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Ich sah mich um und fand ein Hinterausgang. Jetzt muss ich nur hoffen das dort nirgendwo irgendwelche Bodyguards stehen. Zu meinem Pech hat dieser Vollidiot hier jemanden hingestellt, ich wär aber nicht ich wenn ich nicht trotzdem hier abhauen würde.

„Ehm Entschuldigung, ich glaub ich bräuchte ihre Hilfe. Wie sie sicherlich wissen will mein Verlobter nicht das ich dieses Gebäude ohne ihn verlasse, aber ich hab mich so in ihn verliebt, ich will ihm eine Freude machen. Könnten Sie vielleicht schauen ob es ihm gefallen würde was ich für ihn besorgt habe?"

Der große Mann vor mir nickte nur zögerlich.

Ich holte hinter meinem Rücken meine Faust aus und schlug ihm so hart es geht ins Gesicht. Er taumelte durch den Schlag einige Schritte nach hinten so das ich schnell über den Zaun, welcher sich ca. zwei Meter vom Haus entfernt befand, springen konnte. Die vielen schmerzhaften Stunden Training mit meinem Vater haben sich wohl doch gelohnt. Ich rief dem Mann noch ein schnelles Entschuldigung zu und war auch schon weg.

Wow hätte nicht gedacht dass es so einfach wird. Er hat mir ja glaube ich auch etwas vertraut deswegen hatte er so wenige Männer vor die Tür gestellt. Naja was soll man machen, man vertraut keinen Fremden vorfallen nicht wenn man sie gegen ihren Willen bei sich hält.

Ich irrte noch ein wenig rum bis ich auf einige Häuser darunter auch Motels traf.

Ich suchte eins aus und bezahlte mit meiner alten Karte da ich diese immer in meiner Handyhülle halte.

"Hier werde ich wohl die Nacht verbringen."

Sagte ich eher zu mir selbst als ich im Zimmer ankam.

Da ich nach dem Flug und dem lange rum irren müde war legte ich mich schlafen.

Am nächsten morgen wurde ich von der Sonne wach gekitzelt.

Wie gut sich das anfühlt so lange zu schlafen wie man will.

Ich stieg langsam aus dem Bett und ging zu meinem Handy. Als ich es entsperrte blieb mir vor Schreck der Mund offen.

Hunderte von verpassten anrufen von Juan. Ich bin mir zu hundert Prozent sicher das er die Motels hier durchsuchen wird, wenn er das nicht jetzt schon tut.

Ich richtete schnrll noch das Bett und ging aus meinem Zimmer raus, natürlich darauf bedacht das ich Juan nicht zufällig begegne.

Zum Glück bin ich sicher zum Ausgang gekommen wo ich mich ebenfalls gut umsah.

Ich muss unbedingt raus aus diesem Land.

Der nächste Flughafen ist in La Mole.
Ich bestellte mir ein Uber und lies mich dorthin fahren.

Gerade rief meine Mum an als mir einfiel das man mein Handy orten kann. Da wir sowieso an einer ruhigen Gegend vorbei fuhren warf ich mein Handy aus dem Fenster da ich keine vorbeifahrenen Autos damit behindern würde.

Am Flughafen angekommen bezahlte ich den Fahrer und stieg aus. Ich sah mich um, da Juan vielleicht auch auf die Idee gekommen ist dass ich das Land verlassen würde. Als ich niemand verdächtigen entdeckte, sah ich mir die Flüge an.

Da ich sehr gut Deutsch spreche und Juan nicht auf die Idee kommen würde mich in Deutschland zu suche, entschied ich mich dafür nach Düsseldorf zu fliegen.

Im Flugzeug suchte ich nach einem Hotel wo ich dann fürs erste Leben könnte und fand eins welches billig und zugleich schön war. Ich sollte das Geld welches ich habe sparen, da ich ja in Bewegung bleiben muss und somit nur schwer arbeiten kann.

𝕤𝕖 𝕞í𝕒 𝕡𝕣𝕚𝕟𝕔𝕖𝕤𝕒Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt