Rohrbruch

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 Lias Sicht

Ich konnte mich ein bisschen mit allen unterhalten und ich hab das Gefühl, das sie mich mögen, aber Hoffentlich täuscht mich mein Gefühl nicht. Otis hat sich die meiste Zeit von mir ferngehalten; so gut es eben ging. Ihm ist es echt peinlich das er mich angebaggert hat, obwohl ich mit seinem Vorgesetzten zusammen bin. Heute ist Samstag also habe ich zum Glück Frei. Kelly hat heute und morgen auch frei also können wir zusammen Zeit verbringen.

Kelly kam zu mir, öffnete mir seine Autotür und lies mich einsteigen. Er steigt einige Sekunden später auf der Fahrerseite ein

Nach einer Viertel Stunde kamen wir bei ihm zuhause an. Dort steigen wir aus und gingen zu seiner Wohnung. Wir gingen rwin und er machte die Tür hinter sich zu. „ Willst du dich bisschen hinlegen? Du hattest eine anstrengende Schicht.", fragte ich und sah ihn an. „ Ich leg mich nachher hin, aber wir sollten unser Gespräch zu Ende führen.", erwiderte er. Ich nickte und setzte mich auf die Coach während er sich zu mir setzt. „ Mein Ex ist wieder aufgetaucht. Er schickt mir täglich Blumen, schreibt mir jeden Tag und taucht auch vor meiner Wohnung auf. Er will mich zurück doch ich habe ihn immer wieder ein Korb gegeben.", erzählte ich und seufzte. „ Also wenn ich ihn sehe sorge ich schon dafür das er dich in Ruhe lässt.", sagte er und zog mich an seine Brust. „ Was ich dich noch fragen wollte, er hat dich aber nicht vergewaltigt oder?", fragte er vorsichtig. Ich schluckte, aber nickte leicht und gab ein leises ,, Doch", von mir. Er sah mich mit großen Augen an. ,, Nachdem das passiert ist bin ich zu meinen Eltern abgehauen und die haben für uns drei Flugtickets nach Chicago organisiert und jetzt bin ich hier.", erzählte ich mit brüchiger Stimme. Ich spürte deutlich wie sich Tränen in meinen Augen bildeten. Kelly war geschockt und das sah man auch deutliche. ,, Aber warum hast du dann mit mir geschlafen?", fragte er nachdem er seine Stimme wieder gefunden hatte. ,, Wegen dem Wein. Ich vertrag eigentlich nicht so viel Wein, aber ich wollte das wir einen schönen Abend haben und außerdem hatte ich Angst dir das zu sagen, weil ich auch nicht wusste wie ich es sagen soll oder wie du reagierst und...", weiter kam ich nicht mehr. Er zog mich in seine Arme und streichelte mir vorsichtig über den Rücken erst da realisierte ich, dass mir Tränen über die Wange liefen. „ Dieses Arschloch! Wenn ich ihn in den Finger kriege, dann ist er bald Geschichte.", sagte er wütend und löste sich leicht von mir. Er nahm meinen Kopf in seine Hände und streichelte mir über meine Wangen. ,, Alles wird gut versprochen. Warst du schon bei einem Therapeuten?", fragte er vorsichtig. ,, Ja. Gleich nachdem ich hier angekommen bin habe ich einen Aufgesucht.", antwortete ich. ,, Gut.", erwiderte er und zog mich wieder in seine Arme. Ich kuschelte mich in seine Arme und war augenblicklich eingeschlafen.

Kellys Sicht

Ich kann es immer noch nicht glauben was sie erlebt hat. Jetzt taucht er auch noch auf und belästigt sie? Woher weiß er, dass sie jetzt hier ist? Ich höre ein gleichmäßiges Atmen, sah zu ihr runter und da sehe ich, dass sie eingeschlafen ist. Ich nehme sie auf meine Arme und bringe sie ins Bett. Dort legte ich sie vorsichtig ab, zog mich aus und legte mich gleich zu ihr. Sie kuschelte sich automatisch an mich und schläft weiter. Es dauert nicht lange und da war ich auch schon eingeschlafen.

Als ich wieder wach werde, merke ich das es schon Mittag war. Lia stand am Fenster und sah hinaus. Ich Verlies das Bett, ging zu ihr rüber und umarmte sie von hinten. Sie zuckte leicht zusammen, dreht sie sich, aber in meinen Armen um und lächelte leicht. „ Wie hast du geschlafen?", fragte ich. „ Neben dir schlafe ich immer gut und du?", antwortete sie. „ Ich hab auch sehr gut geschlafen. Ich find es auch schön das du bei mir bist.", lächelte ich. Sie küsste mich und ich erwiderte den Kuss automatisch, ich zog sie fester an mich während sie mir ihre Arme um den Hals legt. Wir legten uns wieder aufs Bett und Kuschelten noch eine ganze Weile. Nach einer Weile schliefen wir wieder ein.

Irgendwann, gegen Abend, Verliesen wir dann das Bett, weil wir langsam Hunger bekamen. Ich hatte beschlossen zu Kochen für uns zwei. Sie telefoniert noch mit ihrem Vermieter. Irgendwann kam sie dann wieder in die Küche und war ziemlich geknickt. Was ist denn da los? Erst spricht sie laut und jetzt ist sie geknickt. „ Was ist los Babe?", fragte ich. „ Meine Wohnung steht unter Wasser. Es gab einen Rohrbruch und alles steht unter Wasser. Ich muss erstmal wo anders unterkommen.", seufzte sie. „ Du kannst doch solange bei mir bleiben. Ich hab damit kein Problem und außerdem bist du bei mir sicherer." , schlug ich vor. „ Das wäre natürlich echt super, aber was ist mit Leslie? Wäre sie denn auch damit einverstanden?", fragte sie. „ Ich schreib ihr gleich und dann werden wir es sehen.", lächelte ich

Ich widmete mich dem Essen wieder und musterte sie aus dem Augenwinkel. Jedesmal wenn ich ihre blauen Flecke sehe oder ihre verheilten Narben, da könnte ich ihren Ex zusammen schlagen. Eine Frau gehört mit Respekt behandelt. So was hat keine Frau verdient. Ich nahm nebenbei mein Handy zur Hand und schrieb Leslie eine Nachricht. Nachdem ich fertig war legte ich mein Handy wieder weg und widmete mich unserem Essen. Lia deckt solange den Tisch und stellte zwei Gläser samt einer Flasche Limonade auf den Tisch.

Hey meine Lieben hab wieder ein neues Kap hochgeladen. es tut mir leid das ich so lange gebraucht habe.

Das Leben in ChicagoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt