Nein, ich habe diesmal nicht den Titel vergessen.
George Pov:
Zuhause angekommen klingel ich. Ich habe schließlich keinen Schüssel.
Wozu auch? Ich habe ja eigentlich immer Angestellte die mich umherbringen.Zu meiner Überraschung öffnet sich tatsächlich die Tür. Vor mir stehen Kai und Jay. (falls ihr es verpasst habt, seine persönlichen Bodyguards)
Kai umarmt mich, ohne dass ich irgendwas tun kann. Dieser Tag war verrückt. Ich bin es so gewohnt die beiden immer zu sehen, dass ich sie nach einem Tag schon vermisse.
Ich erwidere die Umarmung.
"Ich bin so erleichtert, dass es dir gut geht! Komm, Ylvie hat schon gekocht, du musst hungrig sein.", sagt Jay ziemlich aufgebracht. Er klingt wie ein kleines aufgebrachtes Kind, das gerade McDonalds bekommt.
Nummer 24 nimmt mir meine Jacke ab und Kai drängt mich in die Küche.
Woher kommen die alle?! Heute Morgen waren sie doch wie im Erdboden versunken!
Ich setze mich an den, zu meiner Verwunderung gedeckten Tisch.
"Wo wart ihr alle? Also ich bin ja auch ohne euch klar gekommen....Aber trotzdem seid ihr mir eine Erklärung schuldig!", gebe ich in die Runde, während mir Ylvie schon Kartoffelbrei aufhäuft.
Ylvie ist unsere Köchin. Ihre Nummer ist glaube 3. Sie war eine der ersten Angestellten bei uns. Ich kenne sie sogar schon länger als Kai. Ihr Essen ist das beste, deswegen wollten meine Eltern sie nie feuern.
Kai schaut zu Jay und dann wieder zu mir. Er öffnet zwar den Mund, aber es kommen keine Wörter raus.
Nachdem er seine Worte halbwegs sortiert hat, beginnt er:"George, wir waren in einem Schutzbunker. Es ist unsere Pflicht den Bunker aufzusuchen wenn...Naja wenn halt-"
"Etwas schlimmes passiert. George deine Eltern wurden Gesternnacht entführt.", beendet Jay den Satz für ihn. Kai scheint beleidigt, dass er nicht ausreden durfte, was mich nicht im geringsten juckt.
Meine Eltern wurden entführt. Wie konnte ich das nicht mitkriegen?!
"...Wir dachten die Entführer hätten dich auch mitgenommen, deswegen sind wir ohne dich in den Schutzbunker.", fährt Kai fort, "Im Bunker sind Überwachungskameras. Während wir alle ausgeflippt sind, hast du versucht irgendwie klarzukommen."
"Uns ist es leider erst zu spät aufgefallen, dass du doch da bist, sonst hätten wir dir natürlich bei deinem Toast geholfen, und dich zur Schule gebracht.", ergänzt Jay.
Um das alles zu verarbeiten, nehme ich meine mit-Kartoffelbrei- gefüllte Gabel und führe sie zum Mund.
Das ist alles nen dummer Traum lol. Aber wieso schmeckt dann der Kartoffelbrei so echt?!
Das Problem beim Verarbeiten ist leider, dass man danach oft mit den Neuigkeiten Probleme hat. Genau wie jetzt.
Ich weiß nicht wo meine Eltern sind, ob sie noch leben oder ob sie gefoltert werden.
Und da fällt mir noch etwas ein: wenn meine Eltern die Mafia nicht leiten, wer dann?
Das wäre dann wohl ich.
Scheiße.
Ich wollte nie die Mafia meiner Eltern weiterführen. Mir war klar, dass ich es irgendwann wohl oder übel übernehmen müsste, aber doch nicht heute. Am besten nie..
Aber anscheinend muss es heute sein.
Es scheint als könnte Kai Gedanken lesen: "George, du weißt was jetzt auf dich zukommt, richtig? Wir wissen, dass du eigentlich nicht die Mafia führen willst. Wenn es dir nichts ausmacht, und natürlich nur mit deiner Einwilligung, würde ich deine Rolle als Boss übernehmen. Sobald du bereit bist würde ich natürlich dich an deinen rechtmäßigen Platz lassen...."
Er kennt mich zu gut - das ist seine Chance an Macht zu gelangen. Andererseits bin ich keinesfalls bereit mich um eine ganze Mafia zu kümmern. Ich habe auch noch Schule und Privatleben. Kai weiß das. Er weiß, dass ich zustimmen werde... Aber er ist ja auch nett und mein Freund. Ich kann ihm vertrauen.
Oder?
"In Ordnung. Aber alle wichtigen Entscheidungen werden zuerst mit mir besprochen und ich werde weiterhin das Sagen haben.", höre ich mich selbst reden. Es tut weh diese Worte zu hören.
Jay verzieht auch das Gesicht. Es ist eine große Verantwortung. Kai wurde gerade vom Bodyguard zu einem vorrübergehendem (?) Boss befördert.
Kais Augen blitzen auf.
"Danke Georgie, es bedeutet mir wirklich viel.", antwortet er während er meine Hand nimmt.
HÄ?! Er nimmt meine Hand?! Ich träume wohl doch...
Soll ich meine Hand jetzt wegziehen? Ich bin schließlich kein Baby mehr.
Aber schadet es seine Hand zu halten? Mir geht es grade scheiße und am liebsten würde ich losheulen. Außerdem ist sie warm...
Ich verschränke meine Hand mit seiner. Er lächelt mich an. Ich lächle schief zurück.
Er wird meinen Platz gut einnehmen. Was soll schon passieren?
Hunger habe ich nicht mehr. Meine Eltern sind schließlich verschwunden.
Bevor ich hoch in mein Zimmer gehe, gebe ich Kai noch die Anweisung, dass er meine Eltern aufsuchen soll. Jay folgt mir hoch bis vor meine Zimmertür.
Jay kann man natürlich auch vertrauen, ich hätte nur Angst, dass er seinen Posten nicht Ernst nehmen würde.
Sobald meine Tür geschlossen ist lasse ich mich auf mein Bett fallen und heule. Alles ist so ein Dreck.. aber immerhin habe ich noch Dream und Sapnap.
Dream.
Ich hole mein Handy aus meiner Hosentasche und öffne Instagram: kein neuer Post.
Schade.
Gewöhnt euch nicht zu sehr an die häufigen Uploads.
Was haltet ihr so von Kai?
Ich habe dieses Kapitel am Laptop geschrieben, also weiß ich nicht ob das so funktioniert und so.
Schöne/n Tag/Nacht euch noch! <3

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Mafia~ | Dnf ff
FanfictionGeorge, der Sohn von Mafia Eltern, geht auf seine neue Schule, da seine Eltern erneut umgezogen sind. Das ist eigentlich nichts Neues für ihn, doch ein Junge verändert alles.