In your eyes, you're holding mine

Teil 14

Am Tag des Treffens zur Aussprache steht Thomas wieder nervös vor dem Badezimmer spiegel. Er fühlt sich wie ein verliebter Teenager, der das erste Date mit seiner Traumfrau hat. Das jemand nun an die Badezimmer Tür klopft macht es nicht gerade besser, da seine Haare gerade nicht so liegen wollen, wie sie sollen.
„Papa, kommst Du jetzt raus. Ich möchte nicht das Du heute gehst. "Diese Worte von seiner 9-Jährigen Tochter zu hören lassen ihn einen
Moment innehalten.
,Ist es vielleicht doch ein Fehler sich mit der Sängerin zutreffen.' Er weiß nicht, wie er ihr von seiner Tochter und das diese aktuell bei ihm lebt, erzählen soll. Noch einmal schaut er sich im Spiegel an, als im klar wird, dass er genauso wie er jetzt aussieht,
bereit für die Aussprache ist.
Er öffnet die Badezimmer Tür und vor dieser steht June mit seiner Mutter. „Papa, wieso musst du heute Abend den weg. Ich will nicht das Du gehst!", wiederholt die Schülerin.
„June, ich habe Dir doch von der Dame erzählt, mit der ich nicht im Guten auseinandergegangen bin. "Er wartet einen Moment auf die Reaktion seiner Tochter, ehe er weiter spricht. Als diese genickt hat, spricht er weiter: „Nun, sie hat sich noch einmal gemeldet und wir haben besprochen, uns für ein klärendes Gespräch zu treffen."
„Dann triffst Du sie gleich? Darf ich mit?"
„Ja, ich treffe sie gleich June, aber mit darfst Du nicht. Ich muss ihr erst noch von Dir erzählen. So ein Gespräch führt man nicht beim ersten oder zweiten Date. Aber heute erzähle ich ihr von Dir und vielleicht kannst Du sie dann auch bald kennenlernen."
Thomas nimmt seine zierliche 9-jährige Tochter auf den Arm.
„Mäuschen, hör mir mal bitte zu. Als ich Helene kennengelernt habe, warst Du in Amerika bei deiner Mutter und ich habe gedacht, ich sehe dich erst viel später wieder. Außerdem hatte ich schon einige Dates, bei denen ich den Frauen erzählt habe, dass ich eine Tochter habe. Diese Frauen haben dann immer komisch reagiert. Das wollte ich dieses Mal verhindern. Beim zweiten Date war es dann eben, das wir zwar den ganzen Abend geredet haben, aber ehr über unsere Kindheit und ihre Familie. Und nach dem Date kam dann der Anruf von deiner Mutter. Und über unser Verhalten danach wollen sie und ich jetzt sprechen und da kann ich sie nicht vor vollendeten Tatsachen stellen und dich direkt mitbringen."
June kuschelt sich an die Schulter ihres Vaters. Sie möchte ihren Vater eigentlich nicht gehen lassen und doch möchte sie, dass ihr Vater glücklich ist.