Teil 1

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„Helene, Du musst langsam nach vorne sehen. Es ist ein Jahr her", versucht es Mona.
„Nein", ohne weiter darauf einzugehen, beendet Helene das Gespräch mit ihrer Freundin. Aus dem Wohnzimmer läuft sie in ihre Küche. Sie greift in ihren Gläserschrank, nimmt ein Glas und gießt sich Wasser in dieses ein und trinkt es.
‚Wieso hat Mona mich auf dieser Single Plattform angemeldet. Sie weiß doch, wie mein neues Leben für mich ist.'
„Eli, komm spazieren." Sofort kommt eine Golden Retriever Hündin an. Gemeinsam gehen sie in den Flur, wo Helene das Geschirr und die Leine für Eli liegt. Sie nimmt es in die Hand und geht dann vor die Tür. Mit der Hand am Geländer steigt sie die wenigen Treppenstufen, die vom Haus auf den Gehweg führen.
„Sitz", sagt die Sängerin. Sie zieht ihr das Geschirr an.
„Voran." Die Hündin weiß genau, welchen Weg sie nehmen muss und führt ihre Besitzerin so den Weg entlang. Während des Spaziergangs lässt sie es sich noch einmal durch den Kopf gehen, ob sie zu dem Date was Mona für sie eingefädelt hat, wirklich gehen sollte.
An einer Bank, an der sie immer Pause machen, stoppt Eli und stellt ihre Vorderfüße auf die Bank. Helene setzt sich dort hin und hört dem Rauschen der Bäume zu.
„Darf ich mich setzen?", ertönt plötzlich eine raue Stimme neben ihr.

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Nervös steht Helene vor dem Kleiderschrank. Sie kann nicht glauben, dass sie sich wirklich von Mona überredet lassen hat, zu diesem Date zu gehen. Zusammen mit ihrem Handy geht sie die Kleidung durch und entscheidet dann, dass sie einen schwarzen Pullover und eine schwarze Hose anzieht. Sie weiß genau, welches Oberteil und welche Hose sie sich angezogen hat, denn diese hat sie sich gekauft, kurz bevor sie den Unfall hatte.
Pünktlich wie immer klingelt es zur abgemachten Uhrzeit an der Tür. Kurz darauf tritt auch schon Mona in das Ankleidezimmer.
„Leni, hast Du schon entschieden, was Du anziehen möchtest?"
„Ja Moni. Ich habe die Sachen rausgesucht, die ich gekauft habe, als ich noch sehen konnte. Natürlich hätte ich bestimmt auch andere Sachen finden können, die schön aussehen, aber bei diesen weiß ich wenigsten, was ich anhabe und muss mich nicht auf andere verlassen."
„Gut. Brauchst Du denn Hilfe bei Deinen Haaren, oder kannst Du das auch?", möchte die langjährige Freundin von ihrer besten Freundin wissen.
„Ja bitte. Ich brauche dringend Hilfe. Stell Dir mal vor, dass die Frisur, die ich mir machen würde, schrecklich aussieht. Dann läuft er doch schreiend weg."

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In your eyes, you're holding mineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt