Mafia~ | Dnf ff

Kapitel 8 - Ein wilder Morgen

George Pov:

Ich öffne die Augen. Ich muss wohl eingeschlafen sein.

Mein Blick fällt auf mein Handy, welches gerade wie wild vibriert. Der Wecker muss mich wohl geweckt haben...

DER WECKER?!

Ich habe meinen Wecker nur eingestellt, damit wenn ich verschlafe bzw. nicht geweckt werde, immernoch pünktlich bin. Ich habe ihn aber noch nie gebraucht.

Aber wieso haben meine Eltern mich heute nicht geweckt?!

Ich nehme mit mein Handy und stelle den Wecker auf stop. Ich springe schnell vom Bett auf und gehe zu meinem Kleiderschrank.

Dort nehme ich mir einen hellbraunen/beigen Pullover und eine dunkelbraune Hose.
(George ist farbenblind, aber er weiß das sicher aus Übung)

Nachdem ich mir das Outfit angezogen habe, sprinte ich die Treppe runter und erwarte meine Eltern am Frühstückstisch zu sehen.

"Mum, wieso hast du mich ni-", weiter komme ich nicht.
Als ich nämlich zum Tisch blicke, sitzt dort niemand.

Aber eigentlich müssten meine Eltern doch da sein oder?

Ich schaue mich im Raum um. Kein Bediensteter ist da, um mir Frühstück zu machen. Wo sind alle hin?

Nagut dann muss ich es wohl auch allein schaffen. So schwer kann es ja nicht sein.
Oder?

Ich suche in den vielen Schränken nach Toast. Soviel ich weiß, ist es einfach das zuzubereiten.

Als ich gerade zum nächsten Schrank gehen, um irgendwo Toast zu finden, stolpere ich über etwas.

"AU!", schrei ich, da es wirklich weh getan hat.
Ich suche mit meinen Augen am Boden den Übeltäter - Und schon werde ich fündig.

Am Boden liegt mein großer Bruder. Er liegt dort einfach rum und schläft. Ob er nur schläft oder sogar bewusstlos ist, weiß man nie.

Mein Bruder Henry ist eigentlich dauerhaft high. Er ist Absturz in Person.

Früher war er immer der kluge und beschützerrische Bruder.

Er war immer freundlich, herzlich und niemals unhöflich. Wenn ihm etwas nicht gepasst hat, hat er nur freundlich gelächelt.

Er hat mir immer geholfen, egal wo. Ob es in der Schule war  um meine Noten zu verbessern oder ob es darum ging, Mum zu überzeugen, dass wir noch mehr Kekse wollten.

Er war immer an meiner Seite.

Der beste große Bruder.

Irgendwann, ich glaube es war nach einem Umzug, ging es dann Bergab für ihn.

Seine Noten wurden schlechter, die Freunde immer weniger, das Funkeln in seinen Augen verschwand.

Meine Eltern erwischten ihn das erste Mal mit Drogen, da war er 15. Statt etwas dagegen zu Unternehmen, gaben sie ihm mehrere Bodyguards, die auf ihn aufpassten, wenn er high ist.

Mein dad meinte : "Was sollen wir denn bitteschön machen? Wir geben ihm doch schon einen Aufpasser, damit er nichts zu dummes anstellt!"

Ich wollte es nie wahr haben.

Mein Bruder sollte nicht so sein.

Alles sollte so bleiben wie es wahr.

Doch leider ging dieser Wunsch nie in Erfüllung.

Als er seine Bodyguards bekommen hat, habe ich auch meine bekommen. Meine Eltern wollten nicht, dass ich genauso ende.

Ich habe mich schon daran gewöhnt. Aber immer wenn ich ihn so sehe, bricht es mir wieder das Herz.

Ich kann nicht anderes, als zu seufzen.

Um das Frühstück machen komme ich aber trotzdem nicht herum. Also rappele ich mich auf und suche nach  Toast.

Gefunden - jetzt nur noch toasten. Ich sprinte förmlich zum Toaster, da ich immernoch spät dran bin.

Während der Toaster meinen Toast röstet ( sagt man das so? ), suche ich nach Nutella.  Auf Nutella kann man Morgens einfach nicht verzichten.

Sobald ich das Unverzichtliche gefunden habe, schaue ich nochmal nach meinem Toast. Und es ist tatsächlich schon gehüpft!

Als ich mich jedoch dem Toaster wieder nähre, bemerke ich, dass der Toast ein wenig angebrannt ist.

Und wenn ich sage ein wenig dann meine ich schwarz.

Mist - jetzt kann ich nicht mal frühstücken! Wenn ich hungrig bin, bin ich aber immer so schlecht gelaunt!
(Same dude)

Nagut jetzt ist es auch zu spät...

Also ziehe ich mir meine weißen Sneaker an und mache ich mich auf den Weg zur Schule - zu Fuß! Mein Fahrer ist nämlich auch verschwunden..

Nächstes Kapitel abgeschlossen! Was denkt ihr ist mit Georges Eltern und Bediensteten passiert?
Bin gerade im Urlaub und kann deshalb nicht wirklich weiterschreiben.

Bitte weist mich auf Rechtschreibfehler hin!

Eine/n schöne/n Tag/Nacht noch! <3