Kapitel 28 - Er verdient es.

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Dream Pov:

Was ein scheiß Wixxer.

Wieso?

Wer hätte erwartet, dass der kleine süße unschuldige George jemals mich betrügen würde. Fühlt er sich jetzt überlegen? Spätestens Morgen wird ihm auffallen, dass er da gewaltig falsch liegt.
Wahrscheinlich weiß er von meiner Mafia und hat mich deshalb um seinen Finger gewickelt. Er hatte Angst, dass ich ihn verpetze. Sollte er auch haben.
Tja. Pech gehabt.

Gut schauspielern kann er aber, das muss man ihm lassen. Ich war wirklich so dumm und dachte, er liebe mich wirklich. Pft, wie konnte ich nur so blind sein.

Er verdient es.

Hab ich wirklich geglaubt ein Mafiaboss wäre ehrlich zu mir? Und würde mich lieben? Schwachsinn.

Als er seine Ausrede da irgendwie unschuldig stammelte, hätte ich ihm fast geglaubt. Aber auch nur fast.

Ich belüge meine scheiß Familie für ihn (was ziemlich riskant ist), und er trifft sich mit so nem Bastard.

Er verdient es.

Wie sagt man so schön?
Liebe macht Blind.

Statt traurig zu sein, ärgere ich mich einfach, was für ein dummer Idiot ich gewesen bin, ihm zu glauben.
Jeglichen traurigen Gedanken verdränge ich.

Er verdient es.

Meine Eltern waren immer gütig zu mir und ich hintergehe sie, indem ich mich mit dem Feind vergnüge. Fuck, bin ich blöd.

Endlich komme ich vor meiner Scheune an. Es war ein ziemlich weiter Weg von dem Wochenendhaus von Saps Eltern bis hier her. Ich stoppe mein Skateboard und lehne es an die Wand.
Ich betrete das einst so gefürchtete Gebäude lässig, obwohl ich vielleicht nicht perfekt gerade aus laufe. Hätte ich gewusst, dass ich heute noch das tun werde, wovor ich Monate lang Angst hatte, hätte ich sicherlich bei Bierpong nicht alle Becher allein ausgetrunken...

Will ich das wirklich tun?
Ich stoppe auf der Metallplatte in der dreckigen Ecke der Scheune. Die Kerze leuchtet immernoch irgendwie kalt, aber auch irgendwie vertraut. Seitdem ich von der Mafia meiner Eltern weiß, bin ich öfter mit bei Meetings und Treffen gewesen und es hat mir tatsächlich mehr Spaß gemacht als ich dachte. Und mein Vater hat mich so oft stolz angesehen.
Ich bin ihm echt die Wahrheit schuldig.

Also um auf die Frage zurückkommen, ob ich das wirklich will:
Verdammtnochmal ja.
Er verdient es.

Diese drei Worte wiederhole ich oft in meinen Kopf, um mich selbst davon zu überzeugen, dass ich nicht zu weit gehe. Aber ich bin mir sicher - er verdient es wirklich.

Und mit diesem Gedanken drücke ich auf den Knopf an der Kerzenseite und fahre mit dem 'Fahrstuhl' nach unten. Normalerweise drücke ich nicht mehr meine Augen zu, sobald ich das Licht sehe, welches die Halle erhellt, doch diesesmal schon. Es liegt wahrscheinlich an dem Alkohol.. bin ich betrunken?

Sicher nicht.
Soviel war das doch garnicht.

Also maschiere ich in das Büro meines Vaters. Ich weiß, dass er da ist, da ich seinen Terminkalender jeder Zeit überblicken kann.

"Damit du immer weißt, wo du mich findest Sohnemann.
Ich vertraue dir.", hatte er gesagt und mir dann das Passwort zu seinem Digitalen Zeitplan buchstabiert. Es war ewig lang, sowas könnte sich kein Mensch merken.
Außer mein Vater natürlich.

Ich trete in sein Büro mit einer Hand entspannt in der Hosentasche verstaut.
"Hi, Dad"
So schnell wie ich die Tür geöffnet habe, so schnell schließe ich sie auch wieder hinter mir.
Er hat mich natürlich nicht erwartet und sieht deshalb etwas verwirrt aus. Vor ihm steht sein riesiger Bildschirm, an dem er wahrscheinlich gerade irgendwelche Verträge überprüft hat.
"Clay! Wie geht es dir?"

Früher hätte er nie gefragt wie es mir geht. Es ist so ein schönes Gefühl zu wissen, dass sich jemand für dich interessiert und stolz auf dich ist. Obwohl es eigentlich nur ein normaler Gesprächsanfang ist, macht es mich unglaublich glücklich.

"Super, ich habe gerade herausgefunden, wo sich unser Problem versteckt hält!"

Er sieht mich wieder mit seinem 'Das-ist-mein-Junge-Blick' an und ich frage mich, wieso ich es ihm nicht schon viel früher gebeichtet habe.
Ich fahre fort: "Die 'neu' gebaute Villa, *Georges Adresse* und ich bin mir 120% sicher, dass er dort lebt."

Zum Glück fragt Dad nicht nach, woher ich das weiß und ruft sofort seine Leute an, die das Haus durchsuchen sollen.

Und zum letzten Mal an diesem Tag gehen mir die drei Wörter durch den Kopf:
Er.verdient.es.

Nach dem Telefonat kommt Dad zu mir und klopft mir auf die Schulter: "Du weißt garnicht wie stolz ich auf dich bin, Clay"

Freude breitet sich in meinem Bauch aus:
Alles was ich je wollte,
oder?

Jetzt wird er erfahren, dass er sich mit dem falschen angelegt hat, soviel ist sicher.

#DreamhintergehtGogy😱

Soll ich Happy oder Sad end machen? Ich hab mehrere Optionen im Kopf...

Weiter stressen bitte!!

Aber happy oder sad end. Beim Sad end gibt es safe nh part 2.

Wie war das Kapitel?

800 Wörter

Mafia~ | Dnf ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt