🍋 Chongyun x Reader 🍋

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Wie voll konnte ein kleines Straßenrestaurant eigentlich sein? Ich war beschäftigt im Wanmin Restaurant in Liyue und war eigentlich ganz zufrieden mit meinem Beruf. Xinagling hatte mich her geschleppt und nun arbeite ich für Chef Mao. Doch heute war so ein Tag an dem jeder aus dem Umkreis unbedingt etwas bei uns essenn wollte. Ich kam mit den Bestellungen kaum hinterher, doch Xiangling und der Chef waren wohl voll an ihren Grenzen gestoßen. Mao schwitze am Feuer und das, obwohl die Umgebungsluft ziemlich kühl war. Nicht anders ging es seiner Tochter, sie rannte hin und her. Ich versuchte die Masse zu ordnen, sie in Reihen aufzustellen und außerdem musste ich einige Situationen deeskalieren.
"Jetzt beruhigen Sie sich doch alle mal. Sie sehen doch selbst wie voll es ist, also entweder warten Sie oder kochen selbst", rief der Chef vom Feuer aus den Gästen zu. Glücklicherweise waren einige unangenehme Frauen nun dabei zu gehen. Der Chef kochte ein Gericht nach dem anderen. Der Ofen und der Kessel waren riesig.

Zwischen der Menschenschlange kam der blauhaarige Exorzist hervor, der mir schon wohl bekannt war.
"Chongyun, kannst du bitte warten. Du wirst das übliche wollen, oder?", sprach ich ihn an. Er sah sich kurz um.
"Ja..." wie immer war er stoisch und kurz angebunden.
"Wusste ich's doch. Es ist ein spezielles Gericht, wenn du dich also einen Moment gedulden könntest oder zwei?" Er nickte und setzte sich an die Tresen. Ich half Mao beim Kochen und die Schlange wurden immer kleiner.
"So, da sind auch deine kalte Geflügelhäppchen. Tut mir leid es hat wirklich lang gedauert," Entschuldigte ich mich bei Chongyun. Mit einem Blick auf die Uhr sah ich, dass eine dreiviertel Stunde vergangen war. Aus diesem Grund legte ich ihm noch Sakuramochis aus Inazuma auf den Teller. Wir hatten ein paar Zutaten bekommen und Mao musste sie sofort ausprobieren. Dadurch hatten wir zu viele davon und zu wenig vom Rest. Chongyun fand das wohl aber gar nicht so schlecht und freute sich auf seinen Nachtisch. Die hungernden Tiere waren gebändigt und wir konnten zum Schluss alle drei auch etwas essen. Ich aß die letzten golden frittierte Hünerhappen und säuberte nebenbei das Besteck mit meiner Hydro Vision.
"Kämpfst du?", fragte Chongyun deutete auf die Wasserblase in der gerade Besteck schwamm. Er war doch sonst nicht so gesprächig und interessiert.
"Nicht mehr, mit meinem Job hier bin ich recht sesshaft geworden. Früher hab ich mich durch die Gegend geschlagen. Jetzt ziehe ich manchmal noch los für Zutaten oder wenn ich verreise." Ich hatte schon wieder zu viel geredet. Der blauhaarige blieb still. Mao klopfte mir auf den Rücken.
"Gut gemacht Y/N, heute war es wirklich stressig." Ich lächelte und steckte mir meinen letzten Hühnerhappen in den Mund.
"Y/N kannst du heute den Laden zu machen? Papa und ich haben noch etwas vor." Der Chef hielt sich den Nasenrücken. Es gefiel ihm wohl nicht was da gleich noch auf ihn zu kam, doch nach kurzer Diskussion waren sie auch schon weg. Ich sammelte das letzte Geschirr ein und machte es sauber. Chongyun saß immernoch am Tresen und beobachtete mich. Sein Teller war schon längst leer.
"Willst du nicht langsam nach Hause?" , fragte ich.
"Nein", antwortete er. Einsilbig, wie schön. Genervt seufzte ich und ließ den Rest so trocknen. Dann holte ich die Stühle rein.
"Könntest du aufstehen?", wies ich ihn an. Grinsend rutschte er herunter und nahm den Stuhl selbst. Er stellte ihn zu den anderen. Es war bereits dunkel geworden und die Laternen leuchteten auf.
"Mach den Laden schon zu", drängelte mein Anhängsel.
"Ja ja, ich mach ja schon!" Ich ließ die Rollos runter und schloss ab. Warum hat der es so eilig? Sobald ich den Schlüssel eingesteckt hatte griff er meine Hand und rannte mit mir zwischen die Häuser. Ich war nicht darauf vorbereitet und stolperte. Der Boden kam näher.
"Meine Güte pass doch bitte auf deine Füße auf", schimpfte ich. Chongyuns Arm lag um meine Taille. Dann nahm er mich ganz hoch und sprang durch die Gassen.
"Man was soll das? Ist das eine Entführung?!", rief ich. Er schüttelte den Kopf.
"Keine Entführung, ich bringe dich an einen schönen Ort." Er rannte die rote Treppen, für die, die Stadt Liyue so bekannt war, weit nach oben, bis an den äußersten Punkt. Es war ein kleiner Pavillon über der Stadt.
"Ich könnte mir einen weitaus unangenehmeren Ort vorstellen für eine Entführung", witzelte ich. Die Aussicht war wirklich schön. Die Sterne tanzten über dem Meer.
"Eine seltsame Art sich zu bedanken Y/N...", flüsterte er neben mir. Lächelnd sah ich in die dunkle Ferne, am Horizont lag Inazuma.
"Was wäre denn eine annehmbare Art sich erkenntlich zu zeigen?", wollte ich wissen. Er stellte sich hinter mich und legte die Arme links und rechts neben mich an den Zaun.
"Kannst du dir das wirklich nicht denken? Ich komme jeden Tag zu dir und setzte mich an den Tresen. Nur bemerkst du mich fast nie richtig, wenn ich dich ansehe." Meine Wangen wurden rot. Hatte er mich wirklich im Auge gehabt? Warum nur? Ich war doch niemand besonders. Er trat einen Schritt näher.
"Chongyun du-", fing ich an, er unterbrach mich.
"Du gefällst mir, ja. Ist das so abwegig?" Ich schluckte und schüttelte den Kopf. Er kam meinem Gesicht näher. Seine Augen sahen so eisig aus, sie bohrten sich mir ins Gedächtnis. Der kalte Wind wehte uns um die Ohren, doch in diesem Moment war das mehr als unwichtig. Er legte seine Lippen zögerlich auf meine. Ich schloss die Augen und spürte die leichte Wärme, die von ihm ausging. Ich dachte immer Cryo Visionäre sind genauso frostig wie ihre Gabe. Nun er war kälter als die anderen, doch wärmer als Eis. Seine Hände glitten an meine Taille und zogen mich gleichzeitig näher zu sich und drückten mich gegen den Zaun.
"Deine Lippen sind so weich, ich werde dich nochmal küssen", hauchte er. Ich hatte die Situation noch gar nicht richtig verarbeitet, da spürte ich ihn wieder. Mein Bauch kribbelte, meine  Beine zitterten und mein Puls stieg immer weiter an. Ich wusste nicht wie mir geschah, doch es ging immer weiter.
"Mir ist so warm..." Murmelte Chongyun, tatsächlich waren seine Wangen rot und auf seiner Stirn hatte sich ein Schweißfilm gebildet.
"Ich werde dich wo anders hin bringen!" Kaum hatte er zu Ende gesprochen, da nahm er mich auch schon hoch und sprang über Dächer. Es machte jedes Mal mir etwas, wenn er hin und her über die Häsuer sprang.
"Können wir vielleicht zurück auf den Boden?" Er antwortete nicht und hielt auf einer Terasse. Die Tür des Hauses war offen und Chongyun ging einfach hinein.
"Keine Sorge das ist mein Haus."

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