Das Leben in Chicago

Schöner Abend

Kellys Sicht

Ich saß an der Bar. Leslie ist kurz auf die Toilette gegangen. Lia ist auch hier wahrscheinlich mit ihren Freundinnen. Nach paar Minuten kam sie wieder und setzte sich grinsend zu mir. „Ach die eine schwarzhaarige findet dich ganz süß." Erzählte sie mir grinsend. Ich drehte mich um und beobachtete sie kurz. Danach drehte ich mich wieder zu Leslie und zuckte nur mit den Schultern. „Kelly ich weiß du hast Interesse an nur einer und die sitzt nicht so weit von uns weg." grinste Leslie mich an. Also echt sie übertreibt ein bisschen. Obwohl seit dem Kaffee geht mir Lia nicht mehr aus dem Kopf. „Ich hab keine Interesse an ihr, du siehst Gespenster." Lehnte ich ab. „Ich kenn dich du hast doch selber gesagt seit eurem Kaffedate geht sie dir nicht mehr aus dem Kopf." Grinste sie wieder. „Ich hoffe doch du stellst sie mir vor." Zwinkerte sie „Na klar stell ich sie dir vor." Nickte ich. Heute ist echt viel los und Gaby und Hermann haben viel zu tun. Aber das ist doch auch gut für die Bar. Plötzlich wurde ich angetippt. Ich drehte mich um und sah Lia. „Ich will wirklich nicht stören aber ich bräuchte kurz Hilfe." Erklärte ich. „Alles gut du störst nicht, wobei brauchst du Hilfe?" fragte ich „Kannst du mir dein Handy leihen meins ist leer und ich muss ein Taxi rufen für meine Freundinnen beide sind ziemlich dicht." Erklärte ich wieder. „Ich kann deine Freundinen auch heimfahren dann musst du nicht extra auf ein Taxi warten." Sagte ich. „Ich will dir den Abend nicht verderben." Wollte sie ablehnen aber ich unterbrach sie. „Ich mach das gerne wirklich na komm." Sagte ich und stand vom Stuhl auf. Shay nickte mir zu.

Ich kam mit ihr beim Tisch an und zusammen brachten wir sie zu meinem Auto. Wir setzten sie hinten rein und sie stieg vorne ein. Ich stieg auch ein und fuhr los. Sie sagte mir die Adresse. Nach einer Weile fahrt kamen wir an und brachten sie in die Wohnung. Ihre eine Freundin war wieder bisschen fitter und meinte sie schafft den Rest alleine. Sie zwinkerte ihr noch kurz zu bis sie ins innere verschwanden. Wir verließen dann das Haus wieder. „Soll ich dich nach hause fahren oder kommst du noch mit?" fragte ich. „Ich muss da sowieso noch mal hin, weil ich bezahlen muss noch und meine Tasche habe ich dort liegen lassen. Ich hoffe halt das sie nicht verschwunden ist." sagte sie „Da verschwindet eigentlich nichts mach dir keine Sorgen." Erklärte ich. „Okay dann bin ich beruhigt und danke noch mal, dass du mir geholfen hast." Bedankte sie sich „Hab ich doch gerne gemacht." Lächelte ich. „Deine Freundinnen haben schon ziemlich viel getrunken." Sagte ich. „Ja das haben sie, meine eine Freundin Mila hat ihren Freund in flagranti erwischt wie er mit einer anderen im Bett war. Ihr ging es nicht gut und wir wollten sie auf andere Gedanken bringen. Dabei hat Lena meine andere Freundin immer mehr Getränkte bestellt." erklärte ich „Das ist ja echt scheiße von dem Kerl, des hat keine Frau verdient. Lena ist die Schwarzhaarige oder?" fragte ich. „Ja das ist sie und die Braunhaarige ist Mila." Erklärte sie wieder. „Lena ist also die, dich mich ganz süß findet." Grinste ich. „Woher weißt du das denn bitte?" fragte sie überrascht und ich hörte so einen komischen Unterton. „Leslie hat es gehört als sie von der Toilette zurück kam." Erklärte ich. Sie nickte.

Wir kamen bei Mollys an und als er dann geparkt hat, stiegen wir aus und gingen wieder in Mollys rein. Lia ging zu ihrem Tisch und suchte ihre Tasche aber kam später bisschen enttäuscht zu uns an die bar. Wahrscheinlich hat sie ihre Tasche nicht gefunden. Sie wendet sich an Shay. „Hey ich wollte mich entschuldigen, dass ich euch gestört habe, ich hoffe du bist nicht allzu sauer." Entschuldigte sie sich und hielt ihr die Hand hin. „Hey es ist alles in bester Ordnung er hat alles richtig gemacht, ich bin Leslie Shay seine Beste Freundin und Mitbewohnerin." Lächelte sie und schüttelte meine Hand. „Es freut mich dich kennen zu lernen, er hat mir von dir erzählt." Lächelte sie. „Setzt dich zu uns, dann lernen wir uns noch bisschen kennen und ich glaube die gehört dir oder?" hielt sie ihre Tasche hin. „Ja würde ich sehr gerne und ja das ist meine, danke das du sie zu dir genommen hast." Bedankte sie sich und setzte sich neben mich. Wir bestellten uns noch eine Runde und redeten noch ein bisschen. Leslie und Lia lachten viel und verstehen sich echt gut. Ich genieß die Nähe von ihr. Ich fühl mich wohl mit ihr so als ob wir nie getrennt gewesen wären. Lia wollte kurz auf die Toilette und ging kurz. Shay beugte sich zu mir und grinste. „Sie ist wirklich nett und ihr würdet sehr gut zusammen passen." Grinste sie. Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte. Wenig später kam auch schon Lia wieder. Leslie hatte uns kurze bestellt und gab sie jedem einen. Wir stießen an und tranken es aus. Hermann und Dawson sind überall. Zum glück haben wir die nächsten 2 Tage frei. Denn morgen Früh könnten wir gar nicht aufstehen.

Nach 2 Stunde stand Lia auf. „Ich glaub ich mach mich auf den Heimweg, es ist schon ziemlich spät und der letzte Bus fährt jeden Moment." Sagte sie. „Du fährst garantiert nicht mit dem Bus. Es ist zu gefährlich." Verbot ich ihr. „Kelly hat recht, wir wollten auch gehen du kommst mit uns." Mischte sich nun auch Shay ein. Damit war es beschlossene Sache. Lia bezahlte noch kurz die Getränke von ihren Freundinnen und sich. Als wir alles hatten verließen wir die Bar. Wir setzten uns ins Auto und ich fuhr los. Unterwegs schlief Lia ein. Leslie bemerkte es auch. „Lass sie uns zu uns mitnehmen dann kann sie dort schlafen." Schlug sie vor. Ich nickte und fuhr nach hause. Dort stiegen wir aus und ich nahm sie vorsichtig auf meine Arme. Shay schloss mein Auto ab und zusammen gingen wir in unsere Wohnung. Wir wünschten uns eine Gute Nacht und ich brachte sie hoch in mein Zimmer. Dort legte ich sie in mein Bett ab und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ich wollte aufstehen aber sie hielt mich fest. „Bleib bitte bei mir." murmelte sie. Ich wusste nicht was ich machen sollte aber sie lies mich nicht los. Ich machte mich kurz frisch und legte mich neben sie. Kaum lag ich kuschelte sie sich an mich. Ich legte den Arm um sie und schlief wenig später auch ein.