, fast wie ein Reflex. Ich hörte jeden ihrer Schritte, zwei Personen, männlich. Sie kamen um die zerfallene Schule gelaufen.
Nein. Nein, dass ist nicht möglich. Die Männer trugen Uniformen. Ich erinnre mich an dieses symbol. Noch bevor sie uns bemerkten zog ich Peter zurück: „Unter das Auto, los!" Gesagt getan. Peter und ich krochen so schnell wie möglich unter eines der wenigen autos die noch ganz waren. Mir war so kalt. Die Schritte kamen näher und ich glaube ich begann zu zittern. Diese Männer ermordeten meine Mutter.
Plötzlich. Die Schritte wurden langsamer. Sie stoppten, standen nichtmal 2 Meter von uns entfernt und begannen zu reden:
„Das Mädchen muss ihr irgendwo sein." „Nun Sir, sind sie sicher, dass sie nicht umgekommen ist?"
Der General begann zu lachen: „Sie ist unverwundbar, es ist ihr unmöglich an einer kleinen Explosion zu sterben, außerdem ist sie sehr clever." Kurz schwiegen beide. „Sir sie floh schon mal vor uns..." Der General seufzte. Er schien fast verzweifelt: „Wir ließen extra eine Bombe steigen, an einem tag wo sie mit aller Sicherheit ihr sein hätte müssen, wir gingen durch die Klassen, damit niemand flüchtet, opferten somit gute Männer, wenn Blaire jetzt nicht ihr ist, war das alles reine Verschwendung."
Peter griff meine Hand. Ich atmete so schwer. Sie sagten meinen Namen. Blaire. Peter hielt meine Hand immer fester. Die Männer sagten nichts mehr, wir hörten nur noch unseren Atem. Die Männer bewegten sich auf uns zu. Ich sah nur ihre Schuhe welche immer näher kamen.
Doch da waren noch andere schritte zu hören. „Sir, die Cops sind weniger als 2 km entfernt, ein Jäger hat mit hoher Wahrscheinlichkeit die explosion gesehen und sie dann alarmiert" sagte ein erschöpfter Mann. „Wir fahren durch den Wald, beeilt euch" gab der General zurück und ging mit seinen 2 Männern eilig davon.
Ich drückte meinen Hinterkopf gegen den Boden. Von weitem hörte ich bereits Sirenen.
Peter kroch unter dem Auto hervor und begrüßte die Polizisten. Kurz darauf stand ich auch auf und lief mit leerem Blick zu den Cops. „Sind sie okay Mam?" Ich nickte nur. Wir beantworteten keine ihrer fragen, setzten uns letztendlich ins Auto und fuhren ins Revier.*wenige Stunden später*
Peter und ich sagten den cops wir überlebten weil gerade erst die Schule betraten als die Explosion stattfand. Wir haben rauch eingeatmet und sind ohnmächtig geworden, als wir aufwachten kamen sie bereits.
Nun saßen wir auf einer Bank im Flur der Polizeistation und warteten auf Tony, welcher gerade noch mit ein paar Polizisten sprach.
Gerade mal ein paar Sekunden vergingen und er kam zu uns: „Kommt Kinder, lasst uns gehen" forderte er uns auf. Wir stellten uns hin und gingen zu ihm. Tony legte jeweils einen seiner Arme um uns und wir verließen das Revier.*im Tower bei den avengers*
Direkt als ich kam, roch ich den Geruch von fast food. Wir kamen herein und da waren alle rund um versammelt. Sie sahen uns lieb an.
„Wir wissen ihr hattet einen echt schlechten tag und wenn ihr wollt könnt ihr auch oben essen, nur wenn ihr reden wollt, sind wir hier, wir alle" begann Wanda und ging zu uns. Sie schaute sehr lieb. Wanda kam näher zu mir und umarmte mich. Ganz fest.
„Möchtest du reden?" flüsterte sie. Ich nickte und umarmte sie zurück.
Ich setzte mich und begann zu reden. Jeder, wirklich jeder hörte aufmerksam zu. Ich erzählte einfach alles. Meine Fähigkeiten, der Tot meiner Mum, die Bombe, die Männer die meinen Namen sagten, alles. Nur die Drogen und den Alkohol ließ ich weg.
Die Avengers beschlossen mich zu trainieren. Niemand bedrängte mich, jeder von ihnen war verständnisvoll und fürsorglich mir gegenüber.
In den nächsten tagen würde ich mit jeden nach einem bestimmten plan trainieren, um zu sehen, was das an meinen Kräften ändert.
Als ich da saß, zwischen Nat und Wanda, mein Blick auf die Gesichter gegenüber mir gerichtet, vorallem auf Steves, endlich halbwegs ehrlich mit Meschen zu sein, fühlte ich nichts mehr von der Kälte. Im Gegenteil. Ich spürte Wärme. Überall Wärme.
Außerdem konnte Steven nicht aufhören mich anzusehen. Obwohl dieser Tag schrecklich begann und auf ewig schrecklich in Erinnerung bleiben wird, war ich gerade so glücklich wie noch nie.
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Become my Enemy
Action„Wie alt bist du?" fragte er. „Ich bin 17 Jahre alt, seit 1896" antwortete ich. Manipulationen, Misstrauen, Macht, Gefahr, und die ganz große Liebe, all das und noch mehr beschriebt dieses Buch. „Blaire Santiago." Reich,schön und unwiderstehlich...