under pressure

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Ich wurde nach 20 Minuten jedoch von lauten Geräusche geweckt, die wieder aus Freddie's Zimmer ertönten. Irgendwie war das eine unangenehme Situation. Mit Roger konnte ich auch nicht telefonieren, weil unser Haustelefon auch an Freddies Zimmer vorbeiführt und ich ungerne noch mehr mitbekommen würde als nötig. Also ging ich in die Küche, die in einer anderen Richtung war und holte mir eine Flasche Wasser ins Zimmer. Ich räumte die Bücher auf und legte mich ins Bett. Ich wollte schlafen, aber musste die ganze Zeit an Roger denken und wie süß er war. Irgendwann überwog dann aber die Müdigkeit und ich fiel in einen tiefen Schlaf.

Rogers pov:

Ich kam zu Hause an und setzte mich aufs Sofa. Der Tag war wirklich richtig schön und ich war soo überglücklich. Ich dachte zurück an das, was wir heute so gemacht hatten und schreckte auf. Als wir miteinander geschlafen hatten, haben wir nicht verhütet! Scheiße. Ich lief durch die Wohnung hin und her. 'Bitte nicht, bitte nicht, bitte nicht.' sagte ich die ganze Zeit zu mir selbst. Wie konnte ich so dumm sein und das vergessen? Es war meine Verantwortung und vielleicht habe ich damit mehrere Leben ruiniert. Y/n war so eine tolle Frau, ich wollte nicht ihr Leben ruinieren. Was wenn sie dann sauer wäre und mich nicht mehr wollen würde? Sie war das erste Mädchen, mit dem ich irgendwie mehr als Sex verbindete. Ich beschloss, bei Y/n rumzufahren. Es war mir jetzt egal ob sie schlief oder nicht. Naja egal war es mir nicht, aber sie hatte das Recht zu erfahren was abgeht.
Also stieg ich wieder ins Auto und fuhr zu der Wohnung, in der Freddie, Y/n und auch so halb Mary lebten und kam nach einer kurzen Fahrt an. Klingeln war vielleicht nicht mehr so gut um die Uhrzeit. Ich hatte jedoch einen Schlüssel für unsere Bandproben wenn Fred im Urlaub war oder so. Ich schloss auf und rannte durch das Treppenhaus. Leise öffnete ich die nächste Tür und es war dunkel. Y/n's Schuhe standen im Flur und ihre Handtasche hing am Halter. Ich schlich mich durch die Wohnung und hörte Geräusche aus Freddie's Zimmer. Ach komm schon Junge, lass das arme Mädchen morgen doch noch laufen können! Als ich vor Y/n's Tür stand bekam ich kurz Panik, öffnete sie dann aber leise und sah sie in ihr Bett gekuschelt schlafen. So süß.
Ich legte mich neben sie und schaute ihr zu. Vielleicht wollte ich sie doch lieber nicht wecken. Ich zog meine ungemütlich eng sitzende Hose und das Hemd aus und kroch unter die Bettdecke. Während ich Y/n ansah, schlief ich ein.

Y/n's pov:

Etwas berührte mich und ich wachte auf. Roger lag plötzlich neben mir. Ehm... okay? Wie auch immer, ich war froh, dass er da war. Mittlerweile war es drüben auch endlich leise. Ich schlief also ohne weitere Störungen.
Als ich wieder wach wurde schien die Sonne und es war bereits 9 a.m.
Ich schob langsam die Bettdecke von mir und stand auf. Roger lag nur in seiner Boxershorts da, was ein sehr verlockende Angebot war, dass ich leider ablehnen musste weil ich kein unaufmerksamer Zimmernachbar war. Ich musste immernoch mit dem Kopf schütteln, als ich an die Geräusche dachte und lachte leise auf. In der Küche machte ich mir ein Brot. Das sollte reichen. Es herrschte noch Ruhe in der gesamten Wohnung, weil jeder schlief oder vielleicht auch nur extrem leise war. Als ich an Küchentisch saß kam Mary in den Raum reingehumpelt. "Guten Morgen, wilde Nacht gehabt?" fragte ich mit einem grinsen auf den Lippen. "Mhmh." sagte sie nur und setzte sich hin. Sie sah so aus, als hätte sie gestern 10 Stunden Beinsport gemacht und hätte jetzt Muskelkater. Wenn ich es mir recht überlegte könnte man es ja fast so nennen. "Kaffee? Saft?" fragte ich und Mary lehnte dankend ab. "Ich wusste gar nicht, daß du hier bist. Hast du viel ge-"
Ich unterbrach sie bevor es unangenehm wurde mit einem einfachen "Jup."
Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. "Ich dachte du bist bei Roger oder sooo" quälte sie aus sich heraus und ihre Augen klappten immer mal wieder zu. Es wusste mittlerweile ja irgendwie jeder, was zwischen uns lief. "Nee, aber er lag heute Nacht aifeinmal neben mir im Bett, falls es sich interessiert."
Sie nickte uninteressiert und griff nach einem Apfel, der auf dem Tisch lag. Freddie stolzierte überglücklich im Morgenmantel in die Küche. "Guten Morgen darli- y/n? Ähh.. was machst du denn hier?"
"Wohnen?" sagte ich und lachte auf. "H-Hast du?" Er wurde von Mary unterbrochen "Ja sie hat alles mitbekommen." Freddies motiviertes lächeln ging über in ein velegenes und er nickte. "Ist doch alles gut?" ich verstand den Aufstand nicht so ganz, klar ist das unangenehm und ich könnte mir bei Roger auch schöneres vorstellen, aber es gehörte ja nun mal dazu, wenn man eine Beziehung führte. "Ich lass euch mal alleine." fügte ich hinzu und ging in mein Zimmer. Ich sah, wie Roger wach auf dem Bett saß und nachdachte. Ich sprang zu ihm "Guten Morgeeen."
Es zuckte zusammen und sagte dann "Guten Morgen Süße."
"Warum bist du da?" fragte ich ihn. "Soll ich gehen?" Er sah mich an. Ich merkte schnell, dass er heute nicht gut drauf war. "Beruhig dich doch erstmal, was ist denn los?"
"Tschuldignung. Mir geht nur etwas beunruhigendes durch den Kopf."
Ich sah ihn an, in der Hoffnung er würde hinzufügen, was ihm auf dem Herzen lag. "Wir haben nicht verhütet gestern." schoss es schnell aus ihm heraus. Ich schaute ihn geschockt an. Ich nahm keine Pille, weil ich keine Lust hatte zuzunehmen oder abzunehmen und so weiter. Ich hatte keine Ahnung, ob Rog das wusste. "Nimmst du-" ich wusste also worauf es hinausgehen sollte und schüttelte langsam mit dem Kopf. Ich legte eine Hand vor meinen Mund. "Hör zu, du willst doch eh Biologie studieren und ich bin dabei, lass uns mal deinen Zyklus ausrechnen." ich nickte und überlegte die ungefähren Daten. Danach holte ich uns Zettel und Stifte zum rechnen. Wir kamen beide auf das Ergebnis, dass Morgen mein Fruchtbarster Tag war, was bedeutete, dass es sehr knapp werden würde.
"Scheiße." sagte Rog nur und schmiss seinen Kopf nach hinten. Obwohl ich gerade in einer Krise war, Fan ich es trotzdem heiß, wenn er seinen Kopf nach hinten beugte. Y/n! Konzentration. "Okay... Du machst in ungefähr einer Woche mal einen Test, dann sehen wir weiter, klar?" ich nickte ohne Worte und sah anscheinend verzweifelt aus, denn Roger umarmte mich. "Rogi?"
"mh?" fragte er. "Bist du nur deshalb extra gekommen?" er nickte und lächelte irgendwie. Ich musste zurücklächeln, weil es schon irgendwie süß war, dass er sich Gedanken um mich machte. Oder er hatte vielleicht such einfach nur Angst, sich für immer binden zu müssen. Wer weiß das schon...

Rogers Fat Bottom Girl  | Roger Taylor/Ben Hardy x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt