𝐂𝐚𝐦𝐢𝐥𝐥𝐚
Mittlerweile saß ich mit meinen beiden Brüdern und meiner Schwester im Auto auf dem Weg zu einer Lagerhalle der Martínez. Gael wird alles Geschäftliche machen, wir und zwei weitere Männer meines Vaters sind nur zu Sicherheit da.
Wir haben gehört das Santiagos Sohn, der sich warum auch immer nie Blicken lässt auch dabei sein wird. Der soll einer der ganz attraktiven sein, pff das ich nicht lache, traut sich wahrscheinlich wegen seiner Hässlichkeit nicht aus dem Haus und lässt über sich reden wie attraktiv er doch ist. Bei manchen ist echt was schief gelaufen.
Mal sehen wie attraktiv der Herr dich ist, jetzt bin ich echt gespannt ob mir Quasimodo (missgestalteter Glöckner von Notre-Dame) höchstpersönlich begegnet oder ob er Nachfolger von Adonis (griechischer Gott der Schönheit) ist.
In gedankenversunken merkte ich erst als das Auto geparkt wurde das wir angekommen sind.
„Benehmt euch. Ihr mischt euch am besten gar nicht erst rein."
„Ich könnte ihn aber viel eher überzeugen, vor allem wenn sein Sohn Juan Martínez da ist."
Mal wieder typisch für meine Schwester. Verführung ist ihre Spezialität. Sie ist verdammt gut da drin Männer um den Finger zu wickeln, das einzige Problem an der ganzen Sache ist nur das man dem Mann zulassen muss sich anzufassen und ich will auf gar keinen Fall das so ein ekliger Mafiosi mich berührt. Ich meine Ja wir sind auch bei der Mafia, aber bei uns gibt es sowas wie Menschenhandel oder Frauen ohne deren Einverständnis in ein Bordell stecken nicht, wir nehmen Schutzgeld ein, hinterziehen Steuer, handeln mit Drogen und sowas aber wir fügen niemanden der es nicht verdient hat körperliche Schaden hinzu.
Ich hatte durch das Denken meinem Bruder gar nicht zu gehört, wahrscheinlich hat er nur wiederholt das wir uns da nicht einmischen sollen mehr nicht. Hoffe ich zumindest.
Uns werde eine Tür geöffnet und wir traten die Waffen griffbereit hinein.
„Buenos díaz! Schön das ihr gekommen seid setzt euch mein Sohn sollte gleich hier sein. Kaninchen euch was zu trinken anbieten? Ich hab Whisky."
„Nein danke das passt schon."
Warf Gael für uns ab.
„Kann euch in der Zwischenzeit vielleicht etwas gutes tun?"
„Ja, einfach die Klappe halten."
Der Typ kriecht einem ja voll in den Arsch er macht mich irgendwie sauer.
In dem Moment kam jemand durch die Tür rein und alle Augen lagen erschrocken auf mir.
Hab ich das gerade laut gesagt? Ich schaute auf meine Füße runter. Oh Gott, Vater bringt mich um. Was ist in letzter Zeit nur los mit mir. Ich blickte kurz hoch und sah wie der Typ mich mit hochgezogenen Augenbrauen angrinste. Und scheiße sieht der gut aus. Jetzt weiß ich woher die Gerüchte herkommen, der wurde vom Teufel höchstpersönlich erschaffen um die Sünde jeder Frau zu werden.Er kam auf mich zu, nahm meine Hand und gab einen Kuss auf diese. Während seine weichen Lippen meine Hand berührten, durchzog diese Stelle ein kribbeln, welches ich noch nie gespürt hab. Hat der Typ Strom an den Lippen oder warum fühlt es sich so an?
„Mi princesa, soy Juan Martínez." [Meine Prinzessin, ich bin Juan Martínez.]
Während er sich vorstellte schaute er mir intensiv in die Augen als würde er dort was finden wollen was längst verloren ist.
Ich schaute ihm irritiert hinterher, als er zu seinen Vater ging und ihm etwas zuflüsterte.
Ich schaute meine Geschwister an, Gael sowie Alejandro schauten mich wütend an während Alejandra mich mit einem Pedo-Grinsen angrinste. Gott weiß was die sich gerade so vorstellt.
„Eh ja, Juan ist ja jetzt da dann können wir mit dem Geschäftlichen anfangen."
Ab da schaltete ich einfach ab und hörte ihnen nicht mehr zu. Jedoch spürte ich die ganze Zeit einen brennenden Blick auf mir. Ich wusste ganz genau wer es war nur wusste ich nicht wieso. Er sollte lieber schnellstens damit aufhören bevor ich sauer werde. Ich bin sowieso letzte Zeit stark reizbar weil ich meine Tage habe, da brauch mir nicht so einer kommen der mich komisch anstarrt.
Das Aufstehen meines Bruders nahm ich als Zeichen zu gehen an. Also stand ich auch auf gab den Martínez zu Abschied die Hand und ging mit meinen Geschwistern Richtung Ausgang.
Im Auto angekommen, schnallte ich mich an und schaute die Fahrt nach Hause aus dem Fenster.
𝑱𝒖𝒂𝒏
Nachdem die Sanchez gegangen sind, traf ich auf mein Bruder Marcos.
„Naaa wie lief es?"
„Joa ganz gut. Wir sind mit dem Preis runtergegangen, weil ich eine sehr gute Idee habe. Dafür muss ich Álvaro Sanchez sympathisch sein."
„Wie?"
„Er hat zwei Töchter, die eine Alejandra 19 und die andere Camilla 21."
„Ok, ich hör dir zu."
„Auf Camilla hab ich ein Auge geworfen."
„Aha also eine ganz hübsche."
„Ja sehr hübsch sogar, nur ist es nicht das was mir so an ihr gefällt."
„Was meinst du, es bringt dir nichts wenn die reich ist wir haben selber Geld."
„Ich weiß, nur meine ich das auch nicht. Ich meine sie hat Charakter also sie ist selbstbewusst und nimmt kein Blatt vorm Mund."
„Also eine von der gerissenen Sorte?"
„Kann man so sagen."
„Ach und die hat meinem Bruder den Kopf verdreht. Aha verstehe."
Was ein Wi**er ich seh es schon der plappert das gleich jemanden weiter. Das wär nicht so gut weil mich alle als den gefühllosen Nachfolger meines Vaters sehen.
„¡Dile eso a un alma y te mataré!". [Sag das zu einer Seele und ich bring dich um!]
„Chill, ich erzähl das nicht weiter. Glaub ich zumindest."
Ich schenkte ihm mein besten Mörder Blick.
„Ok, ok, ist gut."
Mein Blick wurde wieder neutral.
„Wer hätte es geglaubt mein Brüderchen ist verliebt."
„Ach sei leise ich bin nicht verliebt ich muss nur schnellst möglich heiraten."
„Jaja"
Mit den Worten und einem Grinsen im Gesicht ging er an mir vorbei in sein Zimmer. Was ein Hu*ensohn. Er sollte lieber auf sich selber achten, damit er keine Geschlechtskrankheit bekommt so oft er mit verschiedenen Frauen schläft.
Ich ging in mein Zimmer, machte mich bettbereit und ging schlafen.
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Das war das 2. Kapitel, ich hoffe es war in Ordnung.
Wie fand's du eigentlich Juans Sicht?
Soll ich vielleicht mal ein ganzes Kapitel aus seiner Sicht machen?
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𝕤𝕖 𝕞í𝕒 𝕡𝕣𝕚𝕟𝕔𝕖𝕤𝕒
Romance𝐂𝐚𝐦𝐢𝐥𝐥𝐚 𝐒𝐚𝐧𝐜𝐡𝐞𝐳, die hübsche Rechte Hand ihres Vaters Álvaro Sanchez, welcher einer der gefürchteten Mafiabosse ist. Eigentlich sollte sie nicht heiraten, weil sie der Mafia ihres Vater dienen sollte, doch das Schicksal wollte es ander...