crazy little things called love

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Anscheinend schliefen wir ein, denn ich wachte auf und es war dunkel draußen.
Auch bemerkte ich, dass ich immernoch relativ nackt war. Also wir beide. Ich tapste schnell in das Schlafzimmer und zog ein T Shirt aus Rogers Schrank, was ich mir danach anzog. Unterwäsche hatte ich die von gestern genommen, weil ich sie nicht lange an hatte.
Dann hörte ich Schritte, die ich in den Moment total verdrängte. Erst als Hände von hinten um meine Hüften lagen, bekam ich mit, dass Roger zu mir kam. "Hi Baby." entgegnete er mir. "Naa wie geht's?"
"Hab jetzt wirklich Hunger." sagte er und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Ich ging ohne weitere Worte in die Küche und suchte etwas Brauchbares.
"Wann warst du das letzte Mal richtig einkaufen?" fragte ich und schaute ihn an, als ich aus dem Kühlschrank rausschielte. "Ehh.. Vor... 2,3,4 Wochen?"
Er lächelte. "Was willst du dann essen?" fragte ich und lachte ein bisschen. "Es ist ja jetzt schon abends, wir können ja Essen gehen." ich strahlte bei dieser Idee. "Jaa."  "Na dann mach dich schick. Wir machen es zu einem Date." zwinkerte er. Ich quietscht vor mich hin "Yaaaay".
Sofort ging ich ins Bad und stieg in die Dusche. Ich ließ das warme Wasser über mich prasseln und machte Shampoo in meine Haare. Dann wusch ich meinen Körper und wusch mit dem Wasser alles ab. Aus der Dusche raus umwickelte ich mich mit einem Handtuch und kämmte meine Haare. Danach föhnte ich sie und zog mir Unterwäsche an. Ich tapste mit meinen nackten Füßen durch die Wohnung zum Schlafzimmer. "Roger?" rief ich. "Jaa?"
"Ich hab hier keine hübschen Outfits!" meckert ich. "Babe, du siehst immer gut aus. Nimm dir einfach etwas von mir, okay?" ich verfiel in eine Träumerei. Dieser Mann war so niedlich. "Okaay dankeschööön!"
ich öffnete den Schrank, in dem ich mich mittlerweile schon auskannte und nahm mir ein Shirt und eine Hose raus. Ich zog es an und bemerkte schnell, dass das Outfit wirklich nicht so schön an mir aussah. Also suchte ich nach einer anderen Hose, weil das T Shirt schon schön war. Es war rot und schwarz. Ich fand eine schwarze Jeans und zog sie an. Das gefiel mir deutlich besser. Ich nahm meinen Schmuck vom Nachtschrank und zog ihn an. Ohrringe und eine Kette. Ich ging ins Wohnzimmer und Roger war nicht da. Ich setzte mich einfach hin und wartete. Ich hörte, wie die Badezimmertür sich öffnete. Schritte gingen in Richtung Schlafzimmer. Ein paar Minuten später kam Roger mit einer hübschen Hose und einem heißen Oberteil rein und ich checkte ihn ab. Er lachte und schüttelte den Kopf bis ich merkte, dass er auch anfing, mich anzusehen. Nun konnte ich lachen. "Du siehst heiß aus." sagte ich und biss mir auf die Lippen. Ich lief ihm entgegen. "Bin ich das?" Er legte seine Hand auf meinen Hintern und ich nickte.
"Das kann ich nur zurückgeben." sagte er dann und zwinkerte. Wir zogen unsere Schuhe an und setzten uns in Rogers Auto. Wir blieben ein paar Minuten später vor einem schicken Restaurant stehen. Roger stieg aus und öffnete mir die Tür.  "Dankeschön." sagte ich lächelnd und griff nach der Hand, die er mir ausstreckte um mir rauszuhelfen. "Es ist wirklich hübsch hier." ich sah mich weiter um. "Finde ich auch." antwortete Roger und wir gingen rein. Eine nette Frau kam uns entgegen und fragte freundlich wo wir sitzen wollten. Sie zeigte uns eine Möglichkeit drinne und eine draußen. Beide waren total schön, was es echt schwer machte. Wir entschieden uns aber für draußen, weil man die Sterne heute gut erkennen konnte. "Gerne doch." Sie brachte und auf die Terrasse und man hatte jetzt schon einen wunderschönen Blick auf London und seine ganzen Lichter. "Hier ist ihr Platz, ich komme gleich mit den Karten." sagte sie, zeigte auf den Tisch und ging schnell wieder. Roger nahm einen Stuhl und rückte ihn nach hinten.
"Bitteschön." Er lächelte. Ich setzte mich auf den Stuhl und schaute ihm zu, als er sich dann gegenüber von mir setzte. "Wie gefällt dir die Aussicht?" fragte er und schaute raus in die Stadt. "Es ist einfach atemberaubend."
"Wenn du das mal zu meinem Aussehen sagen würdest..." sagte er und lächelte schelmisch. Ich klapste ihm leicht auf die Hand und lachte ein bisschen. Die Frau kam zurück mit einem Tablett wo sämtliche Getränke drauf standen und mehreren Menükarten unter dem Arm. Sie legte und zwei Stück auf den Tisch."Wenn ich anmerken darf, sie sehen wirklich süß zusammen aus." ohne auf eine Antwort zu warten ging sie weiter an andere Tische und verteilte die Drinks. Roger lächelte mich nur an.
Wir öffneten die Karten und ich staunte nicht schlecht über die Preise, die hinter dem Essen gezeichnet standen. "Für einen Salat als Vorspeise 15 Pfund?" flüsterte ich leise, damit es sonst niemand mitbekam. "Für dich nur das Beste." Jetzt wusste ich, warum alles so hübsch war und alle Angestellten netter, als es meine Oma früher zu mir war. Ich blätterte weiter durch und entschied mich für Bratkartoffeln mit Salat und Lachs. Es gab zwar bessere Dinge, aber ich habe geschaut, dass es nicht mehr als 40 Pfund wurden. Roger bestellte sich im Gegensatz dazu ein Steak. Wir tranken noch jeder ein Glas Rotwein. "Meine Mom hat mich heute angerufen und gefragt, ob ich nächste Woche zum Essen vorbeikommen will." sagte er. Ich nickte um zu signalisieren, dass ich ihn verstanden hatte, aber mir keine Antwort einfiel. "Möchtest du vielleicht mitkommen? Wenn dir das zu schnell ist können wir ja auch sagen, dass du meine beste Freundin bist oder so." ich war gerührt, dass er über sowss nachdachte und musste tatsächlich kurz überlegen. "Sagen wir lieber gleich, was los ist. Ich komme schon klar." meinte ich ruhig und trank einen Schluck. Roger nickte lächelnd. Unser Essen wurde auf hübschen, modernen Tellern serviert. Ich probierte auch ein bisschen von Rog, aber beließ es bei ein bisschen, da ich eh kein riesiger Fleischfan war.  "Schmeckt dir dein Essen?" fragte er und schaute mir ins Gesicht. "Mhmh. Ist wirklich richtig lecker."
Nach einer Weile waren unsere Teller leer und die Gläser trocken. Roger sagte Bescheid, dass wir fertig waren und die Frau holte die Rechnung. Sie wurde dann ohne was zu sagen vor seine Nase geschoben. Ich schielte vorsichtig auf den kleinen Zettel und erschrak kurz. Über 200 Pfund. Roger bezahlte lächelnd und gab der Dame noch 15 Pfund Trinkgeld. Das war ein teurer Abend. Wir gingen Händchenhaltend aus dem Restaurant und setzten uns wieder ins Auto. "Danke für das Essen Rogi wäre wirklich nicht nötig gewesen, so teuer zu essen." er fuhr los und ich krauelte seinen Kopf. "Doooch mein Schatz für dich war es das auf jeden Fall wert." ich wurde rot und lächelte. "Baby ich hätte dich wirklich gerne bei mir heute Nacht, aber Freddie vermisst dich bestimmt schon." ich nickte. "Ich weeeiß." sagte ich gequält. Er fuhr durch die Straßen und blieb vor meiner Haustür stehen. "Ich vermiss dich jetzt schon." er gab mir einen ausgiebigen Kuss und sagte "Wir sehen uns spätestens übermorgen okay?" ich nickte und umarmte ihn. Nochmal gab er mir einen Kuss und ich stieg aus dem Auto. Nachdem ich noch gewunken hatte holte ich meinen Schlüssel aus der Handtasche und schloss auf. Als ich bei der Wohnungdtür ankam zog ich meine Schuhe aus und öffnete auch diese Tür. Ich kam rein und es war überall dunkel. Ich sah mich um doch nirgends war jemand, also ging ich in mein Zimmer und zog mich gemütlich an. Auf dem Weg ins Bad kam ich an Freds Zimmer vorbei und hörte sehr vielsagende Geräusche. Peinlich. Ich ging also mit schnellem Schritt weiter und versuchte, die Tür leise zu schließen. Angekommen wusch ich meine Hände, schminke ich mich ab und bund meine Haare zusammen. Ich setzte mich in mein Bett und beschloss, ein wenig in meinen Biobüchern zu blättern, schließlich wollte ich ja bald studieren.
Währenddessen muss ich wohl eingeschlafen sein.

Rogers Fat Bottom Girl  | Roger Taylor/Ben Hardy x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt