Gedicht 16: Lernen

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Ach wie trügt uns doch der Schein
über alles in der Welt im Bilde zu sein
von allem in der Welt Ahnung zu haben
sie zu kennen, in Formen und Farben

Doch ehrlich, dies alles sind wir nicht
unvorhersehbarer Dunst vernebelt die Sicht
auf die Zeiten, in denen wir weinen und lachen
Lebensphasen die uns zu Menschen machen

Erwartungen und Wünsche steigen empor
Von Herz zu Kopf singt heiser der Chor
mit dem wir uns selber Hoffnung aufdrängen
und uns dann doch ins echte Leben zwängen

Wir tanzen auf des Schwertes Klinge
stark naiv und lebensmüde
doch wenn ich dich zum Lernen zwinge
schneidet dies die Attitüde

Lernen ist ein laufender Prozess
mach dir dabei keinen Stress
Horche froh dem Lebensklang
Denn jeder lernt ein Leben lang

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